darf eine alleinerziehende mutter abends bis 22:15 Uhr arbeiten
Hallo bin alleinerziehende mama habe vor drei monaten angefangen zu arbeiten wieder auf 400€ basis jetzt kam mein chef vor zwei monaten an teilzeit arbeiten auf 30std die woche habe mich drauf eingelassen da dieser kurzvertrag nur bis zum 30.4.2011 lief, jetzt sieht es aber so aus das sie mich nicht mehr auf 400€ beschäftigen wollen weil uns personal fehlt also auf teilzeit. Ich habe aber jetzt das problem das ich vorwiegend nur noch abends bis 22:15 arbeiten draf was ich aber nicht mehr schaffe aufgrund dessen das meine mutter sich quer stellt und meinen kleinen nicht mehr nimmt.Unser Marktleiter keine ahnung ob der wieder kommt liegt mom im krankenhaus, unser Abteilungsleiter sagt ich bin es selber schuld jetzt muß ich zu sehen wie ich klar komme da ich meine vorderung gestellt habe spätschicht nur noch bis 20:00 und morgens erst 07:30 Uhr lässt er sich nicht drauf ein obwohl ich denn 400€ vertrag habe.Ich bitte um hilfe da es eigentlich für mich nicht in betracht kommt wieder arbeitslos zu werden.
6 Antworten
Ich bin selbst alleinerziehende Mutter und ich muss dir ganz ehrlich gesagt ans Herz legen, dir mal Gedanken drum zu machen, ob du nicht alles etwas umstrukturieren kannst. Deinn Kind wächst ja zur Zeit fast ohne Mutter auf und hat nur an den Wochenenden etwas von dir, das ist für die gesunde Entwicklung eines Kindes nicht ausreichend viel Nähe der Mutter!
Ich weiß ja selbst wie schwer es ist alles unter einen Hut zu bekommen, aber das Kind geht nunmal vor und es ist auch möglich von 7:30 Uhr bis ca. 16 Uhr arbeiten zu gehen und trotzdem genug zu verdienen um den Lebensunterhalt (fast) alleine bestreitet zu können. Vielleicht braucht man dann noch ein paar kleine Zuschüsse (Wohngeld z.b.) aber man hat auch genug Zeit für sein Kind und das ist das allerwichtigste!
Kalr isses schlimm für das Kind, wenn es die Mutter nicht sieht.Aber heutzutage sollte man froh sein Arbeit zu haben.Erst recht, wenn man Kinder hat. Es kommt nich drauf an, wieviel Zeit man für das Kind hat, sondern wie man die Zeit nutzt!
Es kommt nich drauf an, wieviel Zeit man für das Kind hat, sondern wie man die Zeit nutzt!
Ein Satz aus dem Lehrbuch. Nur leider kein gutes Lehrbuch. Kinder brauchen ihre Mutter öfter als man es mit dem Begriff "qualitative Freizeit'" beschreiben kann. Wenn man arbeiten MUSS, muß man dafür Sorge tragen, daß sein Kind erstklassig versorgt ist. Das kann eine KiTa oder Krippe oder was auch sonst, nicht leisten. Das leisten dann Omas und Opas. DANN ist es vertretbar, anders ist es für ein Kind kein sonderlich befriedrigender Zustand.
"Es kommt nich drauf an, wieviel Zeit man für das Kind hat, sondern wie man die Zeit nutzt!"
Da muss ich dir widersprechen. Informiere dich darüber lieber mal, dann wirst du feststellen wie wichtig es ist, dass ein Kind täglich ein paar Stunden am Tag mit wenigstens einem Elternteil verbringen kann.
Frag doch diesbezüglich mal bei der Kinderärztin oder beim Jugendamt nach, die können dir da gute Informationen zukommen lassen.
Dein Arbeitgeber muss keine Rücksicht auf Deine familiäre Situation nehmen, wie Du die Kinderbetreuung regelst, ist allein Deine Sache. Du könntest mit dem AG bezüglich der Arbeitszeiten eine Einigung treffen, einen bestimmten Anspruch hast Du allerdings nicht.
Du schreibst, dass Deine Mutter sich "querstellt" - das würde ich an ihrer Stelle vielleicht auch tun, wenn ich einfach mal so verplant würde. Erkundige Dich doch mal nach einem Babysitter...
Die dürfen sogar die ganze Nacht arbeiten - wenn die jeweiligen Mütter dafür Sorge tragen, daß der Nachwuchs versorgt ist.
Da gibt es keine gesetzl. Regelung - nur wird geregelt, daß man Kinder nicht ohne Aufsicht lassen darf. Jetzt mußt Du einen Weg finden.
Ich arbeite auch. Und der Alltag ist "perfekt" organisiert. Ihc leiste mir sogar an den Tagen, wo ich nicht da bin, eine Frau, die für meine drei Söhne kocht. Es fehlt also "nichts": und doch kommat an solchen Abenden mein Jüngster zu mir ins Bett: und sagt: Mama, diese Tage sind wie Heimweh!
An den Tagen, wo ich zu Hause bin, brauchen sie mich nicht wirklich - hat man den Eindruck, denn sie spielen am liebsten ohne mich.
Aber es ist offenbar ein Unterschied, wer "da" ist. Und ehrlich gesgat: Gott sei Dank ist es so. Wenn es meinen Kindern egal wäre, wer da ist, so wäre es mir auch nicht recht.
Mir ist klar, ich bin in einer anderen Situation wie Du.
Kannst Du nochmal mit Deiner Mutter reden? Kannst Du eine gute Freundin finden - vielleicht aus der Nachbarschaft - die zum Kleinen kommt, oder vielleicht sogar bei Euch wohnt? Eine WG gründen? Vielleicht mit einer Frau, der es ähnlich geht wie Dir, ...
Stelle Deinem Chef ganz klar dar, dass Dein Kind Priorität hat! Die wird Augen machen! Ich habe das Gefühl, so einen Job hast Du nicht nötig. IN ein ppar Jharen ist Dein Kind grösser, da sieht es doch wieder anders aus, ...
Ich weiss, dass dies Deine eigentliche Rechtsfrage nicht beantwortet.
Tolle Antwort! DH!
Vielleicht noch ein Tipp von mir in Ergänzung zum dem Hinweis "jemand, der bei Euch wohnt": Wie wäre es mit einem Au-pair-Mädchen? Wenn ein Raum zur Unterbringung zur Verfügung steht, hat man schon das wichtigste Kriterium erfüllt. Ich würde mich mal an eine Vermittlungsagentur wenden und Erkundigungen einholen. Zeitlich flexibler kann man nicht sein, als mit einem Au-pair-Mädchen.
Ja, ein au-pair, das ist wirklich eine gute Idee. Auch im Hinblick, dass die Sache zeitlich begrenzt ist, und man so immerwieder die Chance hat, zu korrigieren, den Kurs zu ändern.
Dürfen darf sie. Müssen muss sie nicht. Wenn der Job dir Spaß macht halte durch. Es wird garantiert kein Dauerzustand sein. Die Personalsituation ändert sich vielleicht schneller als du denkst sodass du wieder zu normalen Arbeitszeiten eingesetzt wirst.
DH