Für die Rente sparen oder nicht?
Leute was hält ihr vom folgenden Gedanken?
Es ist doch eh nicht sicher wie lange ich lebe. Ich mein wir arbeiten unser ganzes Lebenlang für unsere Rente? Damit wir zum Beispiel keine Miete zahlen müssen, kaufen wir ein Haus für später? Warum nicht einfach das Geld was ich jetzt verdiene einfach jetzt genießen anstatt es für ein Haus zu sparen oder für die Rente später zu sparen? Ich mein dann bin ich mit 67 ein alter Sack und vielleicht sogar krank und hab nichts vom Leben und leide nur noch vor mich hin?
Also wäre es doch ganz gut wenn ich jetzt einfach arbeite und das Geld jetzt genieße mir ein Auto kaufe in einer Mietwohnung lebe und sobald ich merke ''oh ich kann das Geld nicht mehr genießen'' hau ich mir einfach 20 Tabletten rein, sterbe an Überdosis und hab ein erfolgreiches Leben hinter mir :D
Was sagt ihr dazu?
MfG
11 Antworten
Im Prinzip ja keine schlechte Ueberlegung. Denke ich mir auch oft, dass ich dann Schluss machen will, wenn es gesundheitlich nicht mehr geht.
Aber es ist halt auch so, dass die Zeit irgendwann anfaengt, zu rasen, man ist 20, dann 25, bald wird man 30 und ehe man es sich versieht, ist man zumindest in der Naehe der Rente und weiss gar nicht, wo die ganze Zeit geblieben ist. Und nach all der vielen Arbeit wuerde man einfach gerne wenigstens einige Jahre die Zeit geniessen, wo man eben nicht mehr arbeiten muss und freut sich darauf wie ein Honigkuchenpferd. Das treibt einem an und laesst einem auch einige koerperliche Macken akzeptieren.
Aber was ist dann, wenn die Zeit immer naeher kommt und es da eben nichts mehr gibt, was noch kommen kann? Wirst du, bzw. wird man dann dazu bereit sein, zu gehen oder will man eben wenigstens noch ein Jahr haben, es gibt noch so viel zu tun, was man gerne erleben will und machen will. Und dann noch ein Jahr und noch ein Jahr. Vom Leben (wenn man gerne lebt), kann man einfach nicht genug bekommen.
Von daher, am Anfang des Lebens ist diese Ueberlegung sicher nicht schlecht, aber mit der Zeit kommt man dem Endpunkt immer naeher und dann kann man sich ueber nichts mehr freuen und man bereut seine Entscheidung und wuerde sie gerne korrigieren. Man haengt einfach an seinem Leben.
Wenn das Schicksal zuschlaegt, dann ist das halt so, aber wenn es eine bewusste Entscheidung ist, ist das was ganz anderes.
Das ist aehnlich wie dieser Vertrag mit dem Teufel. Man Anfang freut man sich, was man da alles fuer Vorteile und Annehmlichkeiten hat, aber wenn der Teufel einem dann bald holen kommen will, wird es zum blanken Horror.
Damit nun nicht die Allgemeinheit all die Leute durchfuettern muss mit Grundsicherung, die es sich gegen Ende dann doch anders ueberlegen, hat Vater Staat dann halt die gesetzliche Versicherungspflicht gesetzt.
Das muss jeder für sich entscheiden.
Ich persönlich habe nicht vor, mit 65 den Löffel abzugeben, weil ich kein Geld mehr habe, ich will die Zeit genießen, wenn ich nicht mehr arbeiten muss. Die Chance, dass es einem beim Renteneintritt gesundheitlich gut geht, ist gar nicht so gering.
Deshalb spare ich das Geld, welches ich übrig habe, ohne auf Luxus und Spaß verzichten zu müssen, um mir mal eine Immobilie kaufen zu können und mit etwa 50-60 das Thema für-den-Wohnraum-zahlen abhaken kann.
zurzeit werden die sparer für die rente von gestern enteignet?
viele sparten für das alter? aber heute bekommen sie weniger zins als infation? auch die renten sind lt. cdu"precher " sicher sind aber gekürzt worden?
wie schön wäre es wenn man die renten von 1970 bekommen würde?
die die jetztige rentner sind die zahlmeister? denn sie haben selbst für den 1. krieg noch bezahlen müssen?
welche kaufkraft hat deine 10 000€ von vor 10 jahre noch?
ist das schwarzmalen?
schönreden inklusion? normal können große betriebe biller sein nur bei inklusion nicht? nein man bezutzt das neue caos um zu sparen?
denn wer ein persönlicher asistent braucht kostet das viel mehr wie in einer großeinrichtung? ( ich in für inklusion nur man kann nicht sagen man spart dabei?) stell dir vor jeder kostet so viel wie weigel (soll kein neid sein sonder es würde ja reichen 1% davon für jeden behinderten)
Wenn ich mir die Leute ansehe, die in Rente gehen, hab ich nicht den Eindruck, dass das "alte Säcke" sind. Sie sind noch recht vital, unternehmen vieles, freuen sich teilweise an ihren Enkelkindern.
Es ist natürlich Deine Sache, ob Du Dir etwas ansparen willst, damit Du dann mal was leisten kannst oder ob Du jeden Monat Dein komplettes Geld ausgibst. Du könntest ja auch sparen, damit Du einen tollen Urlaub verbringen kannst, dir ein schönes Auto kaufen oder was eben Du möchtest.
Zwei Überlegungen dazu:
1.) Ich möchte mit 60 noch mind. 25 Jahre leben und in der Zeit noch vieles ERleben. Daher sorge ich dafür vor. Hab das (für mich) richtige Konzept leider erst spät entdeckt und muss dementsprechend mehr tun.
2.) Lieber krank mit Geld, als ohne. Ich bezweifle, dass Du Dir mit 67 tatsächlich die Überdosis verpasst. Und wenn Du es nicht tust, dann wirst Du Geld brauchen. Das Erhalten der Gesundheit ist teuer und Krankheiten heilen/abmildern ist noch teurer.
Ich bin jetzt 57 und freue mich auf's erste Enkelkind, da werde ich sicher nicht freiwillig in 10 Jahren den Löffel abgeben :)
Sparen ("nachhaltig" und nicht am Sparbuch) tut nicht weh - kann jeder.
Schwarzmalerei und Halbwahrheiten! Die Rentner die gut vorgesorgt haben, leben heute trotz angeblicher Abzüge und Reparationsleistungen sehr gut! Nur die, die nicht ausreichend vorgesorgt haben oder vorsorgen konnten, denen geht es im Alter echt "beschissen"!