Darf ich bei meinem Vater ein schulisches praktikum machen
Hallo,Ich muss ein 2 wöchiges Praktikum machen (in der 11.Klasse ) und würde es gerne bei meinem Vater machen , weil es jetzt schwer wäre bis März 2015 einen Praktikumsplatz zu kriegen .Ich lebe 200km entfernt von meinem Vater und er ist nicht der Inhaber sondern nur der Chef,Organisator und Buchhalter der Firma.
7 Antworten
Das Problem wird eher die Entfernung sein. Die Lehrer schauen immer mal gerne vorbei. Aber 200 km fahren sie sicher nicht dafür.
Du hast aber noch Zeit, such einfach, und lass den Vorschlag mit deinem Vater für den Notfall.
Sowas versucht man eigentlich zu vermeiden, weil es zumindest in den Augen Dritter das Praktikum entwerten kann. Frag doch Deinen Vater einfach, ob er einen Betrieb in seiner Nähe kennt, der Dich nehmen würde.
Aus welchem Grund sollte es schwierig sein bis März 2015 einen Praktikumsplatz zu finden? Da hast du doch noch mehrere Monate Zeit. Ich habe in nur wenigen Tagen einen Platz gefunden. Am besten suchst du dir ein paar Unternehmen raus und kontaktierst diese telefonisch, stellst dich erstmal kurz vor, welche Schule du besuchst und fragst dann mal nach ob es möglich wäre ein 2-wöchiges Praktikum zu absolvieren.
Ob du das Praktikum bei deinem Vater machen darfst ist denke von deiner Schule abhängig. Uns wurde es jedenfalls immer verboten das Praktikum bei einem Familienmitglied zu machen.
Das kommt natürlich auf die Schule an... Generell ist aber der Gedanke hinter solchen Praktika, dass man aus der "beschützten" Schulwelt rauskommt und mal "das richtige Leben" kennenlernt... Die meisten Schüler finden übrigens innerhalb von 4 Wochen einen Platz - viele noch schneller.
Ich würde dir deshalb raten, es zumindest mal zu versuchen! Auf eigene Faust, ohne "Vitamin B". Die Erfahrung soll dir ja auch helfen, später mit der Ausbildungssuche nicht völlig überfordert zu sein und ein paar "erste Male" (Vorstellungsgespräch, erster Tag im neuen Job, neue Aufgaben usw.) schon jetzt hinter dich zu bringen. Rauszufinden, wie du "ankommst" und evtl. was dran zu ändern.
All das fällt in der Firma deines Vaters flach - "das Kind vom Chef" wird da wohl kaum kritisiert werden! Und ob es für dich ein Erfolgserlebnis ist, Papa über die Schulter schauen zu dürfen???
Such dir selbst was, tu was dafür, sammle Erfahrungen - auch wenn es am Ende nicht dein Traumjob ist, hast du dir dein Praktikum zumindest selbst verdient! Ich glaube jedenfalls nicht, dass Lehrer eine "Familiengeschichte" auch nur annähernd so beurteilen wie eine echte Eigenleistung!!!
naja..es wäre schon besser wenn du einen beruf ausübst in den du wirklich reinschnuppern willst..also einen beruf den du dir für zukunft vorstellen könntest...bei deinem vater kannst du ja zur not in den ferien oder so ein praktikum absolvieren