Bildet sich bei oberirdischen Rinnen ein Eispanzer?

5 Antworten

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das kann sehr wohl passieren. Aber es gibt Schwachstromheizungen für z,B. Dachrinnen oder Wasserrohre, die ganz einfach in die Rinne gelegt werden und so das einfrieren verhindern. Im Verbrauch kosten diese Heizungen soviel ich weiß in etwa 5 Euro pro Monat, wenn du sie durchlaufen lässt. Gib ganz einfach ins Suchfeld bei Google Dachrinnenheizung ein, dann kannst du selbst schmökern, was dich interessiert

Die Frage ist leider schon etwas älter, jedoch die Antwort um so aktueller. Das einzige System was dauerhaft frostsicher ist, ist das patentierte GEO PROTECT System. Dies ist ebenfalls für Versickerung bei hohen Grundwasserständen zu nutzen, da es auch höchstragfähigen Mineralien in einer besonderen Sieblinie beruft. Daher bleibt das System dauerhaft frostsicher. Dieses System wurde u.a. beim Schloss Bellevue eingesetzt.

Du kannst das so ausführen, wie gedacht...

Das durch den Bodenfrost, dass Tauwasser gefriert ist zwar möglich, aber das dadurch der darüber verlaufende Gehweg vereist ist ziemlich ausgeschlossen... Dafür hat die gefrorene Wassermenge im Kännel zu wenig Energie. Bzw. wirkt das Tauwetter dem entsprechend entgegen.

Du mußt erst mal bei Deinem zuständigen Bauamt nachfragen, ob das bei Euch gestattet ist. Jedes Land hat andere Bestimmungen. Bei uns ist so etwas verboten, weil Du das Regenwasser ungefiltert in den Boden einleitest. In NRW muß eine Rigole gebaut werden. LG murkeltimo

Rathilda 
Beitragsersteller
 21.11.2009, 10:09

Vielen Dank für den Hinweise, die rechtlichen und örtlichen Gegebenheiten habe ich geklärt, Flächenversickerung (oder sehr flache Mulde) ist zwingend am Standort.

Silmarillion  21.11.2009, 09:56

Die Rigolenvorschrift ist mir neu, ich selbst versickere das Regenwasser ganz normal im Garten. Wiki sagt dazu: "In NRW sowie einigen vor allem ländlichen Gegenden ist es gesetzlich vorgeschrieben, anfallendes Regenwasser im eigenen Garten versickern zu lassen. Einerseits soll dadurch der Grundwasserhaushalt erhalten werden, andererseits kann die Regenwasserkanalisation schwächer und damit billiger ausgeführt werden.

murkeltimo  21.11.2009, 12:34
@Silmarillion

Das heißt aber nicht, das Du das Regenwasser ungefiltert in den Boden abgeben darfst. Immer im zuständigen Bauamt anfragen. LG murkeltimo

Die Gefahr sehe ich nicht. Wenn das so wäre, müsste sich ja auch in der Dachrinne und im Fallrohr ein Eispanzer sammeln.

Rathilda 
Beitragsersteller
 21.11.2009, 10:11

Ich vermute, dass sich bei "normaler" Kanalentwässerung kein Eis im Fallrohr bildet, weil es nach unten ja immer frostfrei abfließen kann (Entwässerungsrohr wird entsprechend tief verlegt). Und oben in der Dachrinne scheint die Sonne drauf, während am Boden noch Frost herrscht?!