Brief von Faircollect (Inkasso)?
Hallo,
Meine Mutter hatte heute einen Brief von Faircollect im Briefkasten.
Sie fordern über 100€, da sie sich angeblich bei poppen(.de) angemeldet hat und einen Jahresvertrag abgeschlossen hat. Hat sie nicht!
Wie geht man jetzt vor? Es gibt im Internet Vorlagen, um Widerspruch zu leisten. Das direkt ausfüllen und abschicken? Oder kann man das auch telefonisch klären? Sie wird dort am Montag sowieso anrufen, aber worauf kann man sich einstellen?
LG
4 Antworten
Per Einschreiben bestreiten und den Beleg fordern.
Gleichzeitig eine Anzeige wegen versuchten Betruges in Aussicht stellen,sofern
die Angelegenheit weiter verfolgt wird.
Darauf verweisen,das Klickfenster,oftmals versteckt als Werbung oder gar in Popups ,welche angeklickt werden,Zustimmung zur Weiterleitung etc.
unzulässig sind und keinen ! Vertrag begründen.
Falls es sich nicht um eine Betrugsmasche handelt,wäre letzteres nämlich möglich,das ohne Wissen und Wollen diese Seite besucht wurde.
Wenn sie (oder sonstwer aus der Familie, der Zugriff auf ihre Daten hat) keinen Kontakt (auch nicht mal kurz geschaut) hatte:
Widerspruch gegen die Rechnung erheben (Einwurfeinschreiben). Nur ganz kurz als Begründung: Es wurde niemals ein Abo mit besagtem Unternehmen abgeschlossen. Punkt, nicht mehr.
Nichts anfordern, keine komischen Mätzchen von wegen Betrug oder so .Fertig. Vor allem nicht telefonieren mit denen. Da ärgert man sich nur. Alles weitere ignorieren, es sei denn, es kommt ein offizieller Mahnbescheid. Diesem innerhalb der Frist ohne Angabe von Gründen widersprechen.
Oder kann man das auch telefonisch klären?
Nein. Immer papierschriftlich.
Warum kümmerst Du Dich darum und nicht die Mutter selbst und woher kennst Du den Inhalt der Post Deiner Mutter?
Weil meine Mutter mir den Brief gegeben hat? Und ich mich darum kümmern soll?
Die Fragezeichen kannst Du weglassen. Ich kann das schließlich nicht wissen; deshalb hatte ich ja gefragt.
Als erwachsener Mensch sollte sich Deine Mutter selbst kümmern.
Sie soll der Forderung papierschriftlich formlos widersprechen und um Zusendung eines Nachweises über die Forderungsgrundlage ersuchen.
Danach weitersehen.
Ignorieren.
Solange nichts vom Gericht kommt, reagiert man auf so was gar nicht erst.
Die versuchen es halt mal, vielen Deutschen geht bei "Inkasso" die Düse und sie zahlen.
Aber Faircollect ist doch ein seriöses Inkasso Unternehmen? Indem man es ignoriert, verschwindet das Problem doch nicht einfach?
Korrekt.Immer auf Inkasso rechtzeitig reagieren.Gerichte würden das später negativ werden.
Schmarrn.
Na wenn die Forderung nicht berechtigt ist, ist das doch latte. Sollte was vom Gericht kommen, dann mit dem beiligenden Formular widersprechen und gut ist.
Nein ,nein nein.Inkasso setzt ein Procedere in Gang.Und wenn man untätig bleibt,ist das wie eine Akzeptanz.Die Berechtigung des Auftraggebers wird nur relevant,wenn man sich gerichtlich wehrt,das Gericht prüft und wenn man nichts unternommen hat,bleibt man auf einem Teil der Kosten sitzen,obwohl der tatsächliche Anspruch später abgewiesen wird.Und die Anzeige ist wichtig,mit dem Widerspruch,damit die Polizei Ermittlungen aufnimmt,und offiziell warnen kann.Denn dann wird das ja nicht einmal versucht,sondern tausendfach.Und Seiten werden so programmiert,das man einen(Schein) Vertag eingeht.Und genau das ist aber schwierig in der Abgrenzung .Nicht jeder Internetvertrag ist unwirksam oder auf unlautere Handlung,Betrug etc ausgerichtet.
Aber Faircollect ist doch ein seriöses Inkasso Unternehmen?
Es gibt keine seriösen Inkassounternehmen.
Indem man es ignoriert, verschwindet das Problem doch nicht einfach?
Nein tut es nicht.
Aber das Inkasso ist in der Beweispflicht dass wirklich deine Mutter sich dort angemeldet hat.
Doch, doch, doch. Quatsch, was du schreibst.
Das was du da von dir gibst, ist absoluter Blödsinn.
Nur weil man nicht auf Schreiben reagiert, können und dürfen diese Forderungen nicht als "akzeptiert" gezählt werden.
Ein Gericht prüft auch nicht ob die Forderung berechtigt ist.
Hast wohl noch nie einen Mahnbescheid durchgelesen. Dort steht sogar drauf dass die Forderung ungeprüft ist.
Und die Anzeige ist wichtig,mit dem Widerspruch,damit die Polizei Ermittlungen aufnimmt,und offiziell warnen kann.
Der nächste Blödsinn den du von dir gibst.
Die POL hat damit absolut 0 zu tun, noch weniger, "warnt" oder "verwarnt" diese das Inkasso. Die haben damit nichts zu tun.
Und genau das ist aber schwierig in der Abgrenzung
Da gibt es sogar eine ganz klare Abgrenzung.
Kein Vertrag abgeschlossen = man muss nichts bezahlen.
Scheinverträge sind rechtlich erst recht unwirksam.
Was soll das.Der Gerichtsvollzieher kommt.Der prüft nix,will nur das Geld.Und dann wird der Quatsch schnell wichtig.
Der kommt nicht, warum sollte der kommen?
Ich sagte doch, dass man einem Mahnbescheid widersprechen soll.
Die Polizei ermittelt nicht gegen das Inkassounternehmen,aber gegen den Auftraggeber,den vorgeblichen Gläubiger.Die Polizei warnt vor der Masche,wenn es einmal Kenntnis erlangt,die Behörden prüfen ob das Inkassounternehmen seine Sorgfaltspflichten einhält,und der angebliche Schuldner hält seine Rechte und Pflichten ( Widerspruch,Abweisung einer Forderung) ein,und so Kosten,Aufwand etc.niedrig.
Der Brief ist ja wohl der Mahnbescheid?! Falls nicht,ja dann bitte ich um Verzeihung.Du hast Recht.
Du machst dich hier leider gerade sehr lächerlich.
Erst sagst du die POL "verwarnt" und eine Anzeige sei wichtig für einen Widerspruch und damit sie Ermittlungen gegen diese aufnehmen, jetzt sagst du dass die POL nicht ermittelt.
Und welche Behörden prüfen bitte deiner Meinung nach ob ein Inkasso die Sorgfaltspflichten nachkommt? Genau, keine. Den die Rechte und Pflichten hat jeder Bürger von ganz alleine.
Ist eine Forderung unbegründet, widerspricht man. Thema erledigt.
Kommt ein Mahnbescheid, widerspricht man. Thema erledigt.
Du hast von dem Thema absolut keine Ahnung wie mir scheint.
Nein, ist er nicht. Ein Mahnbescheid kommt vom Gericht, hier geht es um einen Brief vom Inkassounternehmen.
Du hast überhaupt keine Ahnung von dem Thema und schreibst hier irgendwelche selbst ausgedachten Quatsch-Antworten, was soll das!?
Der Brief ist ja wohl der Mahnbescheid?!
Weißt du überhaupt was ein Mahn- und Vollstreckungsbescheid ist?
Ich wage es zu bezweifeln. Von welchem Brief redest du?
Danke. Soll man sich überhaupt vorher noch telefonisch melden?