Bürgersteig selbst pflastern?
Also bei uns liegen auf dem Stück des Bürgersteigs, das vor unserer Einfahrt ist, unsere eigenen Pflastersteine.
Die liegen da schon seit 1956, als das Haus gebaut wurde. Bisher hat sich noch nie jemand darüber beschwert.
Im Internet sehe ich allerdings Videos, wo immer wieder gezeigt wird, dass es hohe Strafen kosten kann, wenn man einen Teil des Bürgersteigs selbst pflastert.
Wie seht ihr das?
3 Antworten
Das einzige Problem das ich sehe wäre, wenn sich jemand genau dort das Bein bricht weil er stolpert und dann mit Schmerzensgeldforderungen um die Ecke kommt. Auf alle Fälle hätte ich eine gute Haftpflichtversicherung.
Was die Kommune betrifft kann es sein, dass es eine Art Ersitzung gibt, so quasi Gewohnheitsrecht, wenn das schon Jahrzehnten so ist. Fragen würde schlafende Hunde wecken, einfach alles so lassen und fertig.
Wenn das bereits seit 1956 so ist - wer soll sich denn daran noch erinnern?
Ist weit vor dem Zeitraum als die klassischen Gehwege ausgebaut wurden. Interessant wäre- wer Eigentümer ist und wem tatsächlich die Verkehrssicherung obliegt.
Ist es tatsächlich ein öffentlich gewidmeter Gehweg - ist die Gemeinde in der Verantwortung,
Die Videos beziehen sich vermutlich auf vorhandene - von der Gemeinde angelegten Gehwege - deren Design dem Anlieger nicht gefällt und daher der Meinung ist, er müsste hier Verbesserungen vornehmen. Die andere Variante wäre das Gefälle, die Neigung des Gehweges zu ändern, damit Auto besser in die Einfahrt kommt - würde beides unter gefährlichen Eingriff in den Verkehrsraum gewertet.
Die liegen da schon seit 1956
Dann würde ich mich an Deiner Stelle daran nicht mehr erinnern. "Die Steine? Die liegen schon immer da. Keine Ahnung, wer die gelegt hat? Warum fragen Sie?"