in anderer Stadt studieren - Finanzierung?
Mitte Juni werde ich fertig mit dem Abitur sein und Ende Juli werde ich 20 Jahre alt.
Ich habe außer der Schule noch nie wirklich was anderes gemacht und jetzt kommen dementsprechend die ersten Zweifel in mir.
Es steht fest, dass ich studieren möchte, aber nicht in dem Bundesland, indem ich lebe.
Dieses Jahr werde ich nicht nur mit der Schule fertig sein, sondern habe auch vor auszuziehen!
Ich habe wirklich gefühlt null Selbstständigkeit und auch null Ahnung vom Leben, ich kenne ja nichts anderes außer der Schule...
Wenn ich jetzt in einem anderen Bundesland studieren möchte, wie soll ich mir das denn dann finanzieren?
Bafög wäre ja eine Option, die dann aber nur für das Studium alleine zählt.
Wie soll ich mir eine eigene Wohnung (vorzugsweise WG) finanzieren, wenn ich in den ersten Monaten keinen Nebenjob finden werde?
Ich weiß nicht so wirklich, ob mich meine Eltern unterstützen würden.
Es liegt ja nicht daran, dass sie geldtechnisch nicht können, eher daran, dass sie die Idee unsinnig finden bzw. alle meine beruflichen Ideen unsinnig finden und mich lieber im Lehramtsstudium sehen.
Ich wollte generell dieses Jahr auch ausziehen, da ich mich noch nie Zuhause wohl gefühlt habe. Meine Familie und ich sind sehr sehr unterschiedlich! Wenn ich jetzt auf diesen Punkt näher eingehen würde, würde der Text bei weitem die Grenzen überspringen.
Also, wie soll es in ferner Zukunft mit mir weitergehen?
Wie kann ich mir trotz Studium (& vllt. trotz Nebenjob) eine Wohnung bzw. würde ich eine WG in Erwägung ziehen, leisten?
3 Antworten
Zumnächst: Deine Eltern müssen Dich unterstützen, ob sie wollen oder nicht.
Und da
https://www.bafoeg-aktuell.de/bafoeg/bedarf.html
kqnnst Du Dich über Bafög informieren.
Such dir vorerst keine eigene Wohnung, sondern schau mal nach einem Studentenwohnheim oder einer WG. Solltest du dann währenddessen einen Nebenjob haben, kannst du dir immer noch was eigenes holen. Die meisten Studenten machen das aber über gemeinschaftliches Wohnen, dann wird die Miete aufgeteilt und dann bekommst du das mit dem Bafög auch alles hin! Liebe Grüße
Hallo,
so wie dir geht es so gut wie allen Abiturienten. Ich bin auch nach dem Abi ausgezogen. Zwischen Abi und Studium hat man ja noch ein paar Monate. In dieser Zeit gilt: Geld verdienen, Geld verdienen, Geld verdienen.
Gleichzeitig sucht man nach WGs (oder meldet sich für das Studentenwohnheim), um einfach Ahnung vom Wohnungsmarkt zu bekommen. Man beschäftigt sich mit Bafög (wenn deine Eltern genug verdienen, gibt es kein Bafög - dann müssen die Eltern zahlen)
Dann sollte die Zulassung zum Studium kommen. Man guckt sich einige WGs an und/oder hofft auf eine Zusage zum Studentenwohnheim.
Du solltest versuchen möbliert zu wohnen, dann kannst du mit 2-3 Koffern umziehen und hast das nötigste bereits da.
Jeder kann sich ein Studentenwohnheim oder WG-Zimmer leisten, wenn er nicht gerade in München City wohnen will. Ich hatte als Student etwas unter 600€ Bafög und 152€ Kindergeld. Das Kindergeld habe ich jedoch teilweise auch meinen Eltern gelassen. Ich habe in WGs oder im Wohnheim gewohnt (Miete zwischen 250-280€) und konnte sogar ohne Nebenjob leben. Einen Nebenjob habe ich nicht wirklich gebraucht, es war halt extra Geld. War schön, aber nicht nötig. Und so geht es zig Tausenden anderen Studenten ja auch.
das beruhigt mich gerade sehr!