Eröterung: Sollte Alkohol am Steuer komplett verboten werden?
Hallo, ich hatte schon mal eine Frage über dieses Thema gestellt, und wollte es nochmal ansprechen. Es geht um diese eine Eröterung ob Alkohol am Steuer komplett abgesetzt werden sollte, also schon ab 0,01 Eine Straftat besteht. Es fallen mir leider wenige Pro und Contra Argumente dazu ein.
Contra: Wenn man sich mit ein Freund verabredet, und er irgendwo in der potanic wohnt und mal ein Bier trinkt hat man den Grenzwert 0,01 erreicht und kommt nicht mehr weg
Pro: Weniger Unfälle
... Irgendwie fallen mir nicht noch mehr dazu ein. Könntet ihr mir dabei behilflich sein? So sehr wie ich auch überlege fällt mir dazu garnichts mehr ein...
5 Antworten
An dem "Pro & Contra" Deiner direkten Fragestellung sehe ich aktuell keine Notwendigkeit der Verschärfung bestehender Gesetze. Selbst bei 0,3 KANN es für den "Delinquenten" schon heikel werden, wenn es dann zu einer Auffälligkeit kam. Und rein "pusten" ist für weiteres Ungemach bzgl. einer 0,0 - Regelung dann auch nicht wirklich zuträglich.
Weder auf seiten der Verwaltung, noch Betestung noch Verfahrensseite. ( für die breite Masse )
Ich will solcherlei Delikte ( Alk & Drogen ) keinesfalls verharmlosen, aber ich wäre hier eher zunächst für ordnungs- wie strafrechtlich angleichende Gesetzesnovellen für "Süchtels & Notorische", wo das Handy / Smartphone absolut nicht während der Fahrt mal ignorieren können.
Denn HIER ist inzwischen ebenfalls eine stetige, wie auch deutliche Zunahme von Verkehrsunfällen in den Statistiken zu beobachten. Und DAS nicht nur während der Fahrt, sondern selbst schon bei Fussgängern.
Aber beim Alkohol sollte es doch schon bei Regelungen zwischen 0,3 -0,5 beim Pusten in einer allgemeinen Verkehrskontrolle bleiben. Denn es kann ja jemand wirklich direkt vor Fahrtantritt noch mit einer Alko-haltigen Mundspülung gegurgelt haben oder einen Messbecher mit Hustensaft eingenommen haben.
Und so jemanden dann ohne jegliche Auffälligkeit in seiner Fahrweise dann bei "0,0-Regelung" gleich einer Blutprobe zwangsvorführen müssen ? ( gravierender Eingriff in Persönlichkeitsrechte )
pro wäre z.B das es meistens nicht bei einer Bier bleibt/ Der Körper alkohol unterschiedlich stark aufnimmt und man promille schlecht einschätzen kann. es gibt viele alternativen ohne alkohol die fast gleich schmecken (alc freise Bier)
contra: Mir fällt nix ein sry.
Ich persönlich finde, dass alkohol nicht ans steuer gehört. Selbst 1 bier verschlechtert die reaktionsfähigkeit enorm.
Contra. Wo ich meine Führerschein gemacht habe, durfte man 0,8 und nun 0,5. Das ist niedrig genug. Wenn man einen Unfall hat, kann man schon bei 0,3 belangt werden.
Ich fahre mit 0,8 nicht anders wie mit 0,0 Ich halte das für völlig Überzogen. Das man als Fahranfänger 0,0 haben darf, ist auch schon Grenzwertig. Ich kenne keinen, bei dem ein Bier etwas bewirkt.
Ein Pro Argument fällt mir beim besten Willen nicht ein.
Ich glaube bei den Fahranfängern in der Gesetzgebung eher an ein "pädagogisches Ziel" .
0,0 rein zur Überlegung, ob Ihr es "wagen" wollt, oder von vornherein nur absolut nüchtern Eure Fahrzeuge nutzt.
Die Besonderheit bei vielen ( vor allem jungen FA ) ist zudem ja noch die grosse Bandbreite an neuen Eindrücken, Erfahrungen und Stress-Situationen, wenn die Führerscheinprufüngen zwar bestanden sind und das Kärtchen in der Hand...aber in "Stress und Not" halt keiner mehr daneben sitzen wird. ( insbesondere in der Funktionalität eines Fahrlehrers, welcher zur Not auch mal bremst und kuppelt dank doppelt vorhandener Pedalerie.
Und wenn die Person dann auch nicht in geringer Weise an Alkohol gewöhnt ist, bzw. dessen Wirkung unter Stress persönlich / individuell nicht wirklich bekannt ist, so sei hier die 0,0 während der Probezeit aber als wirklich sinnvoll verteidigt. 😉
contra am wichtigsten: Alkohol ist teilweise auch (versteckt) in Lebensmitteln und Medikamenten enthalten- 0,0 wäre da schon schwierig.
Pro fällt mir noch ein, dass die Leute sich dann nicht wie jetzt überschätzen und beim Trinken nicht davon ausgehen, noch nicht über 0,5 zu sein.
Es ist schon gut so, wie es ist. Viele, die leicht alkoholisiert einen Unfall bauen, hätten den genauso gut auch nüchtern verursacht.
Ja, die Begriffe sind mir bekannt. Ich sage jedoch: Wer ein Bier trinkt und danach etwa 0,1 bis 0,2 Promille hat, zeigt keine von diesen Erscheinungen, wäre bei einer 0,0 - Grenze aber trotzdem mit einem Bein im Knast. Das riecht schlicht nach Geldmacherei, zumal Du auch nach dem Genuss von reifen Bananen, von Hustensaft oder einer Praline eine Alkoholfahne haben kannst.
..sagt wer??..
Alkohol = nachlassende Reaktionszeit / Ausfallerscheinungen / Selbstüberschätzung, ect, pp.. sind aber schon geläufige Begriffe, ja?!!