Gibt es Tricks, wie man den Jobangeboten vom Arbeitsamt entkommt?
Ein Bekannter von mir ist seit Kurzem arbeitslos geworden und bekommt nun außerordentlich viele Jobangebote vom Arbeitsamt. Er sucht sich einen angemessenen und gutbezahlten Job auch selbst, denn er muss schließlich eine vierköpfige Familie ernähren, nur lässt ihn das Arbeitsamt mit unzähligen schlechten Jobangeboten nicht zufrieden( wie zum Beispiel bei Zeitarbeitsfirmen, bei denen er kaum Geld für seine harte Arbeit bekommen würde. Nicht zu vergessen, dass es auch Geld kostet, sich immer zu bewerben und jede Woche bei irgendwelchen Firmen zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen( Fahrtkosten). Er ist momentan nur in einer ,,Überbrückungszeit", aber das versteht sein Berater leider nicht. Hat das jemand von euch auch schon einmal erlebt? Wie bekommt man da seine ,,Ruhe"? Danke schon mal im Vorraus für eure HILFREICHEN Antworten. Schönen Sommertag wünsche ich!;)
12 Antworten
Wenn er erst jüngst seinen Job verloren hat, steht ihm rechtlich momentan ALG1 zu - und das steht ihm auch tatsächlich zu, denn dafür hat er ja jahrelang eingezahlt, für eben diesen Fall.
Deswegen sind die Angebote der Arbeitsämter meist nur Vorschläge, die er annehmen kann oder eben nicht.
Solang keine Rechtsfolgenbelehrung dran hängt, kann er es getrost ignorieren.
Sollte der Kumpel aber bereits ALG2 bekommen, erhällt er seine Vorschläge vom Jobcenter/ARGE.
Diese sind verbindlich und imho auch gerechtfertigt, denn dann hat er schon zu lang getrödelt, sich selbst was zu suchen.
Im Übrigen bekommt er Bewerbungen und Fahrtkosten bezahlt, so er vorher einen Antrag stellt.
Er steht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.
Er will seine berufliche Zukunft nur gern selbst in die Hand nehmen.
Daran ist nichts verwerflich.
Ansonsten müssteste auch jedem Menschen, der zum Arzt geht einen Vorwurf machen, da er die Krankenkassen schröpft.
Ist genau das gleiche.
Man zahlt ja Arbeitslosenversicherung für den Fall, mal arbeitslos zu werden.
Was heißt "Überbrückungszeit" Hat er bereits einen neuen Job in Aussicht?. Selbstverständlich muss er sein bestes tun, um aus der Situation raus zu kommen. Für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche bekommt er die Kosten erstattet. Natürlich muss man die beantragen. Aber wenn man arbeitslos ist, hat man dafür ja wohl die Zeit. Und wenn ihm das nicht passt, braucht er sich beim Arbeitsamt nur abzumelden, dann lassen sie ihn in Ruhe.
Heyho, er ist jetzt einer von 'denen' und es wird Zeit aufzuhören, was Besseres sein zu wollen. Viele haben schon gedacht 'Bei mir is nur zur Überbrückung, hab bald was Neues'. Fahrt- und Bewerbungskosten können auf Antrag erstattet werden, das kann kein Grund sein. So mancher Vater buckelt sich in der Zeitarbeit krumm.
soll doch froh sein, dass er mehrere angebote bekommt!!!!zwecks bewerbungs-und fahrkosten, da bekommt er doch nen teil des geldes zurück!!!! ein hoch auf ein solches arbeitsamt!!!
Daumen runter für ein solch nerviges Arbeitsamt
neeeeeeee neeeeeeeeeeeeee...da sollten sich alle arbeitsämter mal ne scheibe von abschneiden:-)))) <<<würde es begrüssen!!!!
Unterm Strich verstehe ich schon worauf du hinaus willst. Er will sich in Ruhe n en Job mit Zukunft suchen, und nicht das erst beste miese Angebot annehmen.
Da gibts allerdings keinen Weg drum herum. Wenn der Amt möchte, dass er sich bewirbt muss er das auch tun so lange er leistungen bekommt. Die BA ist praktisch sein neuer Arbeitgeber. Bekommen die spitz, dass er sich baslichtlich schlecht bewirbt, werden die Leistungen ebenfalls gestrichen. Warum nimmt er nicht so einen Job erst mal an und sucht sich parallel einen richtig guten? In der Probezeit kann er schließlich schnell kündigen.
Genau "JobCenter GmbH" ist neuer Arbeiteber, und fuer diese Firma bist Du nur ein Kostenfaktor. ArbeitsAMT war gestern, heute Job Center "GmbH".
;) so siehts heutzutage aus
Das AlG 1 steht ihm nur so lange zu, wie er dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Wenn er in "Ruhe gealssen zu werden" wünscht, kann er jederzeit darauf verzichten.