Boiler raus, Durchlauferhitzer rein .. geht das?
Hallo,
Ich habe vor 2 Jahren eine Wohnung gekauft .. wollte schon damals einen Durchlauferhitzer einbauen.. der Verwalter der Wohnungen sagte, dass es nicht geht.. also habe ich es gelassen .. jetzt habe ich vor kurzem mit einem Elektriker diskutiert, er sagte es dürfte kein Problem sein .. jetzt bin ich ganz verwirt ..
Das Mehrfamilienhaus wurde ca. . 90er Jahre gebaut .. so alt ist auch der Boiler .. und ich merke dass der enorm Strom verbraucht und langsam zu spinnen anfängt ..
Meine Frage ..
Muss da was beachtet werden bei dem Durchlauferhitzer .. (Nachfrage bei Stadtwerke) .. da anscheinend nicht alle Häuser gewünschte kW liefern können .. oder soll ich mir einfach neuen Boiler kaufen .. Wir sind Vielduscher .. deswegen weiss ich nicht ab wann sich der Durchlauferhitzer lohnt ...
MFG Dulin A.
6 Antworten
Ein Durchlauferhitzer von 8 kW braucht 26 A bei 400 V Drehstrom mit Vorsicherung für jede Phase, LS 32 A oder ein Neozed Element mit 35 A. Das gibt wohl jeder Hausanschluss her und das schliesst auch jeder Elektrofachmann an.
Das ist am am einfachsten, wenn man den DLH im Keller an die Kalt- und Warmwasserleitungen für die Entnahmestelle (z. B. Bad) installiert und das daumendicke Kabel (3 x 6 mm²) von dort kurz zum Verteilerkasten führen kann.
Ich möchte den Vorteil eines DLH mit konstantem, unbegrenztem Warmwasser nicht mehr missen, auch wenn die Stromkosten höher ausfallen, den Komfort gönnen wir uns :-)
G imager761
mit einem DLH von 8kw wirst kaum auf ein befriedigendes ergebnis kommen,ich hab einen mit 18kw und darf das wasser nicht voll aufdrehen sonst kommt der mit aufheizen nicht nach
Hier ist ein Fehler in deiner Rechnung! 8kw sind 3x 2666W, was etwa 3x12A entspricht. so ein kleiner DLE lässt sich locker mit einer 3x2,5 qm Leitung versorgen.Doch moderne elektronische DLE haben einen Anschlusswert von 18-24kW. was dann einen Sicherungswert von 32A pro Phase erfordert. Nun zum Installationsort! Der DLE sollte möglichst nahe an den Wasserzapfstellen installiert werden um die Rohrwege für das WW kurz zu halten.
das Problem sehe ich darin, die nötige Energiemenge zum Durchlauferhitzer hin zu bekommen. für ein gerät mit 24 kW, das wäre das Minum an Anforderung bräuchtest du mindestens 4 x 6 mm² und eine Sicherung von 35 Ampere.
für 27 kW, zum Duschen besser, wären schon 40 Ampere und 10 mm² erroderlich. das entsprechende Kabel hat einen Durchmesser von 2 cm....
ein größeres Problem sehe ich darin, wie belastbar die Hauptzuleitung ist. hier ist die frage entscheidend, wie viele großgeräte im haus schon verbaut sind, wie der Hausanschluss ausschaut, und wie die Hauptleitung.
lg, Anna
Gerade wenn ihr Vielduscher seit habt ihr von einem Durchlauferhitzer "weniger" Vorteile. Dieser spielt vor allem bei Wenignutzern seine Vorteile aus.
Warum? Die Energieverluste des Boilers (zum Vorhalten des warmen Wassers) sind bei Vielnutzern einfach geringer. Ihr werdet beim Stromverbrauch nicht sehr viel einsparen.
Des weiteren benötigt ihr noch andere (neue ) Armaturen da der Durchlauferhitzer unter Druck steht.
Ich gehe mal davon aus, das in der Wohnung die komplette Warmwasserversorgung über einen Boiler realisiert wird. Damit ist es ein Druckboiler und das Austauschen der Armaturen entfällt.
Der DLE lohnt sich ab dem 1.Liter da er keine Wärmeverlust für das vorgehaltene Warmwasser hat. Nun zur Installation! 1. Nachfrage beim Energieversorger. 2. Durch Elektrofirma die Leitungen im Haus prüfen lassen, ob der Einbau technisch machbar ist. Weiteres ist da nicht zu beachten.
Werd auf jeden Fall am Montag gleich machen .. danke
du musst vorher abklären ob die absicherung deiner wohnung ausreicht und wenn antrag über elektriker an die stadtwerke stellen
hm. .. es ist ein Argument ..