Hilfe! Mein vater wirft mich raus!
Hallo Leute, ich bin 19 jahre alt und mein vater hat mich vor 2tagen rausgeworfen.. und ich weiß jetzt nicht was ich dagegen machen kann... ich bin die letzten tage bei einem kumpel untergekommen und da kann ich nun auch nicht mehr bleiben... also bitte ich euch um rat was ich da machen kann und ob ich überhaupt was machen kann,..
MFG TheJannu93
18 Antworten
Zu deinem Vater habe ich keine Meinung weil ich die Umstände nicht kenne.
Dir aber bleibt nur die Wahl,
ob du seine Gründe einsiehst und vernünftig mit ihm redest, oder
ob du sie nicht akzeptieren kannst, ihm aber trotzdem ins Hinterteil kriechen willst um wieder ins elterliche Nest zurückkriechen zu können, oder
ob du die Chance nutzt, dir ein selbstbestimmtes eigenes Leben aufzubauen.
Zu letzterem könnten dir sicher die Ratschläge von Polarbaer für´s Erste sehr weiterhelfen, um dir die dafür nötige Grundlage zu schaffen.
Viel Glück und die richtige Entscheidung wünsche ich dir ;)!
Nein, kannst du nicht - ausser du suchst dir eine eigene Basis (Arbeit etc.).
Du bist ja volljährig und wusstest deswegen, welche Folgen es haben kann, wenn du dich daneben benimmst.
Deine Eltern haten endlich die Nase voll von deinem Verhalten. Sie haben das Recht, sich die Leute auszusuchen, mit denen sie zusammen leben wollen.
Niemand wirft sein Kind raus, wenn es sich anständig benommen hat.
Also, du willst einen Rat, dann schreib auch alle in Frage kommenden Aspekte auf.
Mir ist es egal, unter der Brücke kann es auch recht gemütlich sein.
@397kg: Eltern werfen in der Regel ihre Kinder überhaupt nicht raus, wenn sie von Anfang an einen liebevollen Umgang mit ihnen pflegen. Denn dann haben sie keinen Grund, das Kind in irgendeiner Art gegen sich zu haben. Das Kind ist das Produkt der Erziehung und des Umgangs der Eltern. Also ist hier auch von Seiten der Eltern etwas schief gelaufen. Man kann einer 19jährigen nicht die Alleinschuld an so einem Desaster zuweisen. Da gehören immer zwei dazu. Und es ist von Eltern ziemlich schwach, ein Kind einfach vor die Tür zu setzen Wenn ich schon möchte, das mein Kind nicht mehr unter meinem Dach wohnt, dann kann ich doch wenigstens so lange warten, bis dieses Kind eine andere Bleibe gefunden hat. Zu riskieren, dass ein Kind unter der Brücke landet, ist absolut schwach.... . Solche Eltern können einem nur leid tun... .
Wegen dieser billigen Ansicht: "Es sind immer die anderen schuld" kommen solche Kinder dann in so eine Lage.
Wer sagt denn, dass immer die anderen Schuld sind? Wenn du lesen kannst, steht in meinem Kommentar folgendes:
Man kann einer 19jährigen nicht die Alleinschuld an so einem Desaster zuweisen. Da gehören immer zwei dazu.
"Billig" ist eine Ansicht, die immer den Kindern die Schuld in die Schuhe schiebt... . Hoffentlich hast du keine Kinder... .
mit deinen kommentar, hast 100% meine zustimmung LG mishiko
Dann magst du ja alles richtig gemacht haben. Schön für dich. In der Familie des Fragestellers war es eben nicht so. Trotzdem setzt man sein Kind nicht an die Luft, ohne zu wissen, wohin es gehen soll. Würdest du das im Ernst bei einem deiner 4 Kinder machen??? Zu riskieren, dass es in der Nacht unter der Brücke schlafen muß, und womöglich mit den Stadtpennern zusammen dem Alkohol verfällt??? Ein Erwachsener sollte so über diesen Streitereien stehen, dass er es aushalten kann, das Kind solange bei sich im Haus zu behalten, bis es eine andere Bleibe gefunden hat. Alles andere ist kindisch und unüberlegt. Und dann frage ich mich, wozu man sich FÜR Kinder entschieden hat.
Ich habe übrigens 2 Kinder (und 45 "ausgeliehene" dazu ;o)...), und es würde für mich NIE, NIE, NIE in Frage kommen, ihnen sowas anzutun. Mir ist das als Jugendliche auch so passiert, dass mich die neue Frau meines Vater raus geworfen hat, weil ich ihr nicht gut genug geputzt habe, nicht genug zu ihr gehalten habe, ihre Freundinnen bei ihrem Kaffeeklatsch nicht bedient habe... . Mein Vater hatte ein schlechtes Gewissen, versuchte die Frau davon abzuhalten, konnte mir aber nicht helfen. Die Frau gibt es heute nicht mehr, die hat sich aus unserem Leben entfernt, und mein Vater hat heute noch ein schlechtes Gewissen, dass er zugelassen hat, dass die Frau seine Kinder nicht akzeptiert hat. Aber wie man sich da fühlt, kannst du dir gar nicht vorstellen, also kannst du gar nicht mitreden. Wenn Eltern nicht mal in der Lage sind, Probleme mit ihren Kindern auszudiskutieren. Klar ist es richtig, die Wege zu trennen, wenn es nicht mehr geht, aber NICHT SO! Man kann warten, bis das Kind woanders untergekommen ist. Die 2-3 Monate kann man aushalten. Es gibt immer noch die Möglichkeit, sich aus dem Weg zu gehen. Und es ist vor Allem wichtig, dass Eltern und Kinder wieder aufeinander zugehen, wenn der Streit abgeflaut ist. Meinungsverschiedenheiten sind dazu da, bearbeitet und aus dem Weg geräumt zu werden. Niemand kann immer einer Meinung sein mit den anderen, und niemand kann so perfekt sein, dass er es allen recht macht. Jugendliche befinden sich in der rebellischen Erprobungsphase des Lebens. Und durch so einen Rauswurf kann man die Zukunft des jungen Menschen zerstören. Ich mußte damals meine Ausbildungstelle absagen, weil ich 50 km entfernt bei einem Freund untergekommen bin. Ich habe mich trotzdem hochgekämpft, aber um mir meine Ausbildung finanzieren zu können, mußte ich erst selbst Fuß fassen, sodass ich mit 23 Jahren erst eine Ausbildung anfangen konnte. Das steht dem Fragesteller jetzt auch bevor. - Das alles wäre zu vermeiden gewesen, wenn man nicht gleich dermaßen aggressiv sein Kind vor die Tür setzt.
wie nennst du es dann, wenn du mit deinen 19! jahren, schule abgebrochen, womöglich auch computer süchtig, dich von deinem vater in aller ruhe und gelassenheit, finanzieren und durchfüttern laeßt?
nehme an, wenn dein vater morgens in die arbeit muss, schlaefst du noch, bis mittag. und wenn er nachhause kommt, bist du wahrscheinlich vergnüglich unterwegs. oder er muss sich deine streitigkeiten, mit seiner frau anhören. irgendwann ist schluß, mein lieber.
mach endlich was aus deinem leben und jammere nicht hier herum! mishiko
p.s. und nachfragen musste 397kg, auch nicht. wir können alle lesen was du schreibst. vor allem, wenn man auch paar deiner and. fragen, hier, gelesen hat!
ich vermute, der vater wollte ihn für ein paar tage klar machen, dass es so nicht weiter geht. hab auch geschrieben, dass ich mit dieser metode, nur teilweise , einverstanden bin. sind erst 2 tage. und der vater weiss mit bestimmheit, dass sein sohn beim kumpel, untergekommen ist. er wartet sicher, dass ihn sein sohn anruft, so das alles in ruhe, besprochen werden kann. LG von mishiko
Niemand wirft sein Kind raus, wenn es sich anständig benommen hat
DAS ist leider nicht wahr !
Mir ist es egal, unter der Brücke kann es auch recht gemütlich sein
Das stimmt sogar - kurzfristig kann ein Leben auf der Straße sehr vergnüglich und lehrreich sein, vorausgesetzt, man trifft auf Gleichgesinnte, die noch nicht ganz unten sind (z.B. Drogen.- und Alkoholkranke, die Andere nicht selten mit runterziehen um nicht so alleine in ihrer Hoffnungslosigkeit zu sein).
Dauerhaft bietet das Leben unter der Brücke aber keine Perspektive und an all dieser Perspektivlosigkeit haben Diejenigen einen gewichtigen Anteil, die sich so gerne mit einem: "Mir ist es egal" rausreden oder über Andere erheben.
Wäre zu schön, um wahr zu sein.... .
In dem Alter hat mich damals die Exfrau meines Vaters vor die Tür gesetzt, weil sie mich nicht leiden konnte.... . Da scheinen wir ja ein paar Parallelen zu haben... . Mittlerweile bin ich 47 ;o) !
Ich bin damals auch vorübergehend bei einem Freund untergekommen. In der Zeit habe ich mir eine Arbeit gesucht, damit ich mir eine kleine Wohnung bezahlen kann.
An deiner Stelle würde ich mich an das Sozialamt wenden, die dafür zuständig sind, Menschen zu unterstützen, die "wohnsitz- und mittellos" sind. Vielleicht kannst du einstweilen in einem Wohnheim unterkommen. Aber du mußt zusehen, dass du Geld verdienst.
Du kannst dich auch an die Caritas wenden, oder eine Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche (so sehr Erwachsen bist du ja noch nicht). Das Jugendamt ist aber für dich nicht mehr zuständig, da du über 18 bist. Auch an den örtlichen Pfarrer kann man sich in so einem Fall wenden. Der weiß auch Hilfe.
Ich hoffe, dass du mit der Schule schon fertig bist, dass du hier nicht auch noch Sorgen hast.
Was hast du denn seither gemacht? Ausbildung? Das muß ja alles irgendwie weiterlaufen. Warum hat dich dein Vater den rausgeworfen?
Vielleicht kannst du auch bei Verwandten wohnen, bis du etwas eigenes bezahlen kannst?
Ich wünsch´dir, dass du ganz schnell Boden fasst und auf eigenen Beinen stehen kannst (bitte ohne Dummheiten zu machen)! - Alles Gute!
Mir ist das als Jugendliche auch so passiert, dass mich die neue Frau meines Vater raus geworfen hat, weil ich ihr nicht gut genug geputzt habe, nicht genug zu ihr gehalten habe, ihre Freundinnen bei ihrem Kaffeeklatsch nicht bedient habe...
Da haben wir auch ein paar Parallelen ;)!
Auch ich bin mit 16 rausgeflogen weil ich mich nicht mehr als unbezahlte Putzfrau und Prügelmädel mißbrauchen lassen wollte - mein Vater war ebenfalls zu schwach, diesen Machenschaften einen Riegel vorzuschieben (wofür ich heute noch zu männlichen Weicheiern ein gestörtes Verhältnis habe - mit mehr Abscheu reagiere als es diese willenlosen Schwachmeier eigentlich verdienen).
Im Gegensatz zu dir habe ich den Rausschmiß aber als ungeheuren Befreiungsschlag empfunden und meine Selbstbestimmung in vollen Zügen genossen :).
Allerdings hatte ich auch die Gnade der rechtzeitigen Geburt - zu der Zeit gab es eine wundervolle Solidarität unter gleichgesinnten Freiheitssuchenden - es war kein Problem, Schutz und Geborgenheit in einer oder mehreren gemütlichen und aufregenden WGs zu finden, Jobs waren auch noch leicht zu kriegen und "nur" die Schule blieb dabei leider auf der Strecke...:/.
Deshalb halte ich deine Antwort mit Abstand für die hilfreichste !
DH dafür !!!
Also mein Lieber ohne Grund werfen die Eltern eigene Kinder nicht aus dem Haus. Da musst schon gewaltig etwas schief gelaufen sein und das nicht erst seit vorgestern, sondern lange, lange vor dem Rauswurf.
Wenn Du noch Schüler bist, oder in der Ausbildung steckst, so solltest Du unbedingt zum Jugendamt gehen - die können Dir erst eine Notunterkunft sicher stellen, so dass Du weiterhin die Schule besuchen darfst und werden Dir helfen entsprechende finanziele Mittel zu beantragen.
Wenn Du arbeitslos bist musst Du Dich beim Arbeitsamt melden. Auch dort bekommst Du Hilfe. Sie können Dir auch relativ schnell eine Notunterkunft als Obdachlosen besorgen und Dir MIttel geben zum notwendigen Lebensunterhalt.
Selbstverständlich solltest Du auch ein Gespräch mit Deinen Eltern suchen, doch nicht aus der Position: ich will zurück, sondern: es tut mir leid.
lieber jannu! einerseits kann ich deinen vater ( aber nur teilweise!) verstehen, dass er nicht mehr zuschauen möchte, wie du mit deinen 19 jahren, abgebrochener schule, nur vor dem computer sitzt und mit seiner lebensgefaehrtin, herum streitest.
irgend wann, reicht es den gutmütigsten vater, deine faulheit, dein "kein bock zu haben", dein dasein total finazieren zu müssen, ohne zu sehen, dass du dich bemühst, etwas aus deinem leben zu machen.
und dazu, die ewigen streitereien, mit seiner lebensgefaehrtin, vergiften das zusammenleben, einer familie.
lieber, junger mann, hier, wirst du keine hilfe bekommen können, weil es nur VON DIR SELBST , abhaengt, wie du jetzt aus d. kalten wasser, in d. dich dein vater, geschmissen hat, ans ufer schwimmst.
weisst du, mit deinen 19 jahren, kannst du schon eine gewisse selbststaendigkeit und elan, an den tag legen, und (auch deinem vater) zeigen, du bist entschlossen, e. sinn in dein leben und d. zukunft, zu bringen und es auch, zu meistern!
wünsche dir alles gute und fang endlich mal an! mishiko
ich habe mich weder schlecht verhalten oder mist gebaut frag lieber erstmal nach bevor du was sagst ! danke