Darf sich meine Tochter (2) unter meiner beaufsichtigung in Spielhalle aufhalten?

Spielst Du oder arbeitest Du?

Beides ist in jedem Fall schlecht für Dein Kind (schlechte Luft, mangelnde Bewegung, keine kindgerechte Entwicklung....), ersteres auch - und vor allem - für Dich und eure gemeinsame Zukunft.

Ein Kleinkind gehört definitiv nicht 6 Std. am Tag im Kinderwagen in eine Spielhalle - hier wäre die Idee mit der KiTa (oder z.B. einer Tagesmutter) auf jeden Fall angebracht!!!

Falls Du dort spielst, solltest Du schon in Deinem eigenen Interesse Hilfe suchen um aus dieser Situation heraus zu finden.

Viel Glück und alles Gute

Liebe Piepsi, da du hier um Antworten gebeten hast, bist du sicher nicht böse, wenn ich Klartext rede:

Ich bin entsetzt!!!! Zunächst zu deinen direkten Fragen: Es stimmt, dass es laut Jugendschutzgesetz Kindern (0 - 14 Jahren) und Jugendlichen (14 - 18 Jahren) NICHT erlaubt ist, sich in Spielhallen aufzuhalten.Und dabei ist es uninteressant, ob du dabei bist. Es geht auch nicht darum, ob das Kind spielt oder nicht.Sondern es geht auch um genau die anderen Punkte, die Du bereits angesprochen hast: Dort ist es dunkel und verraucht! Das alleine ist schon schlimm genug. Man muss Kinder vor Nikotin schützen und man sollte auch nicht zu Hause in einem Raum rauchen, wo das Kind sich aufhält. Das kann Bronchenschäden und sonstiges verursachen. In der Spielhalle sind viele Menschen, da ist es noch viel verrauchter, als es zu Hause wäre.

Das nächste ist: Ich bin entsetzt, dass du es deinem Kind zumutest SECHS Stunden in dem Kinderwagen zu sitzen.Das Kind kommt doch um vor Langeweile.Außerdem ist es in dem Alter wo es alles erkunden will( und muss), das Kind leidet so unter extremen Bewegungsmangel.

Liebe Piepsi, ich glaube du bist dir nicht im Klaren, was es heißt, ein Kind groß zu ziehen. Das Kind muss von Anfang an gefördert werden.Man muss sich mit Kindern auch beschäftigen, mit ihnen reden, singen und spielen, damit es selber sprechen lernt. Es muss die Möglichkeit haben, sich zu Bewegen, damit es sich im Laufen verbessert.Das Kind braucht zu dem geregelte Mahlzeiten. Normalerweise kann man die wenigsten Kinder in dem Alter noch SECHS Stunden im Kinderwagen sitzen lassen.Andere würden irgendwann anfangen zu quengeln und letzendlich zu brüllen. Wenn dein Kind so ohne weiteres Stunden im Wagen sitzen bleibt, ist es vielleicht schon Entwicklungsverzögert!?

Wenn du einen Alltag brauchst, in dem du solange in einer Spilehalle abhängen willst( Vielleicht solltest du mal drüber nachdenken,ob du spielsüchtig bist), warum hast du dir dann ein Kind angeschafft?In dem Moment wo man Mutter wird,verändert sich eben das Leben und man ist nicht mehr nur für sich verantwortlich,sondern in erster Linie für das Kind.Anstelle 6 Stunden in der Spielhalle zu gehen, solltest du 2 Stunden täglich mit deinem Kind auf dem Spielplatz und dich den Rest der Zeit anders um das Kind oder den Haushalt kümmern. Wenn du mal ne Auszeit brauchst (und dafür habe ich vollstes Verständnis), schau ob du dein Kind 1- 2 Stunden irgendwo GUT unterbringen kannst und gehe aus,( dann meinetwegen auch in die Spielhalle), danach kümmer dich wieder um DEIN Kind!!!

Anstelle hier sich über den Spielhallenbetreiber aufzuregen und nach Lösungen zu suchen, doch so lange in Spielhallen sein zu können, solltest du dir lieber mal Gedanken darüber machen, dass wenn das Jugendamt auf dich aufmerksam wird, du Gefahr läufst, dass sie dir dein KInd wegnehmen!!!Denn so wie es im Moment leben muss, ist das für seine Entwicklung SCHÄDLICH!!!

Sicher wäre dein Kind in einer Kita besser aufgehoben, als in der Spielhalle. Schade nur, dass man sein Kind in die Kita steckt, weil man so egoistisch ist, und nicht auf sein Vergnügen verzichten kann. Keine Mutter hat 6 Stunden am Stück für sich und ihre Hobbies  Zeit. Ein Kind zu haben bedeutet auch VERZICHTEN, seine Bedürfnisse nicht aufgeben, aber etwas zurückstellen.Ein Kind zu haben, bedeutet aber auch Freude, mit ihm lachen,Fortschritte wahrnehmen, kuscheln u.s.w. Schade, dass du das wohl nicht so empfinden kannst;-(

Wenn dir manche Aussagen von mir hart oder gemein vorkommen, will ich dir sagen, dass es so nicht gemeint ist.Ich wollte nur klar auf den Punkt bringen, was du deinem Kind antust. Lass dein Kind nicht neben dir herleben sondern lebe MIT ihm!!!

LG Takie

Du schadest dem Kind auf jeden Fall. abgesehen von der schlechten Luft, der düsteren

Umgebung (stundenlang im Kinderwagen, nur Geräusche und Geflacker von Automaten!)

ich hoffe, Deine kleine Tochter hat- noch- keinen geistig seelischen Schaden davonge-

tragen, aber sie wird einen bekommen ,wenn du das alles nicht schnellstens änderst.

Von Deiner Spielsucht, und das ist eine Sucht, kannst Du dich nur selber gefreien,

indem Du einsichtig bist und Dir therapeutisch helfen läßt. Dein Kind hätte niemals

darunter leiden dürfen. ich glaube, Dir ist gar nicht bewußt, was Du der Kleinen damit

antust. Weil dir offenbar dafür die Sensibilität fehlt, frage ich mich, ob Du mit der

Alleinerziehung  überfordert bist. Das solltest Du Dich auch fragen.

Es gibt in NRW einige Stellen, die Euch beiden helfen. Das Jugendamt ist  vor

allem fürsorgend und beratend tätig.Wende dich evt. an den Allgemeinen sozialen Dienst. oder an das Institut für Kinder- und Jugendhilfe.

klar warum nicht! Aber ob das so der Sinn des Lebens ist sein kleines Kind zu den Automaten zu fürhen weiß ich nicht. Wenn die auch noch Alk da trinken(wovon ich mal ausgehe) würde ich es nicht machen. Naja im Gegenteil würde meine Freundin mich das fragen die würd gleich eine bekommen. Kinder gehören auf den Spielplatz und in keine Spielhalle ! Meine meinung ;-)

Egal ob Gesetz oder nicht, das Jugendamt wird sich dafür interessieren. Ein Kind gehört dort nicht hin und dauernder Rauch schadet ihr auch. Und wenn du so oft und so viel in der Spielhalle bist, solltest du mal an eine Therapie denken. Es gibt auch stationäre Therapien, wo auch Kinder mit aufgenommen werden.

Deine Tochter verdient, in diesem Alter Kinderbücher vorgelesen zu bekommen, in der Badewanne zu spielen, Kramspielzeugkisten auszuräumen, Kinderlieder zu hören, Plastikgeschirr auf den Tisch räumen zu dürfen oder in die Küche zu bringen, ihren Löffel alleine benutzen zu lernen, einen Wachsmalstift auszuprobieren, eine Katze zu streicheln, Antworten auf ihre Sprechversuche zu bekommen, eine SChaukel kennenzulernen, Sand in den Händen zu halten, sich hinter einem Baum zu verstecken und und und

Nicht DIES, was sie bekommt