Fristlose Kündigung & wieder bewerben beim gleichen Arbeitgeber / Vorstellungsgespräch
Hallo Zusammen,
ich bin neu in diesem Forum und hoffe auf Hilfestellung.
Kurze Erläuterung & dann die Frage: Vor einigen Jahren (> 3 J.) wurde ich von meinem Arbeitgeber fristlos gekündigt (von heut auf morgen, eigentlich habe ich am gleichen morgen meinen Schreibtisch geräumt). Hintergrund war kein Diebstahl o.ä. Man hat mir etwas unterstellt und ich konnte nicht das Gegenteil beweisen. Teilweise war auch Mobbing von Kollegen im Spiel. Mit den Chefs (GF & Abt. Leiter) kam ich gut zu recht. Wir waren kurze Zeit später dann auch vor dem Arbeitsgericht, haben uns aber beim ersten Termin auf eine Abfindung geeinigt und gut war! Mein RA war einfach schlecht & hat mir keine Alternativen aufgezeigt, einfach Abfindung annehmen und gut ist!
Die Arbeit an sich hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das Unternehmen (halb öffentlich/zuständige Stelle) hat auch ein gewisses ansehen in der Gesellschaft/Öffentlichkeit.
Jetzt habe ich mich beim “gleichen“ Arbeitgeber (ein anderer Standort) beworben und die haben mich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich hatte schon zwei Gespräche an anderen Standorten beim “gleichen“ Arbeitgeber gehabt, die sehr positiv verlaufen sind aber dann doch mit einer Absage geendet haben.
Ich weiß nicht, ob man im Nachgang evtl. meinen ehm. Chef/Standort angerufen hat und sich dann gegen mich entscheiden hat oder es doch andere Gründe dafür gab! Vielleicht habe ich aber auch in den VG auf die Frage “Warum ich denn damals da weggegangen bin“ falsch geantwortet (… es hat nicht sein sollen … ODER … es gab persönliche Gründe dafür …)!
Jetzt meine Frage an euch: Wie würdet ihr antworten?
Hoffe, ihr konntet mir folgen :)
Danke im Voraus.
Gruß.
5 Antworten
Die stellen Dich nicht wieder ein. Außerdem reichen Unterstellungen nicht für eine Kündigung. Der Arbeitgeber hätte Deine Schuld beweisen müssen. Im übrigen ist es ein Grund zur fristlosen Kündigung wenn Du die Sache von damals jetzt verschweigen, oder falsch darstellen würdest.
Einfach so ehrlich wie möglich. Erzähle von der fristlosen Kündigung und deine Sicht der Dinge von damals. Selbst wenn er nicht sofort nachfragt und dich einstellt, kommt es irgendwann ans Tageslicht. Da lieber von Anfang an ehrlich sein.
Sicher das die nicht eine gemeinsame Personalabteilung haben? Dann bleibt nur noch offen und ehrlich antworten! Allerdings würde ICH auch keinen einstellen der mit meiner Firma svhonmal vor Gericht war!
Erst einmal Danke für die schnellen Rückmeldungen!
Ich hatte ja geschrieben, dass es ein halböffentlicher Arbeitgeber ist (vielleicht vergleichbar mit der BA, also Bundesagentur f. Arbeit). Die gibts ja auch überall verstreut!
Außerdem steht es in meinem Lebenslauf, allerdings nicht das ich gekündigt wurde!
Ich will es auch nicht verbergen, verheimlichen o.s., möchte es ABER so "freundlich"/"positiv" wie möglich ausdrücken!
"Dummgelaufen, es hat nicht sein sollen, wir mussten getrennte Wege gehen, persönliche Gründe, ..." hört sich doch blöd an, oder? Vor Gericht gewesen möchte ich aber auch nicht unbedingt erwähnen!!!
Wie kann man das halbwegs vernünftig verpacken?
die Wahrheit sagen? Ich weiß es nicht genau und habe ähnliches Problem auch schon mal gehabt und deshalb keine neue Stelle gefunden.