Darf man als Ausländer in Deutschland Blut spenden gehen?
Ich würde es gerne machen, aber ich weiß nicht, ob das in Deutschland erlaubt ist, wenn man keinen deutschen Pass besitzt
11 Antworten
Dass man Ausländer ist, ist allein kein Ausschlusskriterium, wenn du als solcher nicht folgende Punkte erfüllst:
- darf sich in der Summe aller Aufenthalte zwischen 1980 und 1996 nicht länger als 6 Monate in Großbritannien aufgehalten haben
- sollte sich bei Aufenthalten im außereuropäischen Ausland innerhalb der letzten sechs Monate vor dem Besuch des Spendelokals beim Spender-Service-Center nach den regionalen und individuellen Zulassungskriterien erkundigen.
Ansonsten kannst du dich gern hier erkundigen:
"Sie erreichen das Spender-Service-Center über die kostenlose Festnetzrufnummer 08 00 / 11 949 11 montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr."
Weitere Kriterien und Infos findest du hier: http://www.blutspendedienst-west.de/blutspende/spenderinformationen/voraussetzungen.php
"sollte, falls er/sie im außereuropäischen Ausland geboren bzw. aufgewachsen ist, sich vor dem Besuch des Spendelokals beim Spender-Service-Center nach den regionalen und individuellen Zulassungskriterien erkundigen.*"
Habe ich mal interessehalber bei einer Blutspende in Österreich gemacht, weil ich eine Freundin begleitet habe - ich denke in Deutschland wird es nicht anders sein - und dort meinte die Dame, ich dürfte nicht spenden, da ich in einem Malariagebiet geboren wurde. Die Staatsangehörigkeit spielt keine Rolle, aber das Geburtsland. In der Broschüre standen auch noch weitere Gruppen drin, die von einer Spende ausgeschlossen waren. Ich denke, man wollte niemandem unnötig Blut abnehmen, welches man am Ende aus Sicherheitsgründen nicht verwenden kann, auch zur Effizienz.
Ein interessanter und hilfreicher Zusatz!
hmm, ich lese hier, dass alle können Blut spenden, egal ob der Ausländer in Deutschland ist. Trotzdem habe ich schon versucht und ich brauchte einen deutschen Personalausweis dafür. Zumindest das hat mir die Frau bei der Aufnahme erklärt und sie hat auch einen Vorsitzenden danach gefragt. Sie hat mir erklärt, dass wenn auf dem Ausweis nicht auf Deutsch geschrieben ist, dann kann Sie mich nicht akzeptieren und auf Deutsch darauf schreibt es nur, wenn um einen deutschen Ausweis geht.
Warum nicht? Bei jedem Blutspender, ob er nun Deutscher oder Ausländer ist, wird vorab eine Blutprobe genommen und auf HIV, Hepatitis usw. untersucht. Spenden darf jeder.
Spenden darf jeder.
falsch. nicht sowas falsches schreiben, wenn man sich nicht auskennt.
so lange keine Grunderkrankung vorliegt, die das verhindert, man im richtigen Alter dafür ist (einen Säugling oder einen 80jährigen Rentner würde ich jetzt nicht zur Spende schicken wollen), man gesund ist und nicht bereits schonmal innerhalb der letzten drei Monate gespendet hat, ist das kein Problem. Warum sollte es das auch sein?
Ausschlussgründe → Hauptartikel: Ausschlusskriterien bei der Blutspende
Es werden je nach Risikosituation dauerhafte und zeitweilige Ausschlussgründe unterschieden. Problematisch sind beispielsweise:
Aufgrund der erhöhten Übertragungsgefahr von Krankheiten wie HIV oder Hepatitis C:
Tätowierungen und Piercings innerhalb der letzten vier Monate (sechs Monate in der Schweiz)
Promiskuität
Intravenöse Drogenabhängigkeit wie z. B. von Heroin
Aufgrund der regionalen Häufung bestimmter Krankheiten:
Tropenaufenthalte innerhalb der letzten sechs Monate (Tropenkrankheiten).
Aufenthalt in Großbritannien zwischen 1980 und 1996 von über 6 Monaten bzw. Personen bei denen im Vereinigten Königreich Großbritannien/Nordirland nach dem 1. Januar 1980 eine oder mehrere Operationen und/oder Transfusionen durchgeführt wurden. Durch diese Maßnahmen soll eine theoretisch mögliche Übertragung der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit durch Transfusionen ausgeschlossen werden.
Wechselnde temporäre Einschränkungen bei Reisen ins Ausland existieren ebenfalls, wie zum Beispiel in Gebiete, die durch die Asiatische Tigermücke belastet sind.
Zeitweise zurückgestellt werden auch etwa Spender, die vorübergehend erkrankt sind, bestimmte Medikamente einnehmen, zu Gruppen mit gewissen (potentiellen) gesundheitlichen Problemen gehören, die zeitweiligen Eisenmangel haben oder auch wenn es bei der Untersuchung des Blutes auf Erreger falsche Anzeigen („Fehlalarme“) gegeben hat, sogenannte falsch Positive.
Unabhängig von etwaigem Risikoverhalten sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz Männer, die Sex mit Männern haben, von der Blutspende ausgeschlossen. Diese Praxis der Blutspendedienste wird insbesondere von Interessenverbänden Homosexueller, aber auch von wissenschaftlicher Seite her kritisiert, da sie als diskriminierend empfunden wird.[4][5] Auch außerhalb des deutschsprachigen Raums gerät diese Praxis zunehmend in die Kritik und wurde in einigen Ländern auch wieder abgeschafft. So zum Beispiel in Großbritannien unter der Voraussetzung, dass der Spender in den vergangenen zwölf Monaten keinen Geschlechtsverkehr hatte.[6] Anonyme Selbstkontrolle
Jeder Spender muss anonym angeben, ob sein Blut wirklich zum Spenden verwendet werden kann, z. B. durch Ankreuzen auf einem Zettel oder Anbringen eines Strichcode-Aufklebers. Auch wenn er dies vor der Spende angegeben hat, wird ihm trotzdem Blut abgenommen. Damit soll sichergestellt werden, dass auch Personen, die in Gruppen (z. B. Pfadfinder) gemeinsam zur Blutspende gehen, ihre Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe nicht vor ihren Kameraden offenbaren müssen.
Spenden darf wirklich jeder, nur ob das Blut dann bei anderen Menschen benutzt, das ist eine andere Sache.
quelle: wiki
Ausschlussgründe → Hauptartikel: Ausschlusskriterien bei der Blutspende
Es werden je nach Risikosituation dauerhafte und zeitweilige Ausschlussgründe unterschieden. Problematisch sind beispielsweise:
Aufgrund der erhöhten Übertragungsgefahr von Krankheiten wie HIV oder Hepatitis C:
Tätowierungen und Piercings innerhalb der letzten vier Monate (sechs Monate in der Schweiz)
Promiskuität
Intravenöse Drogenabhängigkeit wie z. B. von Heroin
Aufgrund der regionalen Häufung bestimmter Krankheiten:
Tropenaufenthalte innerhalb der letzten sechs Monate (Tropenkrankheiten).
Aufenthalt in Großbritannien zwischen 1980 und 1996 von über 6 Monaten bzw. Personen bei denen im Vereinigten Königreich Großbritannien/Nordirland nach dem 1. Januar 1980 eine oder mehrere Operationen und/oder Transfusionen durchgeführt wurden. Durch diese Maßnahmen soll eine theoretisch mögliche Übertragung der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit durch Transfusionen ausgeschlossen werden.
Wechselnde temporäre Einschränkungen bei Reisen ins Ausland existieren ebenfalls, wie zum Beispiel in Gebiete, die durch die Asiatische Tigermücke belastet sind.
Zeitweise zurückgestellt werden auch etwa Spender, die vorübergehend erkrankt sind, bestimmte Medikamente einnehmen, zu Gruppen mit gewissen (potentiellen) gesundheitlichen Problemen gehören, die zeitweiligen Eisenmangel haben oder auch wenn es bei der Untersuchung des Blutes auf Erreger falsche Anzeigen („Fehlalarme“) gegeben hat, sogenannte falsch Positive.
Unabhängig von etwaigem Risikoverhalten sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz Männer, die Sex mit Männern haben, von der Blutspende ausgeschlossen. Diese Praxis der Blutspendedienste wird insbesondere von Interessenverbänden Homosexueller, aber auch von wissenschaftlicher Seite her kritisiert, da sie als diskriminierend empfunden wird.[4][5] Auch außerhalb des deutschsprachigen Raums gerät diese Praxis zunehmend in die Kritik und wurde in einigen Ländern auch wieder abgeschafft. So zum Beispiel in Großbritannien unter der Voraussetzung, dass der Spender in den vergangenen zwölf Monaten keinen Geschlechtsverkehr hatte.[6] Anonyme Selbstkontrolle
Jeder Spender muss anonym angeben, ob sein Blut wirklich zum Spenden verwendet werden kann, z. B. durch Ankreuzen auf einem Zettel oder Anbringen eines Strichcode-Aufklebers. Auch wenn er dies vor der Spende angegeben hat, wird ihm trotzdem Blut abgenommen. Damit soll sichergestellt werden, dass auch Personen, die in Gruppen (z. B. Pfadfinder) gemeinsam zur Blutspende gehen, ihre Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe nicht vor ihren Kameraden offenbaren müssen.
Dieses Verfahren dient dem bestmöglichen Schutz der Empfänger von Blutspenden. Ein Dilemma zwischen dem Sicherheitsbedürfnis des Empfängers, welcher auch auf die Ehrlichkeit des Spenders angewiesen ist, und dem Vertraulichkeitsbedürfnis des Spenders soll so vermieden werden. Empfänger
quelle: wiki
das genügt nicht..es ist der Link einzufügen..nachzulesen in den Richtlinien!!
Einige Ausnahmen gibt es..wer nicht spenden darf. Einnahme bestimmter Medikamente, eine Altersbegrenzung gibt es und auch wenn der Eisengehalt im Körper nicht ausreichend ist und und und! Das wird aber vorher festgestellt aber weil man Ausländer ist, das ist kein Grund eine Ablehnung zu erhalten.
Doch, wenn man in einem Malariagebiet geboren wurde.
Dann wird man aber auch mit deutschem Pass abgelehnt, der Grund ist also nicht die Staatsangehörigkeit, sondern das Geburtsland
Vielen Dank für den goldenen
✩.