Holzdecke im Einfamilienhaus aus den 50er Jahren
Hallo,
ich bin am überlegen ein Haus zu kaufen.Nun habe ich sehr schönes Haus gefunden, das von der Lage und Grösse,und vor allem vom Preis mir sehr zusagt.Nächste Woche ist der Besichtigungstermin. Das Haus ist von 1952 und drin muss wahrscheinlich einiges gemacht werden (Bad,parkett,usw.) nun steht da in der Anzeige: - Bauweise: konventionelle Massivbauweise, Betonkellerdecke, Holzdecke im Erdgeschoss
Alles schön und gut,nur wie muss man sich eine Holzdecke vorstellen? ist das dann 10-15 cm dickes Holz (Dielen?)und ist das nicht katastrophal was Schalldämung zum unteren Stockwerk betrifft? Ausserdem würde mich interessieren, wenn ich das Haus anschaue worauf besonders achten sollte wenn ich die Holzdecke anschaue,da ich mich gar nicht auskenne, aktuell ist wo kein Badezimmer in diesem Stockwerk.Geht das überhaupt - Holzdecke und Badezimmer?
Vielen Dank für Ratschläge.
4 Antworten
Holzgeschossdecken sind in Häusern aus den 50ern völlig normal.... Meist sind auf der Balkenlage oben Nut-und Feder Dielen verlegt, unten bestehen die Decken oft aus übergeputzten Sauerkrautplatten auf Konterlattung. Oft wurden die Hohlräume zwischen den Balken noch mit irgendwas verfüllt, eben wegen der Schalldämmung ( und um den Bauschutt loszuwerden...). Von der Schalldämmung her oft sogar besser, als Betondecken aus den 70ern.....
Also ich würde bei der Beschreibung von einer nachträglich angebrachten Deckenholzverschalung ausgehen. Die Decke selber, also der Fußboden vom Obergeschoss sollte eine Balkenkonstruktion mit Brettern (Nut und Feder) als Fussboden und Verputz von unten auf Strohmatten o.ä. von unten sein.
Ich kenne diese Bauweise von dem Haus, in dem ich lange gelebt habe. Der Badezimmerboden war dabei in Terazzo ausgeführt.
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