Finanzierung Pflegefall
Der Tatbestand: Ehefrau Deutsche. Ehemann Amerikaner. Letzterer ist Pflegefall, befindet sich in Deutschland in einer Einrichtung. Hat eigene amerikanische Rente. Ehefrau ebenfalls Mini Rente. Beide Renten reichen bei weitem nicht aus, um die Pflege zu finanzieren. Keine Kinder. Pflegeheim rät, in deutscher Krankenkasse an zu melden. AOK lehnt Aufnahme ab. Fragen: 1. Müssen deutsche Krankenkassen in Pflege befindlichen mit einer Deutschen verheirateten amerikanischen Staatsbürger aufnehmen? 2. Muss das deutsche Sozialamt nicht gedeckte Kosten übernehmen? 3. Muss die deutsche Pflegeversicherung Kosten übernehmen? 4. Können die Eltern der Ehefrau heran gezogen werden? 5. Hat jemand Vorschläge zur Finanzierung? Danke
3 Antworten
Eine gesetzliche Krankversicherung nimmt ihn nicht auf, da er nie in einer deutschen Krankenversicherung war. Der Umstand, dass er mit einer Deutschen verheiratet ist ist da irrelevant. Er kann sich nur sich an eine private Krankenversicherung wenden, dort den Notfalltarif beantragen, dann ist auch die Pflegeversicherung beinhaltet. Die Eltern der Ehefrau können nicht herangezogen werden, da nicht mit dem Mann verwandt, nur seine eigene Frau Nein, Vorschläge habe ich weiter keine
Nur ohne Krankenversicherung (und damit in Folge Pflegeversicherung) darf in Deutschland, wenn dort 1. Wohnsitz, keiner sein, d.h. er MUSS versichert werden, nur gesetzlich nicht, nur privat. Wie lange ist er denn schon in Deutschland und ohne Krankenversicherungsschutz?
da der Mann amerikanischer (USA) Staatsbürger ist, sind die USA für die Kosten verantwortlich, vielleicht mal bei der US-Botschaft nachfragen oder einen Kredit aufnehmen zur Deckung der Pflegekosten.
Danke. USA zahlt nicht. Ist schon abgeklärt. Kredit? Wenn es den überhaupt gibt, wie soll der zurück gezahlt werden?
Vllt kann da ein Pflegestützpunkt dazu antworten, ist halt ein sehr komplexer Fall
Danke. Denen fällt leider auch nichts ein. Verweisen auf USA. Aber die zahlt nicht.