Dicht auffahren - unfall?

6 Antworten

Typisch deutsch! Millionen Oberlehrer, die anderen das Autofahren beibringen will!

Wie kommst du auf den kranken Gedanken, das Leben eines anderen selbstherrlich zu gefährdenden??!!

Natürlich darf der nicht dicht auffahren, aber deshalb gleich über eine mögliche Tötung nachdenken?!!!!

EddiR  30.06.2021, 10:36

Der macht doch die Scheibe nicht mit einem Maschinengewehr sauber! Bleib mal auf dem Teppich!

Rsfrager 
Beitragsersteller
 30.06.2021, 12:54

Also ganz ehrlich, beruhig dich doch mal.. die Gedanken kamen, als MEIN VORDERMANN auf der Autobahn seine scheibenwischwasser "aktivert" hat und alles nach hinten geschossen wurde.. NATÜRLICH habe ich Abstand eingehalten!!!

Wenn dir jemand zu dicht auffährt, ist er der Unfallverursacher, ganz egal ob er durch Scheibenwischwasser erwischt wird. Dein Auto hat diese Funktion und du hast deine Scheibe damit gereinigt. Für das Benutzen der Funktion kann dir die Polizei nichts.

Wenn er den Sicherheitsabstand einhält, gibt es kein Problem mit dem Sprühwasser.

Wenn er deswegen einen Unfall baut, ist das einzig seine eigene Schuld.

Niemand, wirklich niemand wird einen Unfall bauen durch die paar Tröpfchen, die man vom Scheibenwischwasser seines Vordermanns abkriegt.

Beim Rest kann ich mich FireSabo nur anschließen.

Wegen Scheibenwischwasser passiert nichts. Selbst wenn du einfach so bremst passiert dir nichts, sondern derjenige hinter dir muss sich genügend Reaktionszeit plus Bremsweg einberechnen. Knallts ist er im Fehler.

Das wäre anders wenn du eine Flasche aus dem Auto wirfst oder sonst einen Gegenstand.

LordAlton  30.06.2021, 07:29

Natürlich kann man für eine unnötige Bremsung eine Teilschuld bekommen.

Prinzessle  30.06.2021, 14:02
@LordAlton

Wie das in Deutschland ist weiss ich nicht. In der Schweiz bist du nicht im Fehler. Das sagte mir ein Polizist. Ich musste mit dem Brummi grad nach dem Anfahren eine Notbremsung machen, weil ein Radfahrer bei Rot noch durch flitzte. Ich voll schockiert war und dann erleichtert aber dann knallte mir ein PW hinten rein.

Sie wollte dann die Polizei und die sagten ihr, dass selbst wenn ich aus dem Nichts gebremst hätte, sie trotzdem die volle Schuld hätte. Sie würden auch davon absehen Anzeige gegen Unbekannt zu machen. Denn ist ja klar, der Radfahrer wäre nicht gefunden worden. Aber sie hätte wegen nicht beherrschen des Fahrzeuges obendrein noch eine Busse bekommen.

Bei meinem Fahrzeug war nur der Sicherungsbalken kaputt, ihr Mercedes hatte einen Totalschaden.

LordAlton  01.07.2021, 08:46
@Prinzessle

Du musstest wegen des Radfahrers die Notbremse machen; also eine begründete Bremsung. Kommt es in derer zu einem Unfall, trifft dich auch in Deutschland keine (Teil)Schuld.

In dem Beitrag war aber von "einfach so" bremsen die Rede; da träfe dich in Deutschland eine Teilschuld

Prinzessle  01.07.2021, 14:25
@LordAlton

Danke für die Info. In der Schweiz ist das offenbar nicht so. Denn eben die Polizisten erklärten der Fahrerin, dass selbst wenn ich einfach so voll gebremst hätte, sie trotzdem alleine schuldig gewesen wäre.

Das erstaunte mich auch. Nun gut, man macht das auch nicht und auf der Autobahn reicht es vermutlich dem Ersten, Zweiten, Dritten aber es löst eben einen Dominoeffekt aus und irgend einer schaffte es dann nicht mehr.

Wo hingegen du in der Schweiz das Billett auf unbestimmt abgibst, wenn so etwas aus Schikane passiert, also ein Kleinkrieg mit Autos statt findet, der sich ja meist vorher anzettelt. Wo du dann überholt und gleich vor dir gebremst wird und wenn du überholen willst der Andere auch schnell die Spur wechselt und dich zwingt langsamer zu fahren oder nochmals verbremst.

Habe ich alles schon gesehen und zum Teil selbst erlebt. Aber ich fahre auch jeden Werktag 500 km und da erlebt man halt viel Mögliches und Unmögliches.

Aber eben nicht, wenn du kurz die Bremslichter zeigst, damit er etwas mehr Abstand nimmt, oder aber wegen einem Igel eine Vollbremsung machst und es kracht, dann passiert dir nix.