Darf mich Netto in eine andere Filliale als Aushilfe schicken?

15 Antworten

Als Aushilfe solltest du überall einsetzbar sein. Allerdings wenn du von der Firma dort hin geschickt wirst, ist auch der längere Arbeitsweg, Arbeitszeit und müsste bezahlt werden.

WENN es bezahlt wird, sollte dir das also eigentlich egal sein, wo du eingesetzt wirst.

NettoOpfer  25.07.2018, 20:47

Der Arbeitsweg ist keine Arbeitszeit und muss somit auch nicht bezahlt werden.

DerHans  25.07.2018, 20:50
@NettoOpfer

Wenn er von einer Filiale zur anderen geschickt wird, ist das ein Dienstgang

NettoOpfer  25.07.2018, 21:01
@DerHans

In diesem Zusammenhang schon. Aber darum geht es nicht, sondern darum, dass er einen anderen kompletten Arbeitstag in einer anderen Filiale eingesetzt wird, was in diesem Job eine alltägliche Situation ist. Also im Grunde "heute hier, morgen dort".

DerHans  25.07.2018, 23:19
@NettoOpfer

Das ist aber in einem Aushilfsjob nun einmal so. Da kann man nur die Konsequenz ziehen, und sich was anderes suchen.

NettoOpfer  09.08.2018, 22:54
@DerHans

So siehts aus.

Die Firma hat als Arbeitgeber das Weisungsrecht. Wenn in deinem Vertrag nicht EXPLIZIT drin steht, dass du NUR in dieser einen Filiale tätig bist, dann dürfen die dich durchaus auch mal in einer anderen Filiale einsetzen.

Und mal ehrlich: Bis zu 8-10 Kilometr mit dem Rad ist doch machbar. Ansonsten schaff dir nen Roller oder ne Mofa an. Kommt langfristig günstiger als die Öffis.

Ja das dürfen sie, denn genau so steht es auch in deinem Vertrag. Deshalb mal ein allgemeiner Tipp zu Verträgen: Erst lesen, dann unterschreiben (oder eben lassen)!

Ich arbeite ja da weil es eben nah dran ist und Fahrkarten einfach nicht günstig sind.

Mit solch einer Ansicht oder Einstellung wirst du nicht weit kommen im Leben. Du arbeitst nicht um einen gemütlichen Arbeits- und Heimweg zu haben, sondern um eine Geldleistung zu erhalten, für die du im Gegenzug eine Arbeitsleistung zu erbringen hast. Und zwar dort wo dein Arbeitgeber sie benötigt, soweit es im Rahmen des Zulässigen ist. Und das ist es, wenn dein einziges Problem ist, dass du dadurch etwas weniger Freizeit hast.

Sicherlich kosten Fahrkarten Geld. Aber dafür geht man ja arbeiten, um Geld zu bekommen, womit man die Kosten des Alltags decken kann. Nicht nur um davon Suff, Gras und Spiele zu kaufen.

konzato1  25.07.2018, 17:42

Es handelt sich bei dem Fragesteller um einen Aushilfsjob. Der KANN sich auf den einen Markt beschränken. Und 9,5 Stunden für eine Aushilfe ist auch nicht üblich.

Ich weiß nicht, warum du hier beleidigend wirst. Vielleicht hat dir die Hitze doch zu stark zugesetzt.

NettoOpfer  25.07.2018, 20:58
@konzato1

Was hat das mit Aushilfsjob zu tun? Auch in einem Aushilfsjob hat man Rechte und Pflichten die man ernst nehmen sollte und man geht dort hin um zu arbeiten und nicht um einen hübschen Fahrtweg zu haben.

9,5 h sind zwar nicht üblich, aber auch nicht grundsätzlich verboten. Und die hat er ja auch nicht täglich. Im Gegenteil, mit Aushilfsjob hat er noch mehr als genug Freizeit, weshalb das Gejammer für mich überhaupt nicht nachvollziehbar ist.

Und ja, es kann sich auf einen Markt beschränken - tut es aber nicht. Und das wusste der Fragesteller vorher, weshalb sich diese Frage eigentlich erübrigt.

Und wo wurde ich denn bitte beleidigend?

Hast du einen Vertrag? Da steht diese Klausel sicher drin. Und ansonsten: klar, warum nicht, wenn woanders Not am Mann ist. Weigerst du dich, fliegst du raus. Es freuen sich dann andere, die flexibler sind.

Der Arbeitgeber hat das Direktionsrecht. Das müsste auch so im Arbeitsvertrag drinnen stehen. Solange es Dir zumutbar ist, kannst Du in eine andere Filiale abgeordnet werden.

Etwas anderes wäre es, wenn Du immer in Hamburg arbeitest und auf einmal in München arbeiten sollst.