Kann Arbeitgeber Boxen als Sportart verbieten?
Meine Frage kann ich nicht so im Titel richtig formulieren.
Es geht mir darum, dass zwei Freunde anfangen zu Boxen und ich auch Lust hätte da mitzumachen.
Allerdings bin ich berufstätig (Ingenieur mit mäßigen Kundenkontakt) und weiß nicht wie mein Chef reagieren würde, wenn ich nach so einem Training mit Blutergüssen in der Arbeit erscheine.
Ist das überhaupt so, dass man nach jedem Training oder zumindest regelmäßig danach mit Blutergüssen im Gesicht rausgeht? Oder wie sieht so ein Boxtraining überhaupt aus?
Wenn ich nach so einem Training dann mit Blutergüssen in die Arbeit käme, könnte mein Chef mir diese Sportart dann verbieten?
5 Antworten
Boxen besteht in der Hauptsache aus Training. Beim Boxen als Training oder im Freundschaftskampf kriegste extra dicke Handschuhe und einen Helm auf. Da passiert normalerweise nichts. Aber das Boxtraining ist Spitze für den Körper + Ausdauer. Brauchst also keinerlei gesundheitliche Bedenken zu haben.
Habe mal Video von Manni Paquiao (einer meiner Lieblingsboxer) beigefügt.
https://www.youtube.com/watch?v=dwk_2L8dUCE
https://www.youtube.com/watch?v=Wdwt7IudiKk
zum Genießen: Tyson Fury.
https://www.youtube.com/watch?v=9VPIs8f21CU&t=122s
Manni Paquiao:
Anfänger die das erstemal im Training boxen dürfen, kriegen ein paarmal auf die Oberarme geklopft. Arme hochhalten kostet nämlich Kraft. Irgendwann läßt man die Arme etwas sinken, Patsch kriegste einen auf die Nase (harmlos, aber lehrreich) geklopft. Sorgt immer wieder für Erheiterung ;-)
Nein, aber wenn ihm das nicht passen sollte, kann er dich auch aus einem anderen Grund Kündigen, den Sport wird er nie angeben
Ich bin seit über 35 Jahren im Verein aktiv, mal mehr, mal weniger. In dieser Zeit kann ich die Male, die ich äußerlich sichtbare Blessuren oder Verletzungen davon trug, die mich bei der Arbeit merklich einschränkten, an weniger als einer Hand abzählen.
Verbieten kann der Arbeitgeber nicht, eine Sportart auszuüben, wenn diese aber häufiger dazu führen würde, dass die Arbeit dadurch beeinträchtigt wird, in welcher Form auch immer, kann er dich darum bitten, dies abzustellen.
Sollte es weiterhin zu Beeinträchtigungen kommen, könnte dies auch zu einer Auflösung des Beschäftigungsverhältnisses kommen, allerdings unter Angabe anderer Gründe.
Nein, du hast da nicht ständig Blutergüsse. Deine Sorgen sind unbegründet.
wenn ich nach so einem Training mit Blutergüssen in der Arbeit erscheine.
Das kommt beim Boxen ebenso häufig (oder ebenso wenig) vor wie beim Fußball, Handball oder anderen Sportarten.
Wenn ich nach so einem Training dann mit Blutergüssen in die Arbeit käme, könnte mein Chef mir diese Sportart dann verbieten?
Nein. Aber wenn Du täglich mit blauem Auge zur Arbeit kommst, könnte er Dir einen Job geben, bei dem Du keinen Kundenkontakt hast.
Alex
Super! Das klingt sehr motivierend. Werde jetzt einfach mal ein Probetraining machen.