Führerschein + falsche Angabe im Fragebogen zur Krankheitsgeschichte
Hi Leute, ich habe meinen Autoführerschein bereits einige Jahre.
Ich hab mich jetzt bei einer Fahrschule wegen Motorradführerschein angemeldet. Da musste ich einen Fragebogen ausfüllen, wo u.A. auch die Frage auftauchte, ob ich schonmal wegen "seelischer/geistiger Probleme in Behandlung (ambulant/stationär), wenn ja wann:" war.
War etwas überrumpelt von dem Fragebogen. Ich war tatsächlich mal in ambulanter Behandlung. Ich bin hin wegen Schlafstörungen, war dann auch mal 3 Tage im Schlaflabor, so richtig zu helfen wussten sie mir nicht. Es wurde dann wild rumspekuliert und es fielen Begriffe wie Depression zB. Ich war dann eine ganze Weile krankgeschrieben. Im Prinzip hat aber die "Behandlung" überhaupt nichts gebracht, und die Symtome besserten sich mit der Aufnahme meines Studiums von selbst.
(Meinen Autoführerschein hatte ich schon vorher gemacht - da musste ich also nicht lügen).
Nun hatte ich angst, dass sie mir nicht nur den neuen FS verwehren, sondern eventuell auch den alten anzweifeln, obwohl ich noch nie im Straßenverkehr auffällig geworden bin und von damals auch alles abgeheilt ist. Eine andere Sache ist, dass meine noch relativ neue Freundin dabei war, die von der Behandlung damals auch nichts weiß bisher. Ich habe also "nein" angekreuzt.
Nun weiß ich nicht genau ob ich das wirklich so lassen soll. Ich hab hier nur den Durchschlag, das Original hat die Fahrschule, wo ich heute das erste mal hingehe zum Theorieunterricht.
Was würdet ihr machen?
Vielen Dank schonmal!
7 Antworten
Ich würde nichts machen. Du hattest doch keine schwerwiegenden psychischen sondern "nur" Schlafstörungen. Deine Angaben lässt Du am besten wie sie sind. Wenn Du jetzt kommst und das verbessern willst ist das auch nicht besser.
Kontrollieren wird und kann das sowieso niemand. Man kann doch nicht sämtliche Ärzte abfragen. Davon abgesehen haben diese Schweigepflicht. Wenn Du es niemandem erzählst wird es auch keiner erfahren (wobei das alles auch nicht schlimm ist, Schlafstörungen haben viele Menschen)
Laß das wie das ist, sonst fangen die an zu bohren, und machen Dir das Leben schwer. Und das wegen 3 Tage Schlaflabor.
Nein. da soll nur erreicht werden, daß der Fahrer nicht nur körperlich geeignet ist. Der Fahrlehrer möchte sich einfach absichern, daß nicht plötzlich unvorhergesehene Dinge passieren.
Unsinn, nicht wegen Schlafstörungen. (wieso aber "abgeheilt"? War es vll einfach ein Schilddrüsenproblem, hast du das mal testen lassen?
Mach dir keinen Kopf, die prüfen das eh nicht nach. Nur wenn man eben "ja" ankreuzt, sollte jem, der wegen Amokläufe und Tobsuchtsanfällen etc mal in Behandlung war, eben nicht unbedingt den Führerschein dafür bekommen. :P
Ja hab ich testen lassen, es wurde damals wirklich vieles getestet.
Blutwerte, Borreliose, Schilddrüse, usw. Das war alles in Ordnung.
Im Prinzip bin ich wegen den Schlafproblemen hin, was die dann draus gemacht haben ist eben sone Sache. Wer sagt mir denn dass überhaupt ein psychisches Problem vorlag, nur weil keine organische Ursache gefunden wurde?
Ich denke, ein wenig Fingerspitzengefühl kann man da schon voraussetzen. Eine Falschaussage würde ich sehen, wenn jemand mit Suizidgedanken behandelt werden musste oder shizophren war. Wenn du aber nur schlecht schlafen konntest, wurdest du zwar in diese Richtung untersucht, aber nicht wirklich erkrankt. Von daher: Alles im grünen Bereich
Lass einfach so laufen. Ich habe im Moment den Führerschein we, weil ich ehrlich war und 2006 der Polizei geholfen habe einen Kokaidealer in nicht unbekannter Größe zu fassen. Nun hat das Straßenverkehsamt die Akte der Staatsanwaltschaft in die Hand bekommen und hat mir ( in Kurzform ) weil ich ausgesagt habe 2006 ein oder 2 mal die weiße Scheiße probiert zu haben den Führersachein vorläufig entzogen. eine Widererlangung kostet mich ca. 500 €. ARSCHLÖCHER Also Klappe halten und einfach laufen lassen. LG Uwe