Fitnessvertrag & Sportuntauglichkeit?!
Hallo,
habe Asthma und von meinem Arzt ein Attest ausgestellt bekommen das ich daher kein Sport mehr ausüben darf/sollte. Mein Fitnessstudio möchte mich nicht aus meinem Vertrag lassen obwohl ich Ihnen das Attest mitgesendet habe und mich auf folgenden Punkt der Trainingsvereinbarung bezogen habe : "...bei mehr als 3 monatiger Krankheitszeit, die es ausschließt, eine der vertraglichen Möglichkeiten wahrzunehmen, wird der Vertrag für die Dauer der Verhinderung ausgesetzt." ....da ich dauerhaft "krank" bin müsste der Vertrag also vertragsrechtlich dauerhaft ausgesetzt werden oder nicht ?
Gibt es sonst irgendwelche Rechtsbeschlüsse in diesem Zusammenhang ?
4 Antworten
Normalerweise kommst du aus jedem Sportvertrag raus, wenn du aus gesundheitlichen Gründen keinen Sport mehr machen kannst. Wichtig ist nur, dass die Krankheit nicht schon VOR Vertragsabschluss diagnostiziert wurde. An Deiner Stelle würde ich die Kündigung aus gesundheitlichen Gründen zum nächsten Monat per Einschreiben abschicken, inkl. Arztbericht. Wenn Sie sich weigern, drohe mit einem Anwalt, wenns nichts bringt, wirst du wohl zu selbigen hin müssen.
zahl einfach nicht mehr, wenn das im vertrag so festgelegt ist und du ein attest hast, dann bist du schließlich im recht, kannst dich ja nicht totsporteln... einfach nochmal hingehn und ein machtwort sprechen... so geht das doch nicht ich musste auch wegen einer op vom vertrag zurücktreten und das hat problemlos geklappt
Das Fitness-Studio wird dir antworten, dass sie für dich ganz speziell ein Trainingsprogramm ausarbeiten werden. Das ist kein Grund für eine außerordentliche Kündigung.
Die wollen es wahrscheinlich prinzipiell den Kunden schwer machen, aus dem Vertrag rauszukommen. Kündige an, einen Anwalt zu Rate zu ziehen und sei, falls nötig, dann auch konsequent. Ist billiger als Erfüllung des Vertrags, von dem Du nichts hast!