Gibt es eine Möglichkeit eine Deckenlampe über eine Zeitschaltuhr zu steuern?
Ich möchte gerne für eine bestimmte Zeit am Tag die Deckenlampe in einem Raum der Wohnung leuchten lassen. Eine Stehlampe möchte ich nicht verwenden.
4 Antworten
Zu den genannten Möglichkeiten(Zeitschaltuhr für Schalterdosen- oder Sicherungskastenmontage) gibt es noch eine eoinfachere und billigere:
Aus der Decke ragt in aller Regel ein 3- adriges Kabel(Typ NYM 3x 1,5mm²), an das per Klemme das Lampenkabel angeklemmt wird.
Niemand verbietet oder hindert einem daran, an dieses Kabel, statt der Lampe, eine Aufputz Steckdose zu montieren.
In skandinavischen Ländern ist das nahezu normal, dass an der Decke neben der Deckenlampe eine Steckdose montiert ist: die Deckenlampe am anderen Ende des Kabels einen Schukostecker hat, über die die Lampe angeschlossen ist.
Kurz gesagt: Die Lampe hat ein Kabel mit Stecker, wie der Staubsauger, der Fernseher und die meisten Elektrogeräte und wird über die Steckdose an der Decke angeschlossen/mit Strom versorgt.
Hat man das genauso, muss nur die normale, günstig zu beschaffende Zeitschaltuhr, zwischen Stecker der Lampe und Steckdose.
Was du schreibst ist natürlich richtig, allerdings muss ich einwenden, dass solche Arbeiten nur eine Elektrofachkraft zu machen hat oder jemand der sich dazu befähigt fühlt, dann aber auf eigene Gefahr und Verantwortung. Daher gehe ich selbstredend davon aus, dass die jeweilige Person weiß, was zu beachten ist, damit die von dir genannten Probleme nicht Wirklichkeit werden(Phase auf Lampenfassung, Steckdose an 0,75mm² Kabel basteln und ähnlichen groben Unfug).
Richtig gemacht funktioniert die Sache ohne Gefahr; selbstredend 1,5mm² und eigene Sicherung für nur diesen Stromkreis vorausgesetzt, sowie für ganz vorsichtige oder zukunftsorientierte Personen eine Zusatzabsicherung über FI.
Ich habe privat z.B. alle Steckdosen und - Lichtstromkreise strikt getrennt, alles wo eine Laie hinfassen kann über FI abgesichert und nahezu jede Steckdose über 2,5mm² angefahren(unabhängig davon, dass nicht jede dieser Maßnahmen zwingend vorgeschrieben ist)
Es gibt verschieden Möglichkeiten. Es gibt Zeitschaltuhren für den Einbau im Sicherungskasten und auch welche zum Einbau in Schalterdosen. Es gibt aber auch Funkschaltersysteme, auch für den Einbau in Schalterdosen, aber auch welche die sich im Baldachin der Leuchte unterbringen lassen. Nicht zuletzt gibt es Empfänger die die man Zwischen Lampe und Fassung schrauben kann. Mit einem entsprechenden programmierbaren Sender kann man damit auch eine Zeitsteuerung realisieren.
Na klar geht das. Es gibt Zeitschaltuhren für Schalterdoseneinbau. Die sind aber nicht ganz günstig. Den Schalter raus, diese Uhr rein und dann die Schaltzeiten programmieren. Diese Zeitschaltuhren lassen sich auch mit einer Tastenkombination direkt Schalten.
Ein Neutralleiter (blauer Draht) muss zwingend vorhanden sein (in der Schalterdose). Sonst kann die uhr nicht laufen.
LG
Wenn der Nullleiter auch durch den Schalter führt, kannst du statt des Schalters eine Steckdose einbauen, in die du dann eine Zeitschaltuhr steckst. In diese steckst du dann per Stecker und Verlängerungskabel die Verbindung zur Deckenleuchte.
Absolut unprofessionell...Industriestil, hast du bei dir zuhause auch alle Leitungen auf dem Putz? Das habe ich bei mir nur im Keller und in der Werkstatt, aber in der Wohnung bevorzuge ich die Leitungen da wo sie hingehören, in der Wand und unsichtbar.
Fazit:
Wäre zwar machbar, sieht aber grenzwertig aus....
Nein, mal im Ernst, es gibt solche Zeitschaltuhren von allen möglichen Herstellern im Sortiment, dann auch passend zum vorhandenen Design der Schalter und Steckdosen. Mit so einem ersetzt man dann den normalen Schalter, man muss halt schauen das da ein Neutralleiter verfügbar ist.
Das geht zwar ist aber nicht die feine englische Art. Erstens würde ich für solche Basteleien kein Schuko nehmen, denn Schuko ist nicht verpolungssicher. Das heißt je nachdem wie herum man den Stecker in die Steckdose steckt kann auf der so angeschlossenen Lampe die Phase außen an der Fassung anliegen und ist damit je nach Lampenkonstruktion nicht mehr berührungssicher. Der Neutralleiter wird deswegen außen auf die Fassung geklemmt, die Phase auf den innenliegenden Kontakt. Wenn man die Lampe rausschraubt ist schon ein Teil des Gewindes berührbar, aber der Rest hat noch Kontakt zur Fassung, und damit wäre der Stromschlag beim Wechsel des Leuchtmittels vorprogrammiert.
Und du sagst in aller Regel...bei Altinstallationen so 1950er, hat man für Licht auch gern mal 0,75mm² (max. 6A, ca. 1300W) gelegt...da passiert ja auch nix, denn das Leuchtmittel begrenzt ja den Strom. Wenn du da aber eine Steckdose dranbastelst ist dieser Mechanismus nicht mehr sicher denn ach, ich hab da oben ja noch eine Steckdoese da kann man ja auch einen Staubsauger dranhängen und wunderbar an alle Stellen im Raum kommen. Und schon hat man ein Problem, abgesehen davon das die Schalter in der Regel nur mit maximal 10A belastet werden dürfen. Mittlerweile ist der Mindestquerschnitt 1,5mm²...
Und wenn man dann mal Licht braucht muss man erst eine Leiter bemühen und im Dunklen an der Uhr rumstellen...absolut unpraktikabel. Dann doch lieber die Version die einen Schalter ersetzt und in die Dose eingepflanzt wird...