Gehaltsabrechnung an Versicherungsvertreter Übergeben?
Darf ein Versicherungsvertreter meine Gehaltsabrechnung zur Kostenkalkulation anfordern und dieser alle Angaben die er benötigt wie, Steuer Idnr., Bankdaten, Gehalt etc., entnehmen? Ist meine Einwilligung zur Übergabe bzw. Die Übergabe eine Willenserklärung und demnach eine Abtretung meiner Rechte? Gerne nehme ich auch andere Hilfreiche Tipps an auf die man bei Versicherungsvertretern achten sollte, da ich mich mit diesem Thema von nun an etwas länger beschäftigen werde.
Vielen Dank vorab für jede Antwort!!
5 Antworten
Wofür soll der V-Vertreter eine Gehaltsabrechnung benötigen? Auch Deine Steuer-ID - wooofüüüüüür?
Was für eine Versicherung möchtest Du abschließen?
Nur wenn ich mir hier das vermutliche Lebensalter des FS ( Geburtsjahr 95 ?? ) anschaue, geht es bei dem Vertreter wohl eher darum so viel wie möglich an eigener Provision zu generieren.
Und auch eine St-ID braucht das Versicherungsunternehmen erst, wenn ein Vertrag zustande kommt.
Weder eine Gehaltsabrechnung oder Höhe des Gehaltes gehen einen Versicherungsmitarbeiter / Makler etc. etwas an.
Ohne Abrechnung kein Geschäft.
Der wird nicht Kunde bei mir. Denn ich will dort nicht einen Vertrag platzieren und hoffen dass das passt sondern langfristig einen Kunden anbinden und betreuen und in allen Finanzangelegenheiten unterstützen die meiner Qualifikation entsprechen.
Spätestens beim Thema Anlageimmobilie brauche ich ohnehin ALLE Finanzen wenn die Anfragen an die Banken rausgehen.
Das siehst Du so - der neue junge Außendienstmitarbeiter nicht. Der muss erst einmal nur seine Daseinsberechtigung beweisen.
Ich würde keinem Versicherungsvertreter meine Gehaltsabrechung übergeben.
Kevin1905 lässt da, wahrecheinlich ungewollt, die Katze aus dem Sack. Es geht ihm einzig und alleine um die Provision die er aus Verträgen einstreicht.
Wenn der Vertreter einen überteuerten Vertrag mit dir abschliesst, du die Beiträge dann aber nicht zahlen kannst, wird in aller Regel der Vertrag wieder aufgelöst und er muss die Provision die er von seiner Gesellschaft bekommt, wieder zurückzahlen.
Du musst selber einchätzen können, welche zusätzlichen Lasten an Geld du mit deinem Einkommen verkraften kannst. Das darf man keinem Vertreter überlassen. Der verkauft dir nach Möglichkeit das Produkt, an dem er die höchste Provision einstreichen kann. Ihn interessiert es nicht die Bohne, obdie Beiträge die du dann bezahlen musst, für dich eine ausserordentliche Belastung sind.
Aufpassen. Ich habe sämtliche Versicherungsvertreter rausgeschmissen und kümmere mich selber um meinen Kram.
Das Problem ist nämlich, dass Jeder nur die Versicherung von "seinem Laden" verkaufen will, um natürlich eine möglichst hohe Provision einstreichen zu können. An Dich denkt der nur zweitrangig, im Zweifelsfall verkauft er Dir das Produkt, bei dem er am meisten verdient. (zumindest ist das meine persönliche Erfahrung und die habe ich mit mehreren Vertretern gemacht)
Was Du schreibst, das ist die typische Versicherungsvertreterpraktik bei jemandem, der relativ frisch ins Berufsleben eingestiegen ist und dem man mal so die wichtigsten Versicherungen verticken will. Klar: Hausratsversicherung, private Haftpflicht, Rechtsschutz sollte man haben. Bevor Du aber alles bei einer Versicherung abschließt, holst Du Dir bitte mehrere Angebote von verschiedenen Gesellschaften ein und vergleichst dabei auch die Leistungen. Und dann bitte auch noch Googeln - weil manche Versicherungen sehr kreativ werden, wenn es mal ans Zahlen geht.
Ach so, die Gehaltsabrechnung. Ja, das machen die Jungs allgemein gerne, damit sie Dir "Dein optimales Paket" schnüren können. Kannst Du machen, musst Du aber nicht. Den Rest habe ich oben schon geschrieben.
Ich kann Dir auch per PN einen Tipp geben, welche Versicherungen halbwegs "normal" ticken.
Danke zunächst einmal für die Ausführliche Antwort.
Leider bin ich relativ neu hier und weiß nicht wie man einen Pn verfasst. Gerne würde ich wissen worauf man bei einer BU / Riester oder allgemein achten sollte.
Bei einer BU musst du besonders aufpassen, weil es da bei vielen Gesellschaften Fallstricke in den Verträgen gibt.
Beonders ist darauf zu achten, dass im Falle einer Berufsunfähigkeit die Gesellschaft nicht das Recht hat, von dir zu verlangen, dass du irgendeine Tätigkeit noch ausführen musst oder kannst. Mit so einer Klausel versuchen manche Gesellschaften sich von den dann fälligen Zahlungen zu schleichen.
Steht eine Berufunfähigkeit fest, so soll garantiert sein, dass die Gesellschaft sofort verpflichtet ist, an dich zu zahlen, ohne Wenn und Aber.
Da du dich, wie viele andere auch, mit solchen Verträgen nicht auskennst, ist es dringend geraten, einen solchen Vertrag von fachkompetenten Personen auf den Inhalt überprüfen zu lassen. Z. B. Verbraucherschutz, Fachanwalt. Ds kostets zar ein paar Euro, die sind aber mehr als gut angelegt, wenn du dich vor Überrschungen im Bedarfsfalle schützen willst.
Glaube da keinem Vertreter der dir etwas erzählt. Der will nur verkaufen, weil er dafür Provisionen einstreicht.
Unterschreibe nichts, besonders bei solchen Verträgen, was du nicht zuvor überprüfen hast lassen. Diesen Rat möchte ich dir geben.
Ein Versicherungsvertreter darf Dich fragen was für eine Versicherung Du möchtest, alles Andere geht Ihn nichts an. Keine persöhnlichen Daten rausgeben.
Ich bin zwar kein Vertreter sondern Makler aber ich fordere diese auch immer an im Leben- oder Krankenvollgeschäft.
Also um was für eine Versicherung geht es? BUV? Rente? KFZ oder was?
Die Versicherer und auch ich wollen sicher gehen, dass die gemachten Angaben zum Einkommen der Wahrheit entsprechen denn ich habe keine Lust auf Stornos weil man in 3 Monaten merkt der Beitrag war doch zu hoch.
Welche Rechte denkst du denn abzutreten?
Riester, Rürup, bAV oder Krankenvollversicherung werden von der EDV ohne Steuer-ID nicht durchgelassen. Diese ist zwingend erforderlich damit die Finanzverwaltung Daten austauschen kann.
Vorteil man muss bei der Steuererklärung bei entsprechenden Einträgen in Anlage AV und Vorsorgeaufwand keine Belege mehr mitschicken.