Edeka Aushilfe - Wie funktioniert das mit der Kündigung?
Hallo,
ich arbeite seit dem 1. August 2017 als Aushilfe in einer Edeka Filiale. Am Anfang hat es mir sogar Spaß gemacht, aber durch meinen Filialleiter nicht mehr. Er behandelt uns Aushilfen rücksichts- und respektlos. Macht uns fertig, wenn ihm was nicht passt und fungiert/ändert unsere Arbeitszeiten kurzfristig ohne überhaupt zu fragen, ob das geht.
Beispiel: Ich arbeite Dienstags, Donnerstags und Samstag. Deswegen versuche ich meine Hobbys, Termine etc. auf die anderen Tage zu legen. Am Montag hatte ich eigentlich zu tun und jetzt gestern wurde angekündigt, dass ich da arbeiten soll. Das ist meinem Chef einfach egal und das sagt er sich offen. Wenn er ruft, müssen wir da sein. Mehr zählt für ihn nicht. (Eine andere Aushilfe hatte als einzige gestern erwähnt, dass sie nicht kann. Daraufhin hat er sie angeschrien und sie hatte Tränen in den Augen)
Ich kann mir sowas einfach nicht leisten, da ich nebenbei noch eine Ausbildung zum Erzieher mache, Praktika absolvieren und Klausuren/Dokumentationen schreiben muss. Da kann ich nicht alles SO KURZFRISTIG absagen/verschrieben, nur weil ich da antanzen soll.
Ich möchte gerne kündigen, habe auch schon ein Schreiben erstellt. Aber was soll ich jetzt tun? und wie funktioniert das mit der Kündigungsfrist?
5 Antworten
Du schaust in deinen Vertrag was die Kündigungsfristen sind und kündigst zum entsprechenden Datum. Da ist keine besondere Form notwendig. Es sollte halt schriftlich sein. Zur Sicherheit lässt du dir den Erhalt schriftlich bestätigen. Wenn du alleine aufgrund des Verhaltens des Chefs kündigst, dann schreib das ruhig in sachlichen Worten auch rein. z.B. Es ist mir leider nicht möglich außerhalb der fest vereinbarten Tage kurzfristig einzuspringen. Die Tätigkeit an sich macht mir Spaß, aber aktuell leidet meine Berufsausbildung unter den kurzfristigen Änderungen des Dienstplanes, was ich nicht weiter tragen kann.
Vielleicht liest das ja ein Vorgesetzter deines Chefs.
Hach ja, mein Vertrag liegt da auf der Arbeit. 🙄 Ich denke aber, dass es eh nicht berücksichtigt wird, wenn ich das so formuliere. Ich habe nur erwähnt, dass dieser Nebenjob zeitlich meine Ausbildung stark beeinflusst und behindert.
Wen der Chef sich so verhält dann ist auch eine fristlose Kündigung möglich!Selbst ein Chef darf nicht alles und wen du ihm ärger machen willst kündiegst du nicht nur sondern informierst die zentrale was er das macht dann war er wohl mal Chef!In keinem Arbeitsvertrag steht das man sich so behandeln lassen muss damit ist eine fristlose Kündigung auch gerechtfertigt!
Wen der Chef sich so verhält dann ist auch eine fristlose Kündigung möglich!
Nein!
Erst müsste "der Chef" abgemahnt werden mit der Androhung einer (fristlosen) Kündigung.
Auch wenn es "aussichtslos" erscheinen mag: er muss durch diese Abmahnung die Chance bekommen, sein Verhalten zu ändern.
Anschreien rücksichtslose behandeln ist nicht legitim die Leibeigenschaft ist vorbei.Was man sich bieten lasen müsste wäre wen man Fehler Gemach hat mal sich mal anschreien zu lassen aber nicht grundlos oder täglich oder das keine Rücksicht auf die Verträge genommen werden bzw der arbeitsszeiten!Auch wen er da 17 jahre schon arbeite so hat er sich keine 17 Jahre verhalten den dann wäre er niemals Filialleiter geworden!Das verhalten kann man sogar schon als Mobbing ansehen!Und das darf nicht mal ein Chef!
Kündigung einreichen und mitteilen, dass du ab sofort unentgeltlich von der Arbeit fern bleibst.
Eine Vertragsstrafenklausel sollte in deinem Arbeitsvertrag nicht enthalten sein. Außerdem sind die Vertragsstrafenklauseln in 99% der Fälle in jedem Arbeitsvertrag nicht wirksam, da diese falsch formuliert sind (Pauschaltexte). Vertragsstrafenklauseln müssen detailliert umschreiben, bei welchen Vergehen (Einzelaufzählung) eine Strafe droht.
Hast du eine Probezeit vereinbart? Dann innerhalb 14 Tage. Ansonsten am besten morgen kündigen zum 31.10.2027.
Das Arbeitsverhältnis zwischen uns kündige ich zum....
Mit freundlichem Gruß
Ich habe „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ geschrieben, weil ich mir nicht so sicher bin.
Es gab keine Probezeit. Alles was ich mitbekommen habe, ist irgendwas mit „4 Wochen Kündigungsfrist“..
Dann schreib zum 31.10
Lies deinen Vertrag und kündige zum nächsten Termin.
Für Beide das einfachste.
Aber die Zentrale kannst du informieren, die wollen oft von Aussen stehenden wissen, wie das so läuft in den Läden.
Ich weiß nicht genau, ob was er macht legitim und in Ordnung für die Zentrale ist. Ist ja schon seit 17 Jahren Filialleitung. Auf der anderen Seite möchte ich keinen unnötigen Ärger machen sondern einfach nur da weg.