Haben Alleinerziehende mit Kinder(Erziehung) beim Beitragsservice für Rundfunk etc.. (ehemals GEZ) Anspruch auf Befreiung von dieser finanziellen Bürde?

seh `ich so aus.. ich bin ein gläubiger Antichrist, ein Spinner, Träumer und Schlafwandler, der mit diesen Hierarchien nichts mehr am Hut hat, deshalb (er)kenne ich die Verl***enheit der ehemals GEZ sehr schnell. Die handeln nur für ihren Vorteil, und das ist nicht mein Ding.. trotzdem bin ich bei dir etwas sehr irritiert, weil du das GG zitierst, frag ich mich aE (allen Ernstes) jetzt, ob du denn dafür oder dagegen bist... (wäre mir aber auch egal, deshalb brauchst du dich jetzt nicht gemüßigt zu sehen, zu antworten) :-) wenn doch, dann schon mal danke :-)

Arbeitest du vielleicht für die Öffis?

@ ghul666: Nein, tue ich nicht, und ich zahle den Rundfunkbeitrag auch nicht besonders gern. Ich zerbreche mit aber auch nicht Tag und Nacht den Kopf darüber, wie schlimm er ist oder wie man ihn umgehen kann, wie es einige andere User offensichtlich tun.

@ bachforelle: Du warst ziemlich offensichtlich nicht gemeint.

Frage: Warum müssen ALLE gleich viel bezahlen?? Ich will mal eine absolut stichhaltige und demokratische Antwort darauf!

Aufgrund von Art. 3 GG.

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Daraus leitet es sich ab, dass alle gleich viel bezahlen müssen, wenn sie keinen Befreiungsgrund haben.

deine hypothetische Ableitung in allen Ehren... alle sind gleich, dann möchte ich auch gleich viel haben und profitieren wie die Reichen, denn durch Hände Arbeit sind die ja nicht reich geworden.. also so eine fadenscheinige Antwort, wie jetzt das GG zu zitieren, ist hanebüchen par excellance..(!), mal abgesehen davon, daß ich diese Variante noch in keinem Gerichtsurteil (von unzählig vielen..) gelesen habe. Bte um AZ

wie wärs, wenn du für dein Seelenheil dann mal die Bibel, hier die Bergpredigt, zitierst.. schon damals hat Jesus die Pharizäer gescholten, die auch meinten, wenn sie einen Kreuzer spendeten, kämen sie ins Himmelreich.. auch eine Ableitung.. mit Verlaub..

deine hypothetische Ableitung in allen Ehren...

Daran war nichts hypothetisch.

alle sind gleich

Ich weiß ja nicht, ob du richtig lesen kannst, ich bezweifle es.

Da steht nicht alle Menschen sind gleich, sondern alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

dann möchte ich auch gleich viel haben und profitieren wie die Reichen, denn durch Hände Arbeit sind die ja nicht reich geworden..

Das hat nichts mit Gesetzen oder so zu tun.

also so eine fadenscheinige Antwort, wie jetzt das GG zu zitieren, ist hanebüchen par excellance..(!)

Das ist weder fadenscheinig, noch hanebüchen oder Humbug, sondern Gesetzeslage.

Der Artikel sagt jetzt nur, dass alle Menschen von den Gesetzen her gleich behandelt werden müssen, z.B. Wenn ein Ehemann herausfindet, dass seine Frau ihn betrügt und die Frau dann ermordet, dann wird der Ehemann dafür bestraft und nicht irgendwe freigesprochen, weil seine Frau ihn betrogen hat oder wenn ein Reicher Steuern hinterzieht, dann wird der Reiche auch bestraft, wie wenn jetzt ein armer Mann Steuern hinterzieht, wie die Strafhöhe aussieht entscheidet ein Gericht.

Oder ein Beispiel aus dem steuerlichen Bereich, ein Reicher wird im Endeffekt genauso viel Prozent Steuern bezahlen, wie einer der jetzt Geringverdiener ist, was am Ende dabei herauskommt ist was anderes, wenn der Reiche 40% und der Geringverdiener 5% Steuern zahlen müsste, dann würde das gegen Art. 3 GG verstoßen.

Im Endeffekt heißt das, jedes Gesetz muss jeden Menschen in gewisser Hinsicht gleichbehandeln, dabei werden keine Einzelpersonen berücksichtigt, sondern die Menschenmasse und natürlich muss, wie beim Rundfunkbeitrag auch auf Blinde, Taubbilinde, Sozialhilfeempfänger, ect. dabei geachtet werden, dass die nicht benachteiligt werden, weil Taubblinde und Fernsehen schauen geht wohl schlecht oder Empfänger von ALG 2, die müssen ja für sich selbst sorgen können und auch von dem Geld einigermaßen leben können, sprich Essen, Trinken, ect., ein normal arbeitender Mensch kriegt in der Regel genug.

mal abgesehen davon, daß ich diese Variante noch in keinem Gerichtsurteil (von unzählig vielen..) gelesen habe.

Trotzdem ist das genau der Grund, warum Reiche genaus viel Rundfunkbeitrag, wie normale Mitbürger zahlen müssen.

Na, zumindest müssen Beihilfeberechtigte nicht zahlen, oder?

http://www.rundfunkbeitrag.de/informationen/buergerinnen_und_buerger/befreiung_und_ermaessigung/