Hund wurde überfahren. Welche Strafe würde den Fahrer erwarten?
Der sechs Monate alte Jack Russell meiner Freundin wurde am Sonntag Morgen von einem Linienbus überfahren. Der Bus ist in ein Straße gefahren die nur für land- und forstwirtschaftichen Verkehr frei gegeben ist. Meine Freundin hatte ihre Hunde an der Leine. Der Bus kam mit hohem Tempo auf sie zu. Sie hat versucht die Hunde auf ein Feld zurück zu ziehen. Die Kleine hat aber so Panik bekommen das sie sich wohl aus dem Halsband gezogen hat und direkt vor den Bus lief. Der Bus konnte nicht mehr bremsen und hat sie überfahren. Aussage des Busfahrers nach dem Unfall war lediglich "Ich hatte es eilig" Meine Freundin will keine Anzeige erstatten da sie sagt das sie das ganze so extrem mitnimmt und sie dadurch ihre kleine Maus auch nicht mehr wieder bekommt. Klar damit hat sie Recht und ich kann auch gut verstehen das ihr alles Geld der Welt egal ist. Sie wird nie wieder so einen tollen Hund bekommen. Ich finde aber der Busfahrer darf nicht eindach so davon kommen. Schon allein seine Reaktion finde ich sehr heftig. Vor allem weil er eine verbotene Abkürzung genommen hat und diese auch noch ohne auf meine Freundin zu achten. Sie war mit den Hunden sehr gut zu sehen. Könnt ihr mir sagen ob der Busfahrer wirklich nur eine Geldstrafe zu erwarten hätte? Es war in Bayern! Danke für eure Hilfe!
20 Antworten
Anzeige sofort. Wäre mir das passiert hätte ich den Busfaher aber aus dem Bus gezerrt und krankenhausreif geschlagen. Auch wenn manche jetzt aufschreien, in dem moment wäre mir das absoult scheiß egal gewesen! es gibt unfälle da kann kein Autofahrer was dafür, kann jeden passieren und es tut einem dann ja auch selber leid. Aber hier hatte der Bus nichts zu suchen und schon gar nicht in einem Tempo das so hoch ist das NICHT auf umher gehende leute achten kann.
@Simsalabim: Entweder der Hund wird abgewürgt, oder er läuft, wie in dem Falle, vor das Auto/Bus. Muss jeder selbst entscheiden, wie man es haben will.Der Fahrer hat halt eine Abkürzung genommen. Auch das wäre ein Punkt zur Anzeige, aber nicht weil er denn Hund überfahren hat, weil der Besitzer ihn nicht unter Kontrolle hatte!
@mac82 warst Du dabei? hast Du gesehen wie hoch das "Tempo" des Busses war?? Ein Bus kann gar nicht so schnell beschleunigen wie z.B. ein PKW - ausserdem ist er wohl auch von weiten zu hören/sehen?! Ein Traktor hätte den Hund genauso gut erwischen können....
das wäre im Falle einer Anzeige kontrollierbar, da Busse wie LKW einen Fahrtenschreiber haben.
@fischer Nein ich war nicht dabei. Man kann das hier als aussenstehender natürlich nicht bezeugen sondern nur die gemachten Angaben nehmen. Aber SO langsam sind Busse nicht, was meinste wie die bei uns hier manchmal an einen vorbei rasen. Anscheinend war der Bus aber schnell genug um nicht auf seine Umwelt reagieren zu können und das in einer straße wo er nichts zu suchen hat. Oder es war ihm egal, wenn seine Aussage mit 'ich hatte es eilig' stimmt... Viele Leute gehen auf solchen landwirtschaftlichen Wegen spazieren, auch kinder. Ich auch und es gibt viele Autofahrer die keinerlei rücksicht nehmen, auch wenn der fussgänger halb in ne hecke klettern muss. Ich hatte es eilig ist kein Argument...stell dir mal vor es wäre ein Kind gewesen statt ein Hund. Was dann? Dann kann ich ja auch nichts dafür wenn ich in ner 30er zone mit 50 wen umbrettere...ich hatte es eben eilig und keine zeit zum gucken! Nein es geht nicht darum dem Busfahrer alle schuld zu geben, denn die Halterin hatte eine Mitschuld indem der hund entfliehen konnt.
Mal ehrlich, welcher Hundebesitzer ist schon so unverantwortlich und schnürt das Halsband zu locker?! Er kann höchstens einen Strafzettel bekommen, weil er zu schnell gefahren ist. Hätte die Frau aber den Hund in Griff, wäre so etwas nicht passiert. Also, was lässt sich draus ziehen: Den Busfahrer trifft keine Schuld! Wie soll er den in seinem c.a. 2,50m hohen Bus einen c.a. 30cm hohen Jack Russel sehen?! Das ist auch ein Punkt.
nur--WAS hatte der fahrer DORT zu suchen--nix!!
versteh ich mal wieder wenig das ein Stern gegeben wird für krankenhausreif schlagen.
@Bieweryorki: die MEISTEN Hundehalsbänder sind zu locker! weil Viele nicht wollen, das das Halsband den Hund einengt (.. .wenn er beim Ziehen in der Leine hängt.. )
ich verstehe das gut
hätte auch ein Kind treffen können.
DH
Den Busfahrer erwartet höchstens ein Ordnungsgeld, wenn er tatsächlich den Weg nicht benutzen durfte. Strafwürdig ist an seinem Verhalten nichts! Die Hundehalterin war offenkundig mit dem Tier überfordert, das sich so einfach aus der nicht eng genug geschnürten Halsung lösen konnte. Daher liegt die Verantwortung für den Tod des Tieres einzig und alleine bei ihr; das ist übrigens auch nicht strafwürdig, sondern traurig und dürfte ihr eine schmerzhafte Lehre sein!
Die Hundehalterin war offenkundig mit dem Tier überfordert, das sich so einfach aus der nicht eng genug geschnürten Halsung lösen konnte.
Quatsch, auf einem Feldweg muss niemand mit einem Linienbus rechnen. Die Hunde hätten genausogut von vornherein frei herumlaufen können.
Verantwortung für den Tod des Tieres einzig und alleine bei ihr
Unfug, siehe oben.
Womit man hätte rechnen müssen/können und womit nicht - das tut nichts zur Sache. Auch Hundehalter haben Pflichten!
Welche denn genau? Etwa die, mit jedem möglichen Fehlverhalten anderer zu rechnen und sich dann auf den worst case vorzubereiten?
Wenn das eine solche Lappalie ist, sollte die ehemalige Besitzerin des Hundes keine Bedenken haben, den Busfahrer anzuzeigen. Sie schadet ihm damit dann ja kaum - wenn überhaupt.
Rechnen sollte man nur mit dem, was man sieht! Einen Bus sieht man im Hinblick auf dessen Größe auf freiem Fled recht frühzeitig, wenn man nicht mit anderen Dingen beschäftigt ist!
Bei einer Anzeige hätte der Busfahrer erst mal ne Strafe für das Fahren auf einem nicht freigegeben Verkehrsweg bekommen - u.u. Fahrverbot die Fahrtenschreiberscheibe wäre kontrolliert worden und bei überhöhter Geschwindigkeit - gibts nochmal ne Strafe. Dazu kommt Gefährdung von Personen. ich denke u.U. geht der Mann längere Zeit zu fuß und könnte u.U. seinen Job verlieren. Was das Tier betrifft, wäre es wohl der vermeintlich "geringere" Schaden, da Tiere als Gegenstände behandelt werden und dies "nur" eine Sachbeschädigung ist und der Wert erstattet werden müsste.
Dem schließe ich mich an :)
Das tut mir ja leid für deine Freundin. Aber da ist sie selber Schuld... wieso war das Halsband denn so locker, dass der Kopf durch ist?! So was muss man immer prüfen! Der Busfahrer muss sich garnicht rechtfertigen, denn die Schuld trifft nur deine Freundin, die Hundehalterin, die den Hund nicht unter Kontrolle hatte! Es nützt dir sowieso nichts, Anzeige zu erstatten, was willst du dann sagen?! ,,Das Hasband hat nicht richtig gesessen und der Hund ist auf die Straße gerannt"?! Es war ihr Fehler das der Hund überfahren wurde! Außerdem kann man so ein kleines Hündchen, nicht sehen wenn es vor so einen großen Bus rennt! Das ist tragisch, aber es lässt sich nichts daran ändern!
Warum soll der Busfahrer eine Strafe bekommen.
Der Hund ist ihm in das Auto gelaufen.
Und die Halterin war offenkundig - trotz Leine - nicht in der Lage das Tier zu halten.
Ich frage mich, was hier geschehen würde, wenn der Hund "aus Panik" ein Kind angreift und die Halterin ihn auch nicht halten kann.
oder der Bus ein Kind überfahren hätte
Bitte... wenn dann Kleinkind!
du hast nen knall...ein hund greift nicht aus panik ein kind an, er macht dies allenfalls aufgrund falscher haltung und erziehung des menschen. und der busfahrer muss doch gesehen habe das vor ihm jemand am wegrand geht, hat aber anscheinend nicht gebremst...warum nicht? und was sucht der bus auf einem landwirtschaftlichen weg? noch dazu in erhöhter geschwindigkeit? nichts. was meinste wie gejammter wurden wäre wenn der hund ein kind gewesen wäre...und wehe einer häte da gesagt 'warum hat die alte nicht auf ihr balg aufgepasst?'
@mac82
Deine Sprache spricht für sich. Kinder werden als "Balg" bezeichnet, eine Frau als "Alte" und wenn Du betroffen gewesen wärst, hättest Du billigend schwerste Körperverletzuungen in Kauf genommen. Sorry, Dein Niveau scheint für dieses Forum wenig hilfreich zu sein.
Im Übrigen, wer sagt denn, dass der Bus zu schnell gefahren ist, objektiv ist doch offenbar die Sicht des fragenden Foristen nicht, denn er schildert, wie es die Bekannte gesehen haben mag.
Ein Hund würde also z.B. mich angreifen, wenn er in Panik wäre?! Wieso direkt ein Kind? Kann es nicht auch ein Erwachsener sein?! Auserdem würde ich mit meinen 12Jahren wissen, wie ich einen angreifenden Jack Russel abwehren soll... Ich trainiere unteranderem einen Labrador, und bin keinesfalls überfordert, oder weiß nicht weiter!
Was für ein scheiß! Die Kleine hätte nie gebissen ich hätte meine Hunde da wahrscheinlich schon ohne Leine laufen lassen weil ein Bus und dann auch noch mit überhöhter Geschwindigkeit da überhaupt nichts zu suchen hat.
Stell Dir vor es wäre ein Kind an der Hand gewesen ...
Dafür hätte ich gebremst....
Bei so viel Gewaltpotenziel sollte marc82 doch einmal eine Therapie in Betracht ziehen. Im vorliegenden Fall geht es lediglich um eine Ordnungswidrigkeit wegen Fahrens auf dem nichterlaubten Weg und eventuell wegen der Geschwindigkeit was aber schwer nachweisbar ist desweiteren kommt eventuell noch eine Sachbeschädigung wegen der überfahrenen Maus hinzu. Letzteres wird sicherlich zur Verfahrenseinstellung führen. Wie soll er denn eine kleine Maus sehen und dann noch bremsen ohne andere Leute in Gefahr zu bringen? War Bayern nicht das Land das den Bären abschießen ließ? Da werden die wegen ihre kleine Maus auch keine lange Sache draus machen. Doch marc82 kann bei derartigen Überreaktionen nicht mit Milde in Bayern rechnen.