Den eigenen Sohn aufgeben?
Hallo, mein bester Freund hat ein schweres Problem und ich weiß nicht so recht zu was ich ihm raten soll. Es geht um folgendes: Er hat ein gemeinsammes 1jähriges Kind mit einer Frau. Die beiden sind getrennt doch um das Kind gab es schon immer Streit, fast ausschließlich weil SIE sich nie an Absprachen gehalten hat, sprich fährt einfach mal ohne Absprache mit dem Kind ins Ausland obwohl abgemacht war das Kind kommt übers Wochenende zum Vater usw. Gestern hat er (und ich) erfahren dass seine Frau umzieht mit dem Kind. Distanz wäre dann gut 500km. Natürlich gabs wieder keine Absprache und er wurde wieder vor vollendete Tatsachen gestellt usw. Er leidet zusehens darunter. Ich weiß aus einem Fall in der Familie allerdings auch dass als Mann die Chancen vor Gericht meist schlecht sind weil Pro Frau entschieden wird und der Kerl kann dann gucken (zahlen darf er natürlich). Er hatte auch mal in seiner Wut gesagt es wäre das beste er wandert einfach aus und vergisst den ganzen Rotz einfach. Er wollte immer schon nach Thailand, kennt dort auch ein paar Freunde vom Studium damals die dort leben. Ich selber hatte noch kein Kind, aber wenn ich die Situation mal durchspiele wäre es durchaus in meinen Augen eine Möglichkeit einfach sein altes Leben (samt Kind) hinter sich zu lassen und woanders einfach komplett neu zu starten. Nur weiß ich nicht ob ich ihm dazu raten sollte. Ich denke einfach "vergessen" wäre das beste für ihn anstatt ständig bettelnt bei der Mutter anzukommen um mal das Kind zu sehen. Was denkt ihr darüber? Natürlich klingt es erstmal "hart" das weiß ich, aber bevor er irgendwann psychisch ein Weg bekommt wegen der Sache denke ich dass es vielleicht doch gar nicht so verkehrt ist einfach abzuhauen aus Deutschland.
4 Antworten
du kannst tolle freunde haben.
das kind ist ein jahr alt. was hat der kv bis dato vorzuweisen? hat er einen festen umgangsbeschluss mit ordnungsgeldbeschluss, ersatzweise haftandrohung?
hat er das gemeinsame sorgerecht eingefordert oder im nächsten zug bei gericht eingeklagt? ohne gsr hat er nichts was er gegen die mutter und ihren umzug unternehmen kann. einzige möglichkeit dann wäre die 500 km hinterherzuziehen. hat er darüber nachgedacht, dass kind zu sich zu holen und die km zieht um?
er sollte dringend hier rein schauen: www.vatersein.de
nun die mutter kann hinziehen wo sie will. mitspracherecht hat kv natürlich nur dann wenn er gsr hat. warum fordert er das nicht ein?
Das ist doch falsch, was du da von dir gibst. Wenn der Vater das gemeinsame Sorgerecht beantragt, bekommt er es, wenn nicht gravierende Argumente dagegen sprechen.
Und wenn er das gemeinsame Sorgerecht hat, kann die Mutter mitnichten machen, was sie will. Deine Informationen sind von Anno Dunnemals.
Ich würde aber zu gerne einmal die Seite der Mutter hören. Einem Vater, der sein Kind als Rotz bezeichnet, der schon immer nach Thailand ziehen will (ohne Kind, natürlich), unterstelle ich mal, dass ihm das Blag - vor allem, was es kostet - einfach lästig ist.Und er aber Rechtfertigungsgründe sucht, warum er keine Böcke auf das Kind hat. Weil nämlich die Mutter an allem schuld ist.
Halten wir fest: Du kennst keine der Personen, bist dir aber relativ sicher dass der Mann der böse ist. Natürlich überhaupt nicht unvoreingenommen und vollkommen unparteisch...
Tja, wer die gemeisame Sorge nicht erklagen will, der ist auch nicht am Kind interessiert.
Die gemeinsame Sorge wird mittlerweile in 94 (VIERUNDNEUNZIG!!!) Prozent aller Streitfälle vergeben.
Den Wohnort festlegen ist unrealistischer Schwachsinn.
Natürlich klingt es erstmal "hart" das weiß ich
Das klingt nicht nur hart das kann auch zudem nur von jemandem kommen der selbst keine Kinder hat. Ich würde einen "Freund" niemals dazu raten das Kind zu vergessen, ist doch ein Unding. Er hat rechtliche Möglichkeiten und die soll er ausschöpfen. Das Kind kann für diese Umstände am allerwenigsten.
Sorry aber du klingst auch nicht grad wie jemand der viel Lebenserfahrung gemacht hat. Jahrelange Rechtsstreitigkeiten gehen auch nicht Spurlos an jedem vorbei, außerdem kosten sie auch Geld, und der Ausgang ist ungewiss und was einbilden müssen wir uns auch nicht dass meistens für die Frau entschieden wird. Was ist deiner Meinung nach also dran gewonnen wenn jemand diesen scheiß nicht durchsteht und am Ende einfach ausgebrannt ist? Hat das Kind davon wirklich etwas? Irgendwann ist das Kind alt genug und man kann dann den Kontakt wieder suchen und ihm alles erklären. Kind hin oder her, ein Vater der ein psychisches Wrack ist nützt auch keinem Kind der Welt etwas....
Auf jeden Fall habe ich Lebenserfahrung genug um im Leben Verantwortung zu übernehmen und nicht hinwerfen und auswandern wollen wenn es kompliziert wird. In erster Linie geht es hier um das Wohl des Kindes.
Hier geht es um Verantwortung aber eben in erster Linie um Verantwortung um das eigene Leben. Was hat ein Kind nochmal von einem Vater der nicht für sich selbst Verantwortung übernehmen kann? Was wenn er den Prozess nicht durchsteht und in Alk oder Drogen abrutscht, was dann? Wem ist da geholfen?
Du stellst uns eine Frage und möchtest Antworten von Außenstehenden. Das ist meine Antwort auf deine Frage und keine Diskussionsgrundlage. Was du damit machst bleibt dir überlassen. Wenn du von deinen Sichtweisen derart überzeugt bist braucht es keine anderen Ansichten.
Der Daumen nach oben war ein Irrtum von mir.
Jahrelange Rechtsstreitigkeiten
das Kind ist gerade mal ein Jahr alt. Von jahrelang kann also nicht die Rede sein.
Hier geht es um Verantwortung aber eben in erster Linie um Verantwortung um das eigene Leben.
Nein, das stimmt so nicht. Wenn ein Kind da ist, geht es um die Verantwortung für das Kind.
So erkläre mir bitte wie eine Person die nicht Verantwortung für sich selber tragen kann Verantwortung für eine andere Person tragen kann. Du meinst son Drogenjunkie oder Alki ist eine Bereicherung für ein Kind? Wie krank ist das denn... Im Flugzeug gibt es beispielsweise auch die Vorschrift sich selbst zuerst die Maske aufzusetzen und dann erst dem Kind. Wieso ist das wohl so? Mal wieder son Typischer emotionaler Kommentar der mit der Realität nix zu tun hat.
Die neue Freundin sollte sich einfach raus halten.
Für die neue Freundin ist immer er ein armer gebeutelter Vater...
Wo hast du hier von einer "neuen Freundin" was gelesen?
einfach sein altes Leben (samt Kind)
vergisst den ganzen Rotz einfach
(zahlen darf er natürlich)
Was soll man da noch drauf antworten? Kopfschüttel. Na klar, macht es euch einfach. Das Rotz ist dann ja nicht mehr lästig.
Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen. Ich hoffe nur, dass zwischen Thailand und Deutschland ein Auslieferungsabkommen besteht für Unterhaltsbetrüger
Haha ist ja lustig wie du pro Frau eingestellt bist. Die FRAU zieht einfach mal 500km weit weg. Natürlich ist der Mann aber der Schuldige wenn er auswandert. Eine Frau die einfach völlig wortlos 500km weit weg zieht setzt ein klares Zeichen, nämlich dass das ihr der Mann/Vater einfach mal scheiß egal ist. Kein Unterhalt zu zahlen ist da eine logisches Konsequenz
Erstens kenne ich die Version der Frau nicht. Ich nehme an, dass sie das alleinige Sorgerecht hat. Warum?
Wenn sie das alleinige Sorgerecht hat, frage ich mich, warum der Vater nicht schon längst das gemeinsame Sorgerecht beantragt hat. Er wird es bekommen, wenn keine gravierenden Gründe dagegen sprechen. Und dann kann der Vater dem Umzug einen Riegel vorschieben. Gerichtlich.
Und der Unterhalt gehört dem Kind. Er muss gezahlt werden, egal, was die Frau tut und macht. Denn es ist nicht ihr Unterhalt. Sie ernährt unter anderem dafür das Kind. Der Unterhalt ist nicht für Shoppen und Discobesuche der Mutter vorgesehen.
Der Unterhalt kann nicht verweigert werden.
Aber man kann natürlich versuchen, dem Unterhalt zu entgehen, wenn man nach Thailand abhaut. Und da hoffe ich, dass dem die Justiz einen Riegel vorschiebt.
Ich jedefalls habe den Verdacht, dass da ein Vater sich selbst in die Tasche lügt. Er will unbelastet nach Thailand gehen und keinen Unterhalt mehr zahlen, redet sich das Ganze aber schön, weil die Frau ja so böse ist.
Wie gesagt, ich wäre neugierig auf ihre Version.
Du bist voreingenommen und unterstellst dass der Mann nur nach Thailand will um sich vor dem Unterhalt zu drücken. Das ist deine Behauptung (vielleicht haste generellen Männerhass und das rührt daher). Ich habe es anders verstanden und meine Meinung ist WENN den Vater die Situation mit dem Kind und der Mutter derart psychologisch belastet ist niemanden geholfen dabei wenn die Person irgendwann in der Psychatrie landet. Und allein aus dem Grund, wenn das der Fall sein sollte und nur dann würde ich abhauen wirklich gut finden. Nur weil man ein biologischer Vater ist muss man sich nicht selbst kaputt machen und quasi "Selbstmord" begehen. Auch der Vater hat Rechte unter anderem das Recht seine Gesundheit nicht opfern zu müssen für so eine Situation
Obendrein es gibt kein Auslieferungsabkommen zwischen Thailand und Deutschland. Ob Thailand ausliefert kommt auf die Straftat an (die wollen keine Verbrecher im eigenen Land, logisch). Da es in Thailand sowas wie Unterhaltspflicht aber gar nicht gibt ist mit einer Auslieferung nicht zu rechnen. Und jetzt können sich die Feministinnen mal wieder künstlich alle aufregen...
Was regst du dich eigentlich derart auf? Wendest du dich an GF um deine eigene Sicht auf die Dinge bestätigt zu bekommen und über deinen Zweitaccount die eigenen Beiträge zu liken oder wozu dient die Frage "Was denkt ihr darüber?" wenn gleichzeitig jede Antwort dementiert wird? Es ist niemand hier um dich vom Gegenteil zu überzeugen, es sind "eure" Probleme, nicht die unseren, ihr müsst eine Lösung finden. Vielleicht solltest du dich damit beschäftigen als mit Fremden im Internet über ihre persönlichen Sichtweisen zu diskutieren.
Vielleicht lässt man den TE wieder zu Wort kommen anstatt irgendwelche dummen Vorwürfe zu machen...
Wieso soll er 500km hinterher ziehen? Dann zieht die "Mutter" wieder um und er kann wieder zusehen? Allein der Fakt dass die Frau einfach umziehen kann ist schon eine Sache die hierzulande völlig falsch läuft. Wenn sich beide Personen nicht einigen können wo man lebt und auch einer mit 500km Entfernung nicht einverstanden ist müsste es eigentlich ein Gesetz geben was den Wohnort der Eltern auf einen Radius um 50km um den Geburtsort des Kindes im Zweifel festlegt.. Aber man sieht hier auch mal wieder, die Mutter zieht um, aber der Mann kann zusehen wie er aus der Situation das beste machen kann, weil Mitspracherecht hat er im Grunde keines...