Hallo gutefrage.net Gemeinde... Wer von euch hat einen Job , bei dem er/sie überwiegend gerne und auch mit einem Lächeln morgens auf Arbeit geht?

6 Antworten

Nachdem ich bis jetzt immer nur eher unschöne "Jobs" hatte als Schülern (Putzen, Zeitungen austragen/sortieren, Heimarbeit (-->blutige, aufgerissene Hände nach einer halben Stunde für 2,50€), Kellnern, Regale einräumen, alles mögliche), bin ich eher weniger gern dort hingegangen.

Allerdings habe ich einige Personen in der Verwandschaft/Bekanntschaft, die in der Pflege tätig sind, alle in unterschiedlichen Häusern. Klar, der Job ist anstrengend, es muss einem liegen und man muss teilweise Ekel und Angst überwinden, aber alle von denen, die ich kenne, sind grundsätzlich gerne zur Arbeit gegangen. Es ist einfach toll, mit alten Menschen zu arbeiten, sie zum Lachen zu bringen, glücklich zu machen und dann gesagt zu bekommen, dass man ihnen wichtig sind. Und manchmal reicht ein "Hallo, xy" von einer dementen Person, damit der Tag gerettet ist :) Dazu lernt man ständig Neues, alleine durch den Alltag, aber auch durch Fortbildungen etc. 

Ich studiere Jura und arbeite nebenbei in Technikbranchen, wie Mediamarkt etc. Letzteres hat mir recht viel Spass gemacht, das Studium empfinde ich verhältnismässig als recht angenehm....

Guten Abend. Sehr schöne Frage an sich wie ich finde ;-) ja Arbeit ist Arbeit. Nahezu ist jede Arbeit irgendwie monoton. Die eine mehr die andere weniger. Ich denke dass viele im Laufe der Zeit an den Punkt kommen wo es einfach schwer ist lächelnd auf die Arbeit zu gehen. Ab Sonntag Nachmitag stellt sich grauenvolle Laune an weil man denkt: Mist morgen geht der Sch... wieder von vorne los ;-)) allgemein denk ich Arbeit ist kein Zuckerschlecken und darf auch mal keinen Spaß machen aber im Grunde sollte das nicht zum Alltag werden dann lässt sowohl die Arbeitsqualität, der Eifer nach. Ob man möchte oder nicht. Und wenn das Privatleben und die Stimmung zuhause davon sehr beeinträchtig ist, sollte es an der Zeit sein neue Wege zu gehen...

Ich selbst gehe in der Tat jeden Tag gerne zur Arbeit. Ok sagen wir fast ;-) ich war in meinen Stellen davor im Büro tätig wo es immer nur um sture Abläufe .. Verwaltung etc ging. Ziemlich eintönig und nicht das was ich mir bis zur Rente vorstellen konnte. Ich muss zugeben ich hatte ziemlich Glück eher durch Zufall in den Vertrieb zu geraten und darf jetzt behaupten dass ich darin voll und ganz aufgehe. 

Nun bist du in einem ganz anderen Bereich tätig, aber ich an deiner Stelle würde mir zuerst Gedanken machen was mir fehlt. Was ich mir wünschen würde von meinem zukünftigen "Traumjob". Natürlich mit dem nötigen Realismus. Ich denke dass du jetzt mal schnell Uniarzt werden kannst auf die schnelle wird schwierig ;-) und DANN würde ich mir überlegen wie das Ganze anzugehen ist. Oft sieht man selbst zu schwarz und denkt dieses und jenes geht doch nicht. Aber ich hab Erfahrung gemacht dass es auch Arbeitgeber gibt dir Wert auf "Willen" legen und nicht nur Titeln etc fragen. Vielleicht findet sich so auch für Dich der richtige Weg. 

Ich wünsch ganz viel Erfolg und das Quäntchen Glück! 

nutzer6565 
Beitragsersteller
 31.01.2017, 00:38

Okay, das wäre natürlich auch eine gute Idee, in meinem Fall wäre das dann der Verkauf von Baumaschinen. Darüber werde ich mich mal kundig machen. Danke dir für deine Gedanken :-)

Kathlena482  31.01.2017, 07:33
@nutzer6565

Gerne. Ich wünsch viel Erfolg! 

nutzer6565 
Beitragsersteller
 31.01.2017, 00:19

Danke dir Kathlena, das klingt gut bei dir. In welcher Art/Bereich von Vertrieb bist du da tätig?

Kathlena482  31.01.2017, 00:24
@nutzer6565

In der Energiebranche. Und ich hatte vorher nie was mit dem Thema zu tun. Geschweige denn gedacht dass das mal "mein Thema" werden könnte ;-) ich genieße einfach das "Mitdenken/Ideen reinbringen" und natürlich auch Erfolge einzuheimsen. ;-) das gibt mir den absoluten Auftrieb der mir die Freude an der Arbeit bringt. Kein Vergleich zum bisherigen "Sachbearbeiterkram" ;-))

Kathlena482  31.01.2017, 00:32
@Kathlena482

Anderes Beispiel eines Bekannten fällt mir gerade noch so ein: gelernter Kfz Mechaniker. Überlegt Weiterbildung zum Meister... War aber auch an dem Punkt wo er sagt ... Schon mein Thema aber mir bis zum Lebensende mit Schrauben mein Geld zu verdienen ... Konnte er sich plötzlich nicht mehr vorstellen. Ist als Quereinsteiger in den Automobilverkauf gegangen und geht voll darin auf. Innerhalb von 2/3 Jahren mit Abstand der erfolgreichste unter seinen Kollegen und bringt gut Geld mit nachhause. Manchmal funktionierts in der Tat ;-)

Ich denke, dass es sehr stark aufs Unternehmen ankommt. Wirtschaftlich gut aufgestellte Unternehmen kommen unter Umständen ihren Mitarbeitern entgegen. wohingegen bei Unternehmen mit Existenzängsten das blanke Entsetzen vorherrscht. Das kann man immer schwer beurteilenm da die Unternehmen alle anders ticken. Dann spielt der regionale Bezug auch eine Rolle. In München kann ich mir aufgrund des Arbeitsmarkts gut vorstellen, dass die Leute bei überdurchschnittlich guter Bezahlung sehr gern zur Arbeit kommen. Doch in Bayern sind die Tätigkeitsfelder nicht ausreichend gedeckt. Freunde von mir pendeln regelmäßig nach München, weil sie in ihrer Heimatstadt nicht den passenden Job in ihrer Branche finden. Wüzburg finde ich in Bayern auch sehr interessant, wenn man das Stadtbild und die itneressanten Stellen hier unter www.wuerzburger-jobanzeiger.de ansieht. Die Stadt ist ja für die hohe Lebenskultur bekannt und fernab von Hektik und Stress wäre das Arbeiten natürlich eine angenehme Sache.

Hmm im Grunde liebe ich meinen Job bin Mitte 20 Informatiker und Projektleiter mittlerweile. Es hapert zwar am Morgen, da ich ein Nachtmensch bin, aber ich könnte schon meine Kollegen überzeugen keine Besprechung vor11 Uhr mit mir zu machen...
Ich würde dir raten in die Industrie zu gehen oder für sie zu arbeiten. Ich verdiene wesentlich mehr, als meine Kommilitonen die ihr Studium durchgezogen haben im Gegensatz zu mir. Ich bekomme 2,5 netto in klasse 1 raus und ich denke das ist recht ordentlich für meine Berufserfahrung^^