Haus kaufen oder mieten? Eure Erfahrungen?

6 Antworten

Kommt darauf an wieviel man verdient.Ich wohne zur Miete und wenn es mir schlecht geht,suche ich mir eine kleine Wohnung vielleicht mit Paragraph 5 Schein.Aber was machst du wenn du ein Haus kaufst es von der Bank finanzieren läßt und Arbeitunfähig wirst aus welchen Grund auch immer? Die Monatlichen kosten sind später wenn das Haus bezahlt ist trotzdem fast so hoch wie eine Miete,Strom,Müllgebühr,Heizöl,Schornsteinfeger u.s.w. und ob der Wert steigt ist auch fraglich weil sich keiner mehr ein Haus leisten kann (keine Nachfrage).

Ich gehe davon aus, daß es in absehbarer Zeit sowieso keine Rente mehr gibt - bzw eine Einheits-Grundversorgung, egal ob Du arbeitslos bist, krank oder sonstwas.

Und das einzige, was Dir dann was nutzt, ist ein eigenes Dach über dem Kopf. Laufende Kosten hast Du überall, die wälzt Dein Vermieter auch auf Dich ab, aber auf Deinem gemieteten Balkon kannst Du keine Karnickel halten, und auch keine Kartoffeln anbauen. Statt dessen plärren Dich die Nachbarn zu, und Du bist ständig auf Kompromisse angewiesen. (Guck mal nach den Fragen zum nachts Duschen hier bei GF g)

Was tust Du als Mieter, wenn die Energiekosten weiter steigen? Du hast ja nicht mal eine Chance, Dich darauf einzustellen. Was tust Du, wenn die Mieten steigen? Was tust Du als Pflegefall im vierten Stock? Den Rest Deines Lebens keine Sonne mehr sehen?

Ist sicher Ansichtssache,. und kommt auch darauf an, welche Ansprüche man an sein Umfeld und seine Umgebung hat, einen Palazzo mußt Du ggf wieder verkaufen, wenn es nicht mehr reicht, das ist wahr. Macht mit Glück immer noch +-0, und Du hast es wenigstens versucht. Eine Ruine kannst Du ggf behalten (solange man bei der Finanzierung ausreichend weitsichtig ist und seine Raten niedrig hält) . Und als Mieter mit ALG II hast Du auch keine "freie Auswahl" und landest in irgendeinem Plattenbau.

Und das mit dem Urlaub .... ich hab 15 Jahre jeden besch.ssenen Job angenommen, damit mein Vermieter in Urlaub fahren konnte, das ist auch nicht gerade befriedigend, da verzichte ich lieber zu meinen eigenen Gunsten - auch wenn es nicht nur der Urlaub ist, der dabei draufgeht.

fuzzi001 
Beitragsersteller
 15.03.2012, 21:07

Da ist was dran... Irgednwie werde ich das Gefühl nicht los, das wir alle" Normalen " in diesem Land vergackert werden....

Hallo, wenn du das Geld hast, dann würde ich immer zum Eigenheim Tendieren. Hast du denn keine Kinder denen du es dann mal vererben kannst. Vermiete es, wenn du alt bist, dann hast du noch eine kleine Einnahme.

Ich wäre für mieten.... ich sehe es hier an unserem Eigentum.... wie du sagst: Man zahlt und zahlt....und zahlt. Als Mieter kann man bei vielen Sachen darauf versichert sein, der Vermieter ist dafür zuständig - der Mieter zahlt zwar die Miete (der Eigentümer jahrzehntelang den Kredit zurück....) hat aber sonst wenig Ärger.

Ich sah es auch bei Bekannten schon, dass deren Haus letztendlich an die Kinder vererbt wurde, und sich diese entweder vor Gericht solange stritten, bis das Erbe den Rechtsanwälten "gehörte" oder es schlicht und ergreifend verkauften - und sich das Geld teilten.

Und - wenn ich mir die Immobilienpreise momentan ansehe.... nein, dann würde ich keinesfalls zum Kaufe raten!

LG

oh,was wird wieder gejammert---typisch deutsch! haus mieten,wenn man flexibel bleiben will---haus kaufen,wenn man seine ruhe braucht---vor allem bringt ein bezahltes haus im alter einen mehrwert durch die wertsteigerung in den jahren und man kann sich immer noch entscheiden,zu verkaufen und vielleicht in ein seniorenheim zu gehen oder eben es den nachkommen gegen hege und pflege zu schenken.