Ist Boxen nicht eigentlich Körperverletzung?
Nach fast jedem Boxkampf fließt Blut und es gibt dutzende Prellungen. Auf der Straße wäre das schwere Körperverletzung. Könnte ich mich also in eiinem Boxverein anmelden, ein Wettkamf machen und danach den Gegner bei der Polizei anzeigen? Es ist doch letztendlich Körperverletzung!?
13 Antworten
Wenn du freiwillig in den Verein gehst und freiwillig in den Ring steigst, weißt du doch was auf dich zukommt. Dann kannst du niemanden hinterher verantwortlich machen.
wenn du dich auf den boxsport einlässt, so gibst du deinem gegener einen freibrief, dich verletzen zu können / dürfen - da hast du schlechte karten, ihn hinterher anzuzeigen und verklagen zu können...
Wohl nicht, weil du dich ja nicht beim boxen anmeldest, wenn du nicht geschlagen werden willst ;) Soviel Wissen solltest du über einen Sport ja schin haben, bevor du ihn ausübst(und hast du bekanntlich ja, aber das hat jeder ;) ).
Und da jeder - auch die Polizei - davon ausgeht, dass du dir dessen bestimmt bewusst bist, wirst du da nichts machen können, ist halt auf eigene Gefahr...
Ist doch eigentlich gar keine Frage, oder?!? Du meldest dich dort an mit dem Wissen, dass es sich um eine Kampfsportart handelt, bei der es auch zu Verletzunge kommt/kommen kann. Dass du mit diesem Vorwissen keine Anzeige wegen Körperverletzung aufgeben kannst, sollte sich von alleine klären!?!
Es ist zwar Körperverletzung, aber da es ein sportlicher Wettkampf ist, und man sich zudem indirekt selber schädigt, ist die Gesetzeslage dahingehend eindeutig dass es nur dann zu einer Strafe kommt wenn über den Sport hinaus Verletzungen absichtlich zugeführt werden.
Mike Tyson hätte man für sein Ohrbeissen anzeigen können.