Haus gekauft, gefällt nicht mehr
Hallo, also wie der name schon sagt geht es um ein haus. ich habe es nicht gekauft und will den menschen mit ein paar infos bei evtl. wiederverkauf helfen. haus wurde ca. vor 3 monate gekauft, am anfang schien noch alles gut. jetzt wo man schon ein wenig dort lebt merkt man das die lage nicht gefällt, die stadt, die straße und allgemein. wird oft gestritten etc. gibt es eine chance sich an den makler zu wenden und evtl. das haus verkaufen und parallel ein anderes suchen oder kann man es verkaufen und vom vertrag irgendwie zurücktreten?
meine nachbarin sagt das die die ganzen zinsen, entschädigung etc. tragen müssen
15 Antworten
meine nachbarin sagt das die die ganzen zinsen, entschädigung etc. tragen müssen
Wer sind dabei "die"?
Vom Kauf zurücktreten kann man allenfalls bei versteckten Mängeln. Dass einem das Haus oder Lage plötzlich nicht mehr gefällt, ist ganz gewiß kein Grund für einen Rücktritt. Man informiert sich doch vor dem Kauf! Von einer ersten Kontaktaufnahme bis zum Notarvertrag vergehen üblicherweise mehr als nur ein paar Minuten. Das braucht eher Wochen!
Sicherlich kann man versuchen, das Haus wieder zu verkaufen und ein anderes zu kaufen. Aber das sollte man sich dann auch gut überlegen, da dabei zusätzliche Kosten entstehen.
Vom Vertrag zurücktreten wegen Nichtgefallen, ist es das was du versuchst uns zu erklären? Es wurde ein notarieller Kaufvertrag geschlossen, der ist rechtskräftig und das Haus wurde ja auch schon übergeben, sprich der wirtschaftliche Übergang hat stattgefunden. Die sollen das Haus selbst oder über einen Makler wieder verkaufen!
Nein sicher nicht. Eine vorzeitige Ablösung ist nur selten möglich, da der Bank ja hier der Gewinn entgeht. Die leihen das Geld ja nicht her weil sie so sozial sind, sondern weil sie damit Geld verdienen wollen.
Aber sicher doch, wenn jedoch ein Kredit in Anspruch genommen wurde und dieser dann abgelöst wird nach dieser kurzen Zeit, fällt auch eine sog. Vorfälligkeitsentschädigung an, ganz zu schweigen von den neuen Steuern die bei einem erneuten Immobilienkauf wieder anfallen usw., Zinsen sind zu bezahlen, das was du sonst noch fragst, versehe ich überhaupt nicht. Die sollen mit ihrer Bank sprechen, dort wird ihnen alles genau erklärt.
kredir wurde für 20 jahre aufgenommen und seit 3 monaten wird bezahlt. wenn die es jetzt durch ein makler verkaufen und das ganze geld an die bank zurückgeben müssen die dann auch die zinsen für 20 jahre mitbezahlen? ich habe was von vorfälligkeitsentschädigung gelesen von min. 0,5% bis max 1,0% vom kaufbetrag
Die Vorfälligkeitsentschädigung wird sich vermutlich in Grenzen halten, aber sprecht mit der Bank, dazu braucht man noch andere interne Dinge, um das genau zu definieren.
Sofern eine vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeit vereinbart worden ist.
Schau in deinen Vertrag. Von wegen zurückgeben weil nicht gefällt kannst du natürlich knicken aber womöglich findest du andere Widerrufsgründe. Im Prinzip wird das aber glaube ich eine schwierige Kiste.
Vom Kaufvertrag zurücktreten weil das Haus jetzt doch nicht gefällt ... lustige Idee!
Nein. Das geht natürlich nicht.
Aber man kann es sicher wieder verkaufen und man kann sicher auch einen Makler beauftragen ein neues Haus zu suchen
meine nachbarin sagt das die die ganzen zinsen, entschädigung etc. tragen müssen
Da hat sie recht. Ein Haus kauft man nicht wie ein Päckchen Zucker. Für einen Vertragsrücktritt sehe ich hier keinen Grund da der Vertrag offenbar von beiden Seiten voll erfüllt wurde.
Natürlich bleibt es den Käufern vorbehalten ihr Eigentum wieder zu verkaufen aber derzeit gehört das Haus ja wohl eher der Bank, also hat die da auch noch ein Mitspracherecht. Der Kreditvertrag muss jedenfalls ebenso vollständig befriedigt werden.
und kann man dann das ganze geld an die bank zurückgeben? werden die zinsen für all die jahre mitbezahlt oder ausgelassen? sprich der volle betrag und zinsen für 3 monate?