Hunde ausführen, wer zahlt bei einem Unfall?

7 Antworten

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Die Halterhaftpflicht deckt Schäden die der Hund anrichtet. Der Besitzer muss in seiner Police nachsehen, ob auch das Ausführen durch beauftragte Dritte (das wärst du dann ) gedeckt ist.

Wenn du das für Geld machst, müsste der Besitzer dich eigentlich bei der gesetzlichen Unfallversicherung anmelden und Beitrag zahlen. Das gleiche gilt für die Minijob-Zentrale. Sonst wäre es Schwarzarbeit.

douschka  04.03.2014, 23:53

besser und eindeutiger gehts nicht. DH

Wenn dir was passiert, dann zahlt der Hund denn der darf alles ausbaden. Kein veranwortungsbewusster Hundehalter übergibt einer Minderjährigen seinen Hund. Die Leinenführung und der Umgang muss gelernt sein, das ist nicht so einfach wie sich das viele vorstellen. Auch musst wissen, wie du handelst wenn ein fremder Hund auf euch zu kommt und es ggf zur Beißerei kommt.

Nichts für ungut, aber siehe besser von ab. Wenn du Interesse hast es freiwillig zu tun, dann wende dich ans Tierheim, viele betreuen die Gassirunden mit Jugendlichen mit.

Margotier  04.03.2014, 21:42

Kein veranwortungsbewusster Hundehalter übergibt einer Minderjährigen seinen Hund

Das muss ich, ganz vorsichtig, doch etwas einschränken. Wenn Rottweiler(-Mischlinge) in NRW nicht auf der Liste stünden und es nicht diese 40/20-Regelung gäbe, hätte ich unsere Rotti-DSH-Hündin der damals dreizehnjährigen Tochter von Bekannten anvertraut.

Allerdings war dem Mädchen den Umgang mit Hunden sozusagen in die Wiege gelegt, im Haushalt lebten immer mindestens zwei Hunde unterschiedlichster Rassen und Größen (Pflegestelle für einen Tierschutzverein) und unsere Hündin war wirklich extrem "pflegeleicht".

Andererseits begegnen wir auf einer unserer täglichen Hunderunden auch manchmal einem kleinen Hund (Jack-Russel-Mix evtl), der seinem (geschätzt) 1,80cm-100kg-Herrchen Probleme bereitet...

Sesshomarux33  05.03.2014, 09:42
@Margotier

Ja duch Bekannten ist das wiederrum was anderes. Der Hund kennt dich und du kennst den Hund, der Halter kennt dich und du kennst den Halter. Da besteht schon Vertrauen, das ist was anderes wenn man jetzt ein wildfremdes Kind anruft und seinen Hund anvertraut und das finde ich irgendwo dann auch verantwortungslos. :-/

LikeGreenTea 
Beitragsersteller
 04.03.2014, 19:45

Kann ich schon verstehen dass mir nicht jeder seinen Hund anvertrauen würde, aber ich denke für manche Leute (zum Beispiel ältere Menschen die ihren Hund nicht mehr ausführen können) wäre es eine gute Möglichkeit wenn ich ihnen helfen würde. Ich denke für die Hundebesitzer ist es aber auch logisch das ich eine Deutsche Dogge nicht halten kann.

Das mit dem Tierheim ist eine sehr gute Idee aber 1. ist bei mir in der Nähe kein Tierheim und 2. brauche ich ein wenig Geld für meine Klassenfahrt und so wollte ich mir etwas dazu verdienen.

Sesshomarux33  04.03.2014, 19:48
@LikeGreenTea

Da wirst du mit Hunde ausführen nicht weit kommen zudem das auch erst frühestens (!) ab 16 gestattet ist, eher ab 18. Gehe lieber Zeitungen austragen damit kommst du weiter, dabei verdient man ca. 80€-120€ monatlich.

LikeGreenTea 
Beitragsersteller
 04.03.2014, 19:54
@Sesshomarux33

Hmm.. naja ich glaube ich werde die Halter persönlich mal Fragen wie es mit ihren Hunden ist. Trotzdem Danke :)

Sesshomarux33  04.03.2014, 19:59
@LikeGreenTea

Na dann wollen wir mal hoffen, dass die Hundehalter in deiner Umgebung verantwortungsbewusst sind. Nichts für ungut.

Unter 16jährige junge Leute dürfen keine Hunde ausführen... Große Hunde und/oder gefährliche oder Listenhunde dürfen nur von volljährigen Menschen ausgeführt werden...

Ob ein Versicherungsschutz für einen Gassi-Gänger besteht, muss individuell in jeder Hundehalter-Haftpflicht-Police nachgesehen werden...

Dein Vater hat Recht: in deinem Alter ist das ein sehr zweischneidiges Schwert wenn du für Menschen die nicht mit dir verwandt sind, den Hund ausführen möchtest...

Seshikas  05.03.2014, 09:17
Unter 16jährige junge Leute dürfen keine Hunde ausführen..

Woher kommt die "weisheit" ?

xxguit94  05.03.2014, 16:38
@Seshikas

lies doch bitte die Beiträge des Users "PitBullDMC" , der ist mittlerweile inaktiv, aber hat zu seiner Zeit hier ziemlich viel zu dem Thema geschrieben, ausgeführt und auch an Paragraphen belegt.

Die Hundeversicherung versichert das was der Hund tut. Wenn der Hund jedoch von einem anderen Hund gebissen wird musst du dir die Daten des anderen Hundeführers aufschrieben, denn der müsste dann bezahlen. Wenn der Hund den du ausführst etwas anstellt und nicht versichert ist muss dafür der Halter aufkommen, es sei denn du hast fahrlässig gehandelt. Übertriebenes Beispiel: Du gehst auf der Autobahn gassi und der Hund wird überfahren. Ich würde auch immer vorher nachfragen, ob der Hund versichert ist.

LikeGreenTea 
Beitragsersteller
 04.03.2014, 19:41

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Klingt alles sehr logisch, kann es auch sein dass der Hund zwar versichert ist, aber ich nicht mitversichert bin wenn ich mit ihm Gassi gehe, da ich ja nicht die Halterin bin..?

AnnaCoolOnIce  04.03.2014, 19:45
@LikeGreenTea

Ich weiß ja nicht ob es da verschiedene Versicherungsmodelle gibt, aber bei mein ehemaliger Hund den ich geschickt beim Auszug an meine Eltern abgedrückt habe ist es egal wer den Hund geführt hat. Der ist sogar versichert wenn er wegläuft. Aber generell ist es ja der Hund den man versichert. Wenn man sein versichertes Kind zur Oma gibt und es dort einen Unfall gibt ist das Kind ja auch versichert. Das sollte mit den Hundeversicherungen nicht anders sein.

LikeGreenTea 
Beitragsersteller
 04.03.2014, 19:52
@AnnaCoolOnIce

Okay das macht natürlich Sinn! Vielen Dank für die Antwort :)

Mein Vater hat mir gesagt das ich evtl. nicht versichert bin wenn ich mit den Hunden Gassi gehe.

Das kommt auf die Versicherung an... es gibt Versicherungen in denen nicht nur der Halter sondern auch andere Personen mitversichert sind... schwierig wirds dann schon mit dem Alter. Oft sind nur Person die volljährig sind mitversichert.

Du solltest dich als vorher genau informieren.

Von der Versicherung abgesehn, wird es schwer einen verantwortungsbewussten Hundehalter zufinden der einem 15 jährigen seinen Hund anvertraut.

AnnaCoolOnIce  04.03.2014, 19:47
Von der Versicherung abgesehn, wird es schwer einen verantwortungsbewussten Hundehalter zufinden der einem 15 jährigen seinen Hund anvertraut.

Da muss man aber wiederum zwischen Kampfhund und Stolperfalle unterscheiden.

roadrunn3r  04.03.2014, 19:58
@AnnaCoolOnIce

Da muss man aber wiederum zwischen Kampfhund und Stolperfalle unterscheiden.

o.O... wie soll man das verstehen? Kampfhund? Sowas kenn ich nicht.

Es gibt Rassen die auf einer Liste stehen, die, da schließ ich meinen mal ein, besser hören als kleine Rassen.

Bei einem Hund kommt es darauf an wer die Leine hält und nich auf die Rasse...

wotan0000  04.03.2014, 20:49
@AnnaCoolOnIce

Nein, das kommt auf den Halter an.

Wir haben eine "Stolperfalle, eine Fusshupe bzw. einen Teppichporsche" - bei netten Hundekennern auch Chihuahua genannt und den geben wir nicht in andere Hände, schon überhaupt nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen.

wotan0000  04.03.2014, 20:52
@roadrunn3r

...Es gibt Rassen die auf einer Liste stehen, die, da schließ ich meinen mal ein, besser hören als kleine Rassen. :(((

roadrunn3r  04.03.2014, 21:28
@wotan0000

Wotan :D... bitte nicht meinen letzten Satz übersehn... der von dir zitierte Satz bezieht sich darauf ;)

roadrunn3r  04.03.2014, 21:33
@roadrunn3r

Anhang... ich geb zu, der Satz is etwas unglücklich formuliert :P

LikeGreenTea 
Beitragsersteller
 04.03.2014, 19:48

Vielen Dank für die Antwort, ich dachte auch eher daran etwas kleinere Hunde auszuführen, damit ich ihn auch halten kann :)