Duales Studium - Hochschule und Ausbildungsort sind zu weit entfernt
Hey Leute, ich würd gern ein Duales Studium machen, nur leider sind bei vielen Unternehmen die Fachhochschule und das Unternehmen voneinander sehr weit entfernt.
In einem Fall ist es so, dass in Braunschweig Praxis stattfindet und in Mannheim (Baden Württemberg) Theorie stattfindet. Da zwischen liegen über 400km Strecke.
Was haltet ihr davon, hat jemand sowas ähnliches auch gehabt, oder ist gerade zufällig dabei?
Ist das nicht übertrieben? Selbst wenn man dazwischen irgendwo einzieht, ist es trotzdem immernoch ein weiter Weg und das Duale Studium stellt ja mal sowieso schon eine Doppel-Belastung an sich dar. Vorallem, wenn man bis Abends noch Arbeiten geht bzw. auch an Samstagen z.B. zur Schule geht.
5 Antworten
Ist leider n bisschen unglücklich gemacht vom Unternehmen, aber kann man nichts dran ändern. Ich hatte mich auch mal bei Daimler in Bremen beworben, wo uns dann später gesagt wurde, dass die Theoriephasen dann an der DHBW (ich glaub in Stuttgart) stattgefunden hätten - da muss man mal alle paar Monate umziehen, nützt nichts. An deiner Stelle würde ich mir eine Duale Hochschule oder Berufsakademie in deiner Nähe suchen und von denen eine Liste mit Partnerunternehmen anfordern und dann gucken wo du dich bewirbst.
Das ist durchaus häufiger so, die dualen Studenten ziehen dann in der Regel für die Phasen um. An den Hochschulstandorten ist es gibt es manchmal auch Zimmer, die man nur zeitweise mieten oder eben in den anderen Zeiten untervermieten kann (weil dann andere Studenten da sind).
Dann solltest Du Dir ein duales Studium suchen, was mit Deiner finanziellen Situation vereinbar ist!
Nein. Wie ich ja auch schon als Antwort geschrieben hab, werden wohl alle immer für n paar Monate umziehen. Kann ja nicht sein, dass man so einen weiten Arbeits- oder Schulweg hat...
Es ist gar nicht selten, dass Ausbildungsbetrieb und Fachhochschule weiter voneinander entfernt liegen.
Wenn ich aber lese "das Duale Studium stellt ja mal sowieso schon eine Doppel-Belastung an sich dar. Vorallem, wenn man bis Abends noch Arbeiten geht bzw. auch an Samstagen z.B. zur Schule geht.", dann scheinst Du Dich mit dem Thema Duales Studium noch nicht ernsthaft beschäftigt zu haben, denn daneben ist "abends arbeiten" kaum möglich und "Sonnabends zur Schule gehen" auch nicht.
Mit arbeiten meinte ich die betriebliche Praxis die zum dualen Studium dazu gehört.
Aber ich hab gerade bemerkt, dass das oben geschriebene von mir etwas unsinnig war, weil ich ja nicht mitten in der Woche Zur Schule und zur Arbeit gehe, sondern z.B. für ein halbes Semester zur Schule und ein halbes Semester zur Arbeit muss.
LG
Das ist eigentlich ziemlich normal, dass Uni und Betrieb weit auseinander liegen. Es gibt bestimmt auch andere Fälle, aber es ist zumindest nichts besonderes.
In der Regel findet die Ausbildung/Studium, wenn die Distanz so groß ist, Blockweise statt. Das Heißt du gehst 3 Monate in den Betrieb und 3 Monate zur Uni. Einige Unternehmen unterstützen ihre Studenten finanziell, um die Kosten für eine zweite Unterkunft während dieser Zeit zu decken. Ob das bei den Unternehmen, wo du dich bewirbst der Fall ist, musst du dan eben im Einzelnen in Erfahrung bringen.
Samstags findet übrigens keine Schule statt. Wie gesagt, oft findet Blockunterricht statt oder, wenn Unternehmen und Uni nah beieinander liegen, gehst du zwei mal in der Woche zur Uni. In den Semsterferien gehst du dann entsprechend mehr arbeiten.
Du solltest dich vielleicht noch einmal genau mit dem System des dualen Studiums auseinander setzen und dir genau überlgen, ob du das wirklich möchtest. Es scheint schon ein bisschen so, als wäre dir der Aufwand zu hoch. Hier findest du viele Infos zum dualen Studium, vielleicht hilft das ja bei der Entscheidung: http://www.wegweiser-duales-studium.de
Aber ich meine, ist das normal an sich so? Legen viele Leute solche Strecken einfach in Kauf und müssen 5 Stunden früher aufstehen, um pünktlich beim Betrieb oder in der Schule zu sein?