Hat es für Mieter einen Vorteil, einen Wohnberechtigungsschein zu haben?
Gibt es Wohnungen mit einem WBS dann günstiger, als üblicherweis am Markt? Oder ist es evtl. sogar damit schwieriger eine Wohnung zu finden?
4 Antworten
Der Vorteil ist, dass man sich mit einem Wohnberechtigungsschein für eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnung (Sozialwohnung) bewerben kann. Ohne diesen Schein bekommt man überhaupt keine Sozialwohnung.
Sozialwohnungen liegen vom Mietpreis her meistens unter der marktüblichen Miete. Allerdings fehlen akut ein paar hunderttausend Sozialwohnungen. Das man schnell eine Sozialwohnung bekommt ist also eher unwahrscheinlich, wobei es etwas darauf ankommt wo man sich befindet. In Großstädten ist es auf jeden Fall sehr problematisch.
Schwieriger ist es aber auf keinen Fall eine Wohnung zu bekommen. Wenn man sich für eine "normale" Wohnung bewirbt muss man dem Vermieter den Wohnberechtigungsschein ja gar nicht zeigen oder erwähnen, dass man einen hat.
Den WBS brauchst du für Sozial geförderten Wohnraum.
Und nein, die Wohnungen sind nicht günstiger. In einigen Regionen sind Sozialbauwohnungen sogar teurer als auf dem freien Wohnungsmarkt.
Vorteil des WBS ist eben nur, das dir eine Wohnung im Sozialbau zusteht.
Nein, die Entscheidung ob dir jemand eine Wohnung Vermietet liegt beim Vermieter, er muß sie dir nicht Vermieten, er kann dazu nicht gezwungen werden.
Ist es allerdings eine Wohnung aus dem Sozialen Wohnungsbau, dann schon.
Er hat den Vorteil eine preisgünstigere Sozialwohnung zu erhalten. Keine Nachteile
Es wird einfacher, eine Wohnung zu finden. Ganz viele Wohnungen bekommt man nur mit WBS.
Wo ist da ein Vorteil? "Zustehen" einem doch grundsätzlich alle Wohnungen, oder?