Firma will dass ich wieder Vollzeit arbeite?
Heute hatte ich ein Gespräch mit einer Teamleiterin und die meinte dass ich wieder Vollzeit arbeiten soll und ich verneinte dies mit dem Argument dass ich mehr Freizeit für mich selbst möchte.
Anhand ihrer Mimik habe ich dann bemerkt dass sie dadurch sauer wurde.
Und sie meinte dass die nicht soviel Profit machen wenn ich Teilzeit arbeite und meine Entscheidung mich in keinem guten Blick dastehen lässt.
Ich habe dann einfach das Büro verlassen und bin ohne Worte gegangen.
Was denkt ihr, habe ich richtig gehandelt?
Es ist mittlerweile mein 4. Jahr in der Firma
9 Antworten
Du wirst halt damit rechnen müssen mittelfristig abgesägt zu werden.
Es wird immer jemanden geben, der gern Vollzeit arbeitet und deinen Platz bereitwillig einnehmen würde.
Wenn die Interessen deines Arbeitgebers und Deine so sehr auseinanderdriften, wird das irgendwann auf ne Trennung von dem Arbeitgeber rauslaufen, auf die ein oder andere Weise.
Beide Sichtweisen, deine so wie die des Arbeitgebers sind zwar berechtigt, aber das beste wäre jetzt, einen Kompromiss zu finden. Denn so wie es jetzt aussieht steht ja nicht nur die Stundenanzahl zwischen euch, sondern auch das soziale und Vertrauensverhältnis.
Wie wärs denn, wenn du nur ein paar Stunden hochgehst, statt Vollzeit zu arbeiten?
Ich meine davon würdest du ja am Ende auch finanziell profitieren.
Aber genau das wird es ja auch sein, was den Arbeitgeber stört. Und irgendwann wird er sich vielleicht entscheiden, doch in den sauren Apfel zu beißen und einen neuen Mitarbeiter einzustellen und die lange Einarbeitungszeit einfach in Kauf zu nehmen. Weil der nächste die Geduld des AG vielleicht nicht so sehr ausreizt.
Vieles kann man eben nur bis zu einem bestimmten Punkt machen. Wenn du dich in diesem Punkt etwas flexibel zeigst kommt das vielleicht gut an und nimmt deinem AG den Druck zu handeln.
Du hingegen hast ja auch scheinbar nen Job mit gewissen Vorzügen. Müsstest du einen neuen annehmen wüsstest du bestimmt auch nicht, ob du es noch mal so gut triffst.
Das wäre für mich kein Problem wenn er mich kündigt.. ich bekomme ja sowieso dann erstmal ALG
nein du hast nicht richtig gehandelt, man verabschiedet sich wenn man geht vorallem wenn man die person 4 jahre kennt. Am besten kündigst du weil vollzeit obwohl man das nicht will ist auch keine lösung
Du hättest dich verabschieden sollen.
Und erst gehen, wenn das Gespräch von beiden Seiten beendet ist
Einfach das Gespräch abbrechen war nicht sehr clever. Deinen Standpunkt hast du klargemacht und das ist auch in Ordnung. Wenn es für dich nicht verhandelbar ist, hättest das auch sagen können. Allerdings wäre es auch sicher möglich für dich und deinem Arbeitgeber ein zufriedenstellendes Ergebnis auszuhandeln.
Einfach zu gehen ohne ein weiteres Wort war jetzt nicht so die beste Entscheidung. Das hätte ich nicht gemacht, aber natürlich hast du das Recht abzulehnen, wenn sie dich wieder in Vollzeit arbeiten lassen möchte.
Zwingen kann dich niemand, vor allem nicht mit so einer Begründung
Das Problem ist nur dass man in dem Objekt wo ich arbeite mindestens 6 Monate von einem anderen Kollegen Mitarbeiten muss bis man dort alleine klar kommt und außerdem will die Leitstelle meines Objektes keine neuen Mitarbeiter sehen.
Deswegen nutze ich dieses "Monopol" was ich in der Hand habe ein wenig aus.