Bürgergeld ist das nicht ungerecht den Erwerbsunfähigen gegenüber?
Ich lese gerade von dem neuen Bürgergeld. Das ist ja schön und gut, da zu großer und zu teurer Wohnraum bzw. vermögen 2 Jahre in Ruhe gelassen wird.
Aber, das Bürger Geld steht nur erwerbsfähigen zu, Erwerbsunfähige die von einer Erwerbsminderungsrente leben, denen nicht.
Das ist in sofern unfair, weil Erwerbsminderungsrentner sofort umziehen müssen in eine billigere Wohnung und sonst keine GruSi bekommen.
Als Beispiel, passiert gerade meine Freundin, hat Brustkrebs erhält für 2 Jahre befristet eine Erwerbsminderungsrente von 723€. Ihre Miete kostet 650 Euro. Das ist ja nun eine normale Miete nicht teuer. Berechnet werden für die Unterkunft aber nur 450€. So bekommt die nur knapp 200 drauf, hat im Monat 900 Euro minus 650 Miete minus Strom, minus Handy,
Und nicht nur das, sie muss auch erst ihr Erspartes aufbrauchen. Dh sie bekommt es erst später.
Wätend alle die nicht berufstätig sind und Bürgergeld bekämen, ganz gleich ob sie nun Vermögen haben, es wird auch die teure Wohnung gezahlt. Und die die krank sind müssen sofort umziehen, wären sie schon mit ihren Krankheiten zu kämpfen hat
5 Antworten
ich finde es immer wieder erstaunlich, wie auf die Arbeitslosen eingedroschen wird. Es gibt Fussballer, die verdienen 20 Millionen im Jahr, es gibt Millionen Menschen die in ihrer Arbeit überbezahlt sind - aber keiner regt sich darüber auf. Manche bekommen für die gleiche Arbeit das 3-fache von einem, der das selbe arbeitet. Darüber regt sich keiner auf.
Aber wenn einer ohnehin schon am Existenzminimum lebt, dem gönnt man nicht mal mehr die Butter aufs Brot. Das sagt viel über den Charakter von uns Menschen aus.
Es gibt viele Menschen in der oberen Gesellschaftsschicht, auf die man neidisch sein kann, aber die Leute die Hartz IV oder dann Bürgergeld beziehen, die sind wirklich nicht zu beneiden.
Bürgergeld ist das nicht ungerecht den Erwerbsunfähigen gegenüber?
Diese Frage ist ja nicht erst seit dem das Bürgergeld im Gespräch ist, vorhanden.
Hartz IV; SGB II hat ja die gleiche Struktur: Ohne Arbeit - Geld zum Leben zu erhalten.
Wie der Anspruch auf das kommende Bürgergeld ausgestattet sein wird, ist ja noch nicht endgültig entschieden.
Es wird kein - für jeden Einzelnen - 100% gerechtes Bürgergeld geben. Es wird immer jemand bleiben, der es ungerecht empfindet. Vor allen Dingen werden es Arbeitnehmer / Geringverdiener werden, bei denen man die Gerechtigkeit in Frage stellen können wird.
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Und nicht nur das, sie muss auch erst ihr Erspartes aufbrauchen. Dh sie bekommt es erst später.
aktuell: ja
Wätend alle die nicht berufstätig sind und Bürgergeld bekämen,
aktuell: noch keinerlei Anspruch auf ein Bürgergeld
Dann erhält ja deine Freundin Grundsicherung und es wäre "nur ein kleiner Schritt" die Grundsicherung bei zeitlich begrenzter EM Rente dem Bürgergeld gleichzustellen.
Das sind eigentlich übliche Fein und Nachjustierungen welche erst aufpoppen wenn man das "Große und Ganze" im Licht des Tages betrachtet.
Immerhin ist das Bürgergeld ja auch noch nicht in trockenen Tüchern.
Nach aktuellem Recht, wie auch nach aktuellem Recht der Hartz4 Empfänger!
Du kannst dir doch nicht jetzt schon einen Joint reinpfeifen mit der Begründung es soll ja bald erlaubt werden, oder?
Augenroll!!!
Manche haben echt Probleme, beim Zählen auf 1 zu kommen...:-/
In dem Fall würde sie ergänzende Grundsicherung und aktuell die Kosten der Wohnung mindestens komplett für ein halbes Jahr übernommen bekommen!
Wird das Bürgergeld eingeführt, wird vermutlich die Grundsicherung abgeschafft und sie dann eben zu den gleichen Konditionen wie alle anderen auch eben ergänzendes Bürgergeld bekommen.
Nein
Du solltest dich mal belesen, es gibt verschiedene Versionen. Nämlich auch ein Alles für alle.
Nein sie bekommt keine Grundsicherung. Sie muss erst ihr Erspartes aufbrauchen und umziehen