Eltern zahlen nicht!
Hallo, Ich habe einmal eine frage ich gehe in keinen Verein oder so etwas zahle meine Vertrag für des Handy selber Klamotten auch. Jetzt möchte ich in ein Fitness Studio bin aber noch keine 18 Jahre Jetzt weigern sich meine Eltern dies zu zahlen.
Dazu bekomme ich 30€ Taschengeld und habe einen Wochenend Job. Jetzt die frage sind meine Eltern irgentwie verpflichtet etwas davon zu zahlen weil das finde ich unverschämt ich spare mein Geld eigentlich für den Führerschein und möchte nicht schon mit 16 alles selber finanzieren .
Kann mir da einer helfen
14 Antworten
Da hast du einfach Pech. Ich finde Fitness Studios sowieso schwachsinnig.... Meine Mutter zahlt mir zwar das meiste ( Kleider , Vertrag , Geld für Essen ) dafür hab ich aber nie Taschengeld bekommen.... Man kriegt halt hier und da was.... Aber deine Eltern sind nicht verpflichtet dir so etwas zu kaufen
Nein, deine Eltern sind nicht verpflichtet, dir das Fitnessstudio zu zahlen (viele Eltern wären dazu ja auch gar nicht in der Lage), auch wenn ich deine Enttäuschung verstehe.
Aber muss es unbedingt ein Fitnessstudio sein? Kannst du dir nicht stattdessen einen entsprechenden Sportverein suchen? Das wäre viel billiger. Vielleicht lassen sich deine Eltern auf einen Kompromiss ein, wenn du Ihnen vorschlägst, die Vereinsgebühren zu Hälfte selber zu zahlen? Das sollte für dich ja eigentlich mit einem Nebenjob möglich sein.
Außerdem kannst du natürlich auf "kostenlose" (oder zumindest sehr günstige) Sportarten wir Joggen, Schwimmen, Gymnastik + Krafttraining zuhause, Fußballspielen mit Freunden... ausweichen.
Hmm, eigentlich gehst Du mit allem sehr sorgfältig um. Ob 30 € für einen 16jährigen angemessen sind weiß ich nicht, kommt natürlich darauf an, in welchem Zeitraum. Ich habe versucht für meine Kinder ein Möglichmacher zu sein. Was das Taschengeld betrifft, so habe ich es an die schulischen Leistungen gekoppelt. Es war für mich kein Taschengeld, sondern ein Entgeld, den schließlich wurde ja Arbeit und Leistung dafür erbracht. Gab es Sonderwünsche, so habe ich gemeinsam versucht Wege zu finden. zum Beispiel durch zusätzliche Arbeiten und dadurch, dass ich den Rest drauf gelegt habe, wenn eine bestimmte Eigenleistung erbracht worden war.
Hier taucht dann natürlich die Frage auf, wie teuer das Sportstudio ist. Grundsätzlich finde ich Deine ganze Einstellung, die hier rüberkommt gut. Und dass Du Sport machen willst statt in Kneipen rumzuhängen finde ich noch besser. Mit solcher Jugend hat Deutschland eine Zukunft. Wenn das aber zu teuer ist, dann solltest Du Dir überlegen, ob nicht doch ein Sportverein eine überlegenswerte Alternative wäre. Erstens ist er günstiger und zweitens hast Du dort mehr kameradschaftlichen Kontakt als in einem Fitnessstudio. Ich war mit 16 leidenschaftlicher Boxer und im dortigen Boxklub. Noch besser fände ich das Ringen, weil es sämtliche Muskeln, Sehnen und Knochen trainiert.
Und für Muskelmasse reicht z.B. ein Besenstiel, den man über zwei Stuhllehnen legt und daran Klimmzüge macht. Oder mit den Händen auf den Stuhlsitzen Liegestützen machen. Formen den Oberkörper besser als Liegestützen am Boden. In der Türfüllung stehen und 7 Sekunden angespannt die Arme auseinanderpressen, oder die Türfüllung mit aller Kraft 7 Sekunden zusammenpressen. Morgens, vor dem Aufstehen, im Bett mit den Beinen Rad fahren. Trainiert die Bauchmuskeln prima. Und herrliche Hanteln machst Du aus den Wasserpfandflaschen. Schwierigkeiten sind dazu da um beseitigt zu werden. Aber das muss ich Dir ja nicht mehr sagen. Du hast Dir schon einen Nebenjob gesucht. Gut so. Manchmal muss man eben Umwege gehen um doch alles zu bekommen. Und bei Deiner Einstellung wirst Du Dein Leben sicher so gestalten, dass Du immer alles erreichen kannst, was Du willst. Manchmal eben auf anderen Wegen. Viel Erfolg.
Das nehme ich in keiner Weise übel, denn nur durch unterschiedliche Meinungen können neue Wege gefunden werden. Mein gedanklicher Hintergrund war, die Kinder auf das wirkliche Leben vorzubereiten, auf den Berufsprozess. Und da wird nun einmal nach Leistung bezahlt (sollte zumindest so sein). Und es geht - wie Du mir sicher Recht geben wirst - nun einmal nicht darum, wer wieviel arbeitet, sondern welche Leistungen erbracht werden. Aber - im Gegensatz zur Ellbogengesellschaft - sind Eltern und Geschwister gefordert zu helfen, dass jeder durchs Ziel kommt.
Nein, das sind sie nicht. Aber 30 € Taschengeld und davon Klamotten und Handy bezahlen finde ich schon etwas knapp bemessen - vorausgesetzt, du gehst noch zur Schule. Mit 17 gab´s bei uns 40 € Taschengeld plus 40 € Kleidergeld. Googel doch mal Taschengeldempfehlungen und leg deinen Eltern solche Tabellen mal vor.
Deine Eltern sind dafür veranwortlich dass du net hungerst und nicht nackt rumläufst. Das kriegen sie scheinbar gut hin. Dass du dir solche Luxussachen selbst bezahlen musst finde ich absolut in Ordnung, nur so lernt man mit Geld umzugehen. Verpflichtet sind sie ganz sicher nicht
Nimm es mir bitte nicht übel, aber was das Bezahlen von schulischen Leistungen angeht bin ich völlig anderer Meinung. Erstens ist es nicht immer gerecht. Dem einen Kind fliegt das Ganze zu und schreibt gute Noten, das Andere rackert sich ab um eher mittelmäßige Noten zu bekommen. Wer hat denn jetzt mehr gearbeitet. Außerdem war es mir wichtig, dass meine Kinder eine andere Einstellung zum Lernen bekommen, nämlich dass sie wirklich für sich lernen. Und das haben sie auch getan. Meine Eltern waren immer ganz überrascht, wenn sie sahen, dass sie freiwillig sich hinter ihre Bücher klemmen. Ich habe nie irgend wie treiben müssen, dass sie lernen sollten.