Geldüberweisung aus Ausland für Kauf einer Immobilie
Liebes forum, ich lebe in Deutschland seit 2 Jahren und arbeite hier als normale Angestellte. Mein Vater aus Polen will mir Geld geben für den Kauf einer Eigentumswohnung. Die geplante Wohnung die gekauft werden soll, soll auf meinen Namen laufen.
Da ich erst seit 2 Jahren in DE bin, kenne ich mich nicht aus was zu beachten ist im Hinblick auf den Geldtransfer. Muss das irgendwo angemeldet werden?
Alles zum Thema Immobilie weiß ich bescheid. Mir geht es nur darum, ob es kritische Sachen zu beachten gibt im Hinblick auf die Überweisung einer höheren Summe. Muss das beim Zoll gemeldet werden oder sonst irgendwo?
5 Antworten
Die Bank wird den Betrag irgendwo melden müssen, aufgrund des Geldwäschegesetzes.
Die Bank gibt allein auf grund der Überweisung keine Meldung heraus, sie speichert diese nur. Hinzu kommen müssen weitere Fakten, zb. ein konkreter Verdacht. Erst dann wird diese Meldung neu betrachtet und ggfs. weiter gereicht.
Papa bekommt das Konto für die Überweisung genannt vom Notar und nach Geldeingang legt der los mit der Mitteilung an das Finanzamt (Zustimmung und Grunderwerbsteuer) und zum Grundbuchamt (für die Umschreibung) und gut ist. Viel Glück.
das wird dir dein Notar der den Kauf abwickelt (ohne dem kein kauf) schon erzählen, was zu tun ist
Definiere "Geld geben" - schenkt er es dir? Dann musst du die Schenkung beim Finanzamt anzeigen und darauf Schenkungssteuer bezahlen.
Zoll oder dergleichen nicht, es ist eine normale Überweisung im SEPA-Raum.
Der Steuerfreibetrag für Schenkungen von Eltern an Kinder beträgt grade mal 100.000€. Wenn das also keine Wohnung in einer sehr günstigen Stadt ist, fällt die durchaus an.
Die 100.000 gelten bei Schenkungen von Kindern an Eltern. Umgekehrt sind es 400.000.
der Papa gibt mir ungefähr neunzig tausend Euro für eine Eigentumswohnung die ich mir kaufe in Deutschland. der Papa lebt aber in Polen
Schenkungssteuer? Das muss ja eine Super-Luxus-Wohnung sein.