Fußbodenheizung - wie wird eigentlich der Verbrauch ermittelt
In unserem Haus (Neubau) mit 6 Mietern gibt es in allen Wohnung komplett Fußbodenheizung + Fliesen.
Im Keller ist die Anlage (Gas), wodurch das Wasser für die Fußbodenleitungen ja erwärmt wird.
Jeder Wohnung hat einen eigenen Zähler.
Wie wird eigentlich der Verbrauch für jede Wohnung abgerechnet. Auf diesem Zähler sind verschiedene Werte wie z. B. m3 / h aber auch kW.
Zählt am Ende die Summe aus Wasser (m3) für die gesamte Zeitperiode, die dann als Faktor für die Kostenabrechnung dient?
2 Antworten
In jeder Wohnung ist ein Kasten in der Wand wo alle Leitungen von der Fußbodenheizung zusammenlaufen. Wenn du den Kasten Öffnest, so siehst du zwei Balken. Der oberste ist der Vorlauf der unterste der Rücklauf. Hier siehst du eine Ühr wo ein Dradt rauskommt und dieser Draht geht zur anderen leitung. Die Uhr zeigt an wieviel Wärme zum Vorlauf geht, und zur Füßbodenheizung. Der dradt im Rücklauf zeigt an wieviel Wärme wieder zurück in den Keller geht. Diese wärme wird beim Zählen der Vorlauftemperatur direkt abgezogen, so das du nur noch deinen tatsächlichen Verbrauch ablesen kannst. Im Keller kommen alle Leitungen zusammen und dort sind nach dem selben Prinzip die Leitungen für das ganze Haus, und bei der Ablesung müßte somit der Gesamtverbrauch des Hauses abzulesen sein:
Üblich sind Wärmemengenzähler, die den Verbrauch an Wärmenergie ermitteln. Der Waserdurchlauf der Heizung ist dabei egal. Es wird nach KWh abgerechnet.
Nein. Die Wärmemenge hängt auch vom Volumenstrom ab, aber nur in Verbindung mit der temperatur. 100 Liter Wasser mit 50 Grad transportieren mehr Wärmemenge als 10 Liter mit 50 Grad.
Danke. Wie soll ich mir das vorstellen.
Heißt es also, dass nur die Differenz aus Vorlauf (z. b. 40 Grad) und Rücklauf (z. B. 30 Grad) ausschlaggebend ist? Also praktisch wie viel Energie in der Wohnung abgegeben wird und die Durchlaufmenge des Wassers in der Leitung ist dabei egal?