Erfahrungen mit Blitzerkanzleien??
Moin,ich bin letztens sehr unglücklich geblitzt worden ( bitte spart euch eure Moralpredigten darum soll es hier nicht gehen) 57 zu schnell in einer 60er Zone.Ich überlege zum Anwalt zu gehen, genauer gesagt einer Blitzerkanzlei (einfach mal googlen) nun meine Frage : Macht es ohne Rechtsschutz (greift nicht, da Firmenwagen) Sinn das alles mal gegenprüfen zu lassen vom Anwalt ? LG
10 Antworten
Die fürs Blitzbilder zuständigen Fotografen haben ordentlich dazugelernt in den letzten Jahren. Die meisten verstehen ihr Handwerk sehr gut. Und die angeblich hohe Quote von anfechtbaren Bescheiden ist eine Werbelüge der Kanzleien, die von der Hoffnung leben. Laut ADAC liegt die Fehlerquote unter 5 Prozent.
Wenn Dein Bild da nicht bei den 5 % ist, kann auch der Anwalt nichts für Dich tun. Außer natürlich eine Rechnung an Dich schreiben. Aber mehr wollte er eigentlich auch nicht.
Genau da liegt mein Verdacht bei diesen Blitzerkanzleien
Mal eine Antwort von jemandem der vom Fach ist.
Leider oder zum Glück (wie man es sieht), nehmen die schwarzen Schafe bei den Kommunen nach und nach ab und die Kommunen machen kaum noch offensichtliche Fehler (Eichung, Ausbildung).
Je nach Bundesland sollte ein Anwalt trotzdem mal prüfen, ob es (je nach Gerät) Messfehler gibt, oder die Messung an dieser Örtlichkeit den Kriterien des Landeserlasses entspricht (Entsprechend auch Datenschutz usw.)
Letztlich kommt es aber auch immer auf den jeweiligen Richter darauf an. Es gibt Bussgeldrichter, die Contra Verkehrsüberwachung sind und Verfahren einstellen, bei den kleinsten unstimmigkeiten.
Ansonsten gilt, probieren geht über studieren. Durch ein solches Verfahren kann man nur dazu gewinnen. Du hast ja sonst nichts zu verlieren.
Du hast ja sonst nichts zu verlieren.
Doch, das Geld, das er dem Anwalt bezahlt. Und das Geld, das die Verhandlung kostet.
Wenn du das Geld dazu hast und da Hoffnung siehst - Schaden kann es abgesehen von den Kosten nicht.
Das kann man nicht pauschal beantworten.
Allerdings geht es bei solchen Kanzleien eher darum festzustellen, welches Messverfahren zum Einsatz gekommen ist, ob es dort Messfehler gibt, ob die Messung an sich angefochten werden kann.
Bezüglich Messfehlern brauchst Du Dir bei der Geschwindigkeit keine Hoffnung machen.
Man müsste die gesamte Messung anzweifeln. War es ein stationärer oder ein mobiler Blitzer?
Da Dir aber vermutlich mind. 2 Monate Fahrverbot drohen musst Du das eben abwägen und auch dann, wenn Du früher schon mal aufgefallen bist oder einen Führerscheinentzug hattest, denn dann kann es noch übler werden.
Ich sehe die Chancen als nicht sehr hoch an, aber es geht ja schließlich um etwas...
Ja, das ist der einzige Weg. Man sieht anhand der Berichterstattung, dass oftmals Fehler gemacht werden. Allerdings scheinst Du ja selbst zu wissen, dass Du tatsächlich zu schnell warst, also keine gravierenden Messfehler vorliegen.
Dann müsstest Du extrem viel Glück haben, z.B. dass auf dem Messfoto andere Fahrzeuge in gleicher Richtung unterwegs waren o.ä., ich denke aber es war in einer Ortschaft und da sind Straßen selten Vielspurig...
Ich sehe vielleicht eine Chance die Messung soweit anzuzweifeln, dass Du unter 51km/h zu viel kommst, das wäre ein Monat weniger und dann machst halt mal ordentlich Urlaub...
Kommentare zum Fahrverhalten spare ich mir ;) ich denke Du weißt selbst, dass Du Mist gebaut hast.
Hallo.
Laut ADAC sind max 5 % die damit durchkommen.
Wenn es auffliegt, das kommt das auch hinzu.
240€+Gebühren. 2 Punkte.
Die Kanzleien kannst du vergessen. Geld abzocken.
Beim hiesigen Bußgeldstelle sagen die , wenn wir nicht zu 99% € sicher sind , dann lassen wir es eher sein.
Es war ein mobiles Gerät, ich pokere darauf die komplette Messung anzuzweifeln...^^ hatte bist jetzt eine komplett weiße Weste.