Getränkestand eröffnen und auf Festivals fahren.

Wird bestimmt nicht leicht da rein zu kommen, aber du könntest dich ja mit ein paar Veranstaltern in Kontakt setzen. Fang mit kleineren Events an und Sammle so deine Kontakte.

Deine Idee mit dem Pfand ist nicht unbedingt Ideal. Auf Events kann man gerne ein höheres Pfand verlangen. Verlieren die Leute die Flasche, behältst du das Pfand und hast was dran gewonnen.

Um richtig los zu legen, müsstest du nur zum Gewerbeamt und eben ein Gewerbe anmelden. Was es in dieser Richtung (verkauf von Getränken) für Regeln gibt musst du schon genauer rausfinden (rechtskräftige anworten finden).

Nur Mut zur Tat! Nach großen Investitionen siehts nicht aus, also kannst du ja nicht viel Verlieren. Nur nicht gleich erwarten, dass man gleich auf die groooßen Events geladen wird .

Viel Erfolg!

Gibt es Verbesserungsverschläge ?

Das ganze Konzept erinnert mich an so eine Pseudo-Doku bei VOX oder Pro7. Da hat ein Hotelbetreiber in der Sendung damit geprahlt, dass er den Kaffee in Polen kauft, weil er so die Kaffeesteuer spart. Das wäre aber Steuerhinterziehung. Ein ähnliches, wenn auch nicht ganz so krasses Problem hast du mit deinen niederländischen Coladosen.

Und von der Konkurrenzsituation möchte ich garnicht erst anfangen zu schreiben.

Die Sache mit den Dosen kannst Du knicken. Mach mal eine Dose auf und fülle den Inhalt in einen Becher... Bei Festivals funktioniert das überhaupt nicht.

Du brauchst auch nicht nur einen Kühlwagen, sondern auch entsprechende Ausschankmöglichkeiten. Also etwas wie einen Bierwagen oder einen mobilen Tresen.

Es gibt geringe Unterschiede zwischen den Gewerbeämtern die zuständig sind. Das ist nicht einfach, da die Gewerbeaufsicht unterschiedlichen Landkreisen unterliegen wird.

Die scheinbar einfache Geschäftsidee verlangt sehr viel Vorbereitung. Und auch ein gewisses Investitionsvolumen. Dafür sollte es sicher sein, dass eine bestimmte Anzahl von Veranstaltungen klar geht.

Dazu kommt die Bereithaltung von ausreichend Ware. Wenn Du die normal kaufst wird das die Liquidität zuschnüren. Großhandel ist allerdings nicht billiger als der Supermarktkauf.

Ich kann Dich nur einladen das ganze abzusichern. Mach mit professioneller Unterstützung einen entsprechenden Businessplan. Das verringert Fehlinvestitionen und Risiken.

Was gar nicht angesprochen wurde, dass sind Dokumentationspflichten. Wie der Hinweis, dass Cola-Getränke Koffein enthalten. Auch die Müllverordnung dürfte einige enthalten, was bei Nichtbeachtung schnell zu einem Bumerang in Form eines Bußgeldes wird.

Das im Holland einkaufen ist Quatsch weil das Zeug beim Grosshändler Preiswerter ist, und zudem weiss ich nicht ob du gewerblich Dosen ohne Pfand verkaufen darfst... Verkaufslastautos sind teuer, du bekommst nicht überall einen Verkaufsplatz weil viele Veranstalter ihre eignen Verkäufer haben...

Servus, ich bin Jahre lang auf Festival gefahren und hab dort Sachen verkauft. Dein Hauptproblem wird sein dass Du als Nahrungsmittelhändler so viel Standgebühr zahlen musst bis sich das lohnt… schwer. Das nächste Problem: Wenn Du Bier verkaufen willst: Schlag Dir das gleich aus dem Kopf, der Bierverkauf ist auf Festivals geregelt, da kommt keiner mal schnell daher und verkauft Bier.

Auch eine Reisegewerbekarte MUSST Du haben!

Trotzdem, viel Glück!