Hund zulegen während ich Bafög beziehe (als Student)?
Hallo!
Ich überlege seit einigen Jahren mir einen Hund zuzulegen, allerdings war ich viel unterwegs und hätte mich nicht verantwortungsvoll um einen kümmern können. Jetzt habe ich aber Zeit, da ich gerade mein Abitur gemacht habe und fang voraussichtlich dieses Jahr an zu studieren (Wintersemester) und möchte Bafög beantragen.
Mein Plan war das ich mir in einem Jahr - also Ende des 2. Semesters - einen kleinen Hund zulege. Da man aber beim Bafög auch Vermögen angeben muss wollte ich fragen, ob ich mir einen Hund ohne Probleme zulegen kann, wenn ich BaföG bekomme? Kann es sein, dass mir das Geld gekürzt wird?
PS: Wir sind 5 Leute im Haushalt, d.h. der Hund wäre selten alleine. Und für die Frage, wie ich mir das leisten könnte: ich arbeite hin und wieder und würde das Geld sparen. Wenn ich mich an die Uni gewöhnt habe, werde ich einen 450,-€ Nebenjob machen. Einen Arbeitsplatz habe ich auch schon sicher.
6 Antworten
Wie stellst du dir das denn mit dem Hund vor, wenn du in den Beruf gehst. Sind die anderen 4 Personen in eurem Haushalt damit einverstanden, dass du einen Hund willst
Du lebst also die nächsten 10-15, bei einem kleinen Hund vielleicht auch 20 Jahre zuhause? So lange lebt ein Hund nämlich.
Ich weiß und nein, ich werde mit der Zeit dann auch ausziehen aber andere Besitzer ziehen ja auch um und wohnen nicht 15 Jahre in der gleichen Wohnung..
Beantwortet die Frage nicht, wie du das dann mit der Betreuung des Hundes regelst. "Andere machen das aber auch" ist ein recht schwaches Argument.
Ich wusste einfach gerade nicht, was der Punkt der Frage war. Meine Familienangehörigen würden auf den Hund aufpassen und wenn es garnicht geht, dann bleibt der Hund im Elternhaus. Man muss nicht immer alles so kompliziert machen :)
Wissen deine Eltern, dass sie dann vielleicht 10 Jahre einen Hund haben werden, den sie gar nicht wollten?
Nein, ich fälle nämlich immer Entscheidungen ohne die Betroffenen zu fragen - ja, sie wissen Bescheid und ein Hund gehört zur Familie.
Wie das mit dem Bafög ist weiß ich leider nicht
aber hast du finanziellen Rückhalt von Freunden oder Familie? Denn wenn der Hund krank wird sind die Kosten oft 4 stellig und das musst du zahlen können.
ansonsten finde ich dass das mit dem Hund momentan auch gut zu dir passen würde.
vielleicht gibt es ja eine Stelle an die du dich wenden kannst wo dir das erklärt wird. Und hast du schon gegoogelt? Müsste da ja stehen.
soweit ich weiß wird dein Bafög aber nicht gekürzt denn meines Wissens nach muss dein Vermögen da schon größer als die paar hundert Euro vom Hund sein. Aber ich bin keine zuverlässige Quelle.
du holst ja einen Hund aus dem Tierheim Gel?
Ja ich wohne noch zu Hause bei meiner Familie und meine Mutter und/oder meine Cousine könnten mir helfen, wenn ich mit dem Geld mal nicht auskomme. Ich hab auch schon gegoogelt aber nicht wirklich was gefunden.. vielleicht ruf ich dort einfach mal in den nächsten Wochen an. Ich bin mir ehrlich noch nicht sicher woher, aber das Tierheim ist auf jeden Fall schon im Hinterkopf.
Du lebst also die nächsten 10-20 Jahre zu Hause bei deiner Familie damit du garantieren kannst das der Hund nicht alleine ist wenn du arbeitest?
oder wie stellst du dir das vor?
Sie meinte dass ihre Familie weiterhin auf den Hund aufpassen kann
man muss die Zukunft nicht komplett durchgeplant haben um einen Hund zu kaufen. Die Hauptsache ist dass man bereit ist sein Leben so zu gestalten dass man den Hund artgerecht halten kann
Man kann aber nicht einfach andere Leute in seine Planung mit einbeziehen.
Ich habe auch das große Glück, dass ich meine Hündin zu meinen Eltern bringen kann. Trotzdem habe ich einen Plan B in der Hinterhand, wenn meine Eltern das nicht mehr können/wollen oder ich wieder weiter wegziehe.
Danke, dass mich jemand versteht! Anscheinend ist der Hauptpunkt der Frage für 90% in den Hintergrund gerückt..
Naja wenn deine Eltern nicht mehr auf sie aufpassen sollen dann okay, aber ich kenne meine Familie am besten und die werden nicht von einem Tag auf den anderen sagen: ,,ich hab kein Bock mehr, mach das selbst" - sondern FALLS das passiert finden wir eine Lösung. Die Lösung muss aber nicht jetzt gefunden werden, sonst könnte man nie irgendwelche neuen Lebenswege gehen :)
Trotzdem finde ich es ziemlich dreist einfach andere Familienmitglieder einzuspannen. Denn wenn deine Eltern (und die Kinder auch) von sich aus einen Hund haben wollten und alles passt, hätten sie sich vermutlich schon selber einen geholt... So kaufst du ihnen einfach mehr oder weniger einen Hund, um den sie sich dann, auch finanziell, kümmern "dürfen". Und wenn in dein Leben nach deinem Auszug kein Hund passt, haben sie ihn sogar komplett an der Backe kleben.
Meine Eltern würden auch nicht von jetzt auf gleich nicht mehr aufpassen. Aber auch sie werden älter und sie möchten nicht für immer auf mehrere Hunde achten müssen.
Ich weiß gerade nicht wie du denkst das meine Familie aufgebaut ist aber der Hund wird ja nicht in meinem Zimmer eingesperrt sondern wird mehr oder weniger ein Familienhund sein. Ich möchte einfach die Verantwortung dafür übernehmen. Und meine Eltern sind nicht so alt und lieben Tiere, von daher ist das ja eine andere Situation und hat eigentlich auch nichts mit meiner Frage mit dem BaföG zu tun :)
Ich versteh das ganze rumgemeckere nicht.
es gibt für NICHTS im Leben eine Garantie. Ihr stellt es bei solchen Fragen immer so da als sollten die Leute das mit dem Hund wegen so Kleinigkeiten komplett lassen.
wenn ich mir einen Hund holen werde werde ich auch finanziell abhängig sein von meinen Eltern falls hohe Tierarztkosten entstehen. Heißt das jetzt ich darf kein Hund haben?
man findet für alles eine Lösung und man muss mit Sicherheit nicht die nächsten 15 Jahre durchgeplant haben um sich einen Hund zu holen. Man kann nie so weit vorrausplanen.
Wenn sie sagt dass ihre Familie auf den Hund aufpassen wird, dann wird sie es mit ihrer Familie besprochen haben Und die haben dann wohl auch kein Problem damit. Was hat das dann mit Hund aufzwingen zu tun? Und selbst wenn die Eltern es irgendwann nicht mehr wollen gibt es auch andere Lösungen wie hundesitter oder sie bekommt einen Partner der auf den Hund aufpassen kann oder kann den Hund zu Freunden oder Geschwistern geben.
Man muss nicht überall alles direkt dramatisieren
Du hast nicht erlebt, wie viele Hunde angeschafft wurden, weil sich die Umstände schön geredet wurden, oder? Ich rede nicht nur von den paar Tieren, die im Tierheim landen..
Man kann planen, wenn es um seine Tiere geht. Ich könnte morgen von einem Auto überfahren werden und meine Tiere wären, sowohl bei einem längerem Krankenhausaufenthalt, als auch in meinem Todesfall, versorgt. Auch hier habe ich Plan B und C, falls Plan A nicht klappen sollte. Auch für die nächsten Jahre habe ich Lösungen und Alternativen, falls ich umziehe, meinen Job wechsel, den Job verliere, wieder eine Fernbeziehung führe, ich krank werde, länger in die Klinik muss, etc. Das einzige, was passieren könnte ist, dass ich es mir mit meinem komplettem Umfeld verscherze oder das ich auswander, was beides unwahrscheinlich ist.
Auch finanziell sind meine Tiere abgesichert. Wenn die Rücklagen nicht reichen sollten, muss ich eben alles nicht nötige verkaufen (u.a. Schmuck und Sammelobjekte), wenn ich keine Ratenzahlung vereinbaren kann. Und wenn das auch nicht reicht, kann ich immer noch einen Kredit aufnehmen oder mir das Geld von (teilweise selber im Tierschutz tätigen) Verwandten/Bekannten leihen. (Mein Ex und ich hatten übrigens schon zweimal innerhalb weniger Wochen/Monate Tierarztkosten im vierstelligem Bereich und waren nicht von anderen abhängig.)
Du hast erlebt, wie viele Hunde angeschafft wurden, weil sich die Umstände schön geredet wurden, oder?
das liegt nicht daran dass sich die Umstände geändert haben sondern weil die Leute nicht bereit waren ihre Umstände an den Hund anzupassen. Wer es will findet immer eine Lösung außer bei Allergien.
Super wenn du so viele Pläne hast. Aber wo liest du da raus dass der Fragesteller keine Pläne hat?
Und nein man kann die Zukunft nie vorrausplanen man kann nur überlegen was man macht FALLS der und der Fall Eintritt.
und deshalb wo ist das Problem dass sie sich einen Hund anschaffen möchte und erstmal geplant hat dass der Hund dann bei ihren Eltern bleibt wenn sie auszieht oder ihre Eltern auf ihn aufpassen?
und in deine Pläne ziehst du auch andere mit rein. So ist das nunmal. Also kritisier nicht andere dafür wenn sie das auch machen
Ich werde mir direkt nach dem Abi auch einen Hund kaufen und zwar gut überlegt und ich bin bereit meine Zukunft an den Hund anzupassen und hab auch Pläne was ich mache falls ich mal ein paar Tage keine Zeit habe wegen krankenhaus oder wegen Uni usw. und trotzdem würden mir Dutzende Leute einreden dass ein Hund nicht passt nur weil ich noch nicht weiß wo ich in 10 Jahren Lande. Es ist total egal ob ich weiß was ich in 10 Jahren mache oder nicht. Das einzig wichtige ist dass ich den Hund artgerecht versorgen kann.
genau das ist Unnötiges dramatisieren.
Stimmt, ich wäre auf andere angewiesen, wenn ich tot oder bettlägerig bin. Aber ich habe nicht bei der Anschaffung bereits mein Umfeld komplett mit einbezogen und einfach einen "Familienhund" angeschafft.* Wie gesagt, wenn die Eltern wirklich einen "Familienhund" wollten, stellt sich die Frage, warum sie sich nicht selber einen holen. Dann hätte sich auch die Sache mit dem Bafög erledigt.
Ich sehe die Welt nun einmal nicht mit einer rosaroten Brille, wenn du das dramatisieren nennst, bitte. Ich hoffe du kannst dem Hund während deines Studiums/deiner Ausbildung zeitlich und finanziell gerecht werden. Ich habe zu viele gute Vorsätze gesehen... Die Eltern, die den Hund selber nicht haben wollten, von Anfang an mit einzurechnen, halte ich nach wie vor für egoistisch. Besonders wenn es ums Finanzielle geht, weil man selber nicht für Rücklagen gesorgt hat.
Wenn man die Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen möchte, besonders wenn es ein so anspruchvolles ist, sollte man schon in der Lage sein, sein Leben in den nächsten Jahren zumindest grob zu planen... Deshalb ist kurz vor dem Studium, wenn man weder sagen kann, ob man es durchzieht/wechselt, wie viel Zeit man investieren muss oder ob man sich zusätzlich noch einen Nebenjob suchen muss, nicht gerade der ideale Zeitpunkt für die Anschaffung.
*Als ich meine Hündin gekauft habe, habe ich >280km entfernt gelebt und wenn sie sich nicht perfekt in das vorhandene Rudel einfügen würde und meine Eltern sie nur mittags mitfüttern müssen, würde ich sie wohl nicht einspannen. Ich musste sie auch nie anpumpen, um zum Tierarzt zu können.
Eltern, die den Hund selber nicht haben wollten, von Anfang an mit einzurechnen, halte ich nach wie vor für egoistisch.
Wer sagt bitte dass die Eltern den Hund nicht wollen? Wenn es ein Familienhund wird ist es selbstverständlich dass alle einverstanden sind und den Hund auch haben möchten.
übrigens haben wir bereits einen Familienhund. Was hättest du daran auszusetzen wenn ich mich davon abhängig mache den Hund zu meinen Eltern zu bringen wenn ich weg bin? Meine Eltern sind nahezu immer zu Hause oder da wo ein Hund mit kann. Und im Notfall könnte meine Schwester auch zu mir kommen und auf den Hund aufpassen. Falls sie währenddessen im Ausland ist kann man einen hundesitter anstellen oder den Hund zu Freunden geben. Gibt genug Pläne für sowas. Und falls ich wirklich im Studium überhaupt nicht mit dem Hund klarkommen würde oder einen Traumjob bekomme bei dem ich dann 9h weg wäre könnte der Hund immer bei meinen Eltern bleiben und dort bei Menschen leben die er bereits kennt und glücklich sein. Also dauerhaft dort bleiben als weiterer Hund. Aber ich denke nicht dass es jemals so weit kommen würde.
ich bin auch so schlau und schaffe mir extra einen kleinen Hund an damit ich mir die Möglichkeit des Fliegens freihalte damit der Hund nicht in einen Frachtraum muss sondern möglichst entspannt in der Kabine mitfliegen kann falls ich doch mal irgendwo hin fliegen würde.
Es ist alles einfach nur eine Frage der Planung.
Nein das ist überdramatisieren weil du fremden Leuten unterstellst sie würden den Hund nicht richtig in ihr Leben einplanen.
es muss kein idealer Zeitpunkt sein um sich einen Hund anschaffen.
wie gesagt: Hauptsache man ist bereit sein Leben an den Hund anzupassen und kann ihn immer versorgen.
Hättest du meine Antworten richtig gelesen, würdest du wissen dass ich plane den Hund in einem Jahr zu beschaffen – wenn ich schon im Uni Leben drinne bin und etwas fester stehe.
Auf diese Weise hab auch ehrlich gesagt keine Lust mehr mit dir eine Unterhaltung zu führen, weil du anscheinend kein Interesse daran hast, dich auf die andere Person einzulassen und/oder zu verstehen, was ich oder @LilyInstaGirl1 meinen.
Mit nachgeben kannst du es aber nicht verwechseln - ich weiß einfach wie ich meine Zeit besser nutzen kann. :)
Hi,
Ich würde es etwas Unvernünftig finden 😕 denn studieren heisst nicht Freizeit, sondern man hat soviel Zeit um lernen zu können. Dazu ein Hund ist schon grenzwertig, aber zu Studium und hund noch ein Minijob finde ich persönlich was zuviel. 🤷 Irgendwas wird wegen den Zeitdruck dann immer auf der Strecke bleiben. 😕
Würde da eher empfehlen die Zeit auszunutzen wo noch Zuhause wohnst und wenig Nebenkosten hast und das Geld zur Seite legen vielleicht für eine hübsche Reise, eigene (hundegerechte) Wohnung oder dergleichen.🙂
Hochpreisige Zuchthunde gelten mit Sicherheit als Vermögen. Bei einem ganz normalen Haushund kann ich mir eine Anrechnung kaum vorstellen, würde aber auch nachfragen.
Mit Zuchthund meine ich einen Rassehund, mit dem Du züchtest. Also eine Einnahmequelle mit einem entsprechenden Marktwert.
Was ist denn genau der Unterschied bei dem Beispiel, das du beschrieben hast? Wenn ich mir zB einen Welpen zulegen möchte und einen beim Züchter kaufe (sagen wir 1300€), damit ich weiß das er gesund ist UND weil es diese Rasse in keinem Tierheim gefunden habe, wieso ist das dann ein nicht gleichwertig?
Ja, ich hätte erwähnen sollen das ich noch zu Hause bei meiner Familie wohne. Wenn ich arbeite, sind meine Geschwister und/oder meine Eltern zu Hause. Er wird also nicht alleine sein.