Fahruntüchtig - anonyme Anzeige?

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Ich denke mal, hier besteht tatsächlich Handlungsbedarf. Gehe einfach zur Polizei und frage danach. ich denke, die werden wissen, was zu tun ist.

Möglicherweise eine ärtzliche Untersuchung, die über alles weitere entscheidet.

Ich persönlich glaube, daß nach dem Krankenhausaufenthalt auf das Autofahren hingewiesen wurde. Sowas wird nämlich dokumentiert. Und dann ist nix mit Versicherungsschutz, wenn was passiert.

Was ist, wenn sie jemand totfährt? Kannst Du damit leben?

niaweger 
Beitragsersteller
 22.10.2009, 02:40

Wenn ich die Sache bei der Polizei vortrage, dann nehmen die auch gleich meine Personalien auf - dann ist es vorbei mit anonym...

Benny27  22.10.2009, 15:46
@niaweger

Geh einfach hin, sag ihr dass du sie nicht anzeigen willst aber dass die Polizei diese Person mal unter die Lupe nehmen soll und d anonym bleiben möchtest. Vielleicht können die ja mal in ihrer Gegend Streife fahren, und wenn sie dann losfährt mal eine Kontrolle machen.

nightblue  22.10.2009, 20:16
@Benny27

Dann mach das ganze doch einfach telefonisch. Du kannst ja sagen, dass du dich nur allgemein erkundigen und daher deinen Namen nicht nennen möchtest. Die Polizei sollte dir Auskunft geben was in so einem Fall zu tun ist. Oder zumindest einen Ansprechpartner dafür wissen.

In diesem Falle rate ich dazu, entweder direkt und offen mit der Fahrerlaubnisbehörde ein Gespräch zu führen oder wenn das nicht gewollt wird, dort durch einen -anonymen- Hinweis den Umstand der vermuteten "Ungeeignetheit" bekannt zu geben. Der/ die Sachbearbeiter/in wird diesem Hinweis dahingehend nachgehen müssen, dass die betroffenen Person angeschrieben wird und dazu Stellung beziehen muss. Des weiteren ist eine medizinische / medizinisch-psychologische Untersuchung dann von der FEB angeordnet das probate Mittel, um die Zweifel zu bestätigen oder auszuräumen. In jedem Falle kann die FEB den Hinweis nicht unbeachtet lassen, sondern muss ihm nachgehen. Wäre interessant zu erfahren, was aus der Geschichte wurde. Gruss aus dem bewölkten HH

Ist natürlich eine schwere Entscheidung...allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass man durch eine Überprüfung nicht nur andere sondern auch die Person selbst schützt... denke daher wäre die richtige Entscheidung!

Ich würde mal bei der Polizei anrufen und mich erkundigen, was in diesem Fall zu tun ist. Vorbeigehen willst du ja sicher nicht - wie du gesagt hast werden sie dann sicher gleich deine Daten aufnehmen. Aber wenn du einfach dort anrufst und gleich sagst du möchtest nur allgemeine Information was in diesem Fall zu tun ist oder an wen du dich wenden kannst...ich denke das wird problemlos möglich sein. Am telefon musst du deinen (richtigen) Namen ja dann auch nicht nennen.

So wirst du zumindest Information bekommen wohin du dich wenden kannst denke ich.

Aber etwas tun solltest du auf jeden Fall. Und wenn du keine Möglichkeit mehr siehst, die Person selbst zu überzeugen, dann musst du eben auf Dritte zugehen. Auch wenn es für die Person sicher nicht schön ist, aber letztendlich ist das einfach zu gefährlich sonst. Für sie und andere.

Kennst Du einen Arzt, bei dem sie in Behandlung war oder ist? Vielleicht kannst Du Dir da Rat holen. Er hat ja Schweigepflicht. Wenn nicht, würde ich das wahrscheinlich mit der anonymen Anzeige machen. Du machst Dir ewig Vorwürfe, wenn was passiert!

niaweger 
Beitragsersteller
 22.10.2009, 03:11

Der Arzt ist absolut dagegen, dass sie weiter Auto fährt - aber da er der Schweigepflicht unterliegt, darf er keine Anzeige machen...