BHKW im Keller als Mieter - Probleme (Hitze/Lärm)?
Hi Leute, ich wohne in der 2 Etage eines Miethauses (3 Mehrfamilienhäuser nebeneinander), wobei sich im Keller unter meinem Zimmer seit einiger Zeit ein BHKW befindet welches die 3 Häuser versorgt (denke mal so 18 Parteien ca). Dieses war lange aus, wurde jetzt jedoch angeschaltet.
Man hört 24/7 dieses Brummen im gesamten Haus, besonders wenn man genau drüber wohnt. Das BHKW wurde damals und wird auch heute nicht zu bestimmten Zeiten ausgeschaltet. Den Lärm (im Keller selbst habe ich Laienhaft mit dem Handy ca 75 dB gemessen) hört man also immer, besonders wenn man schlafen will und keine sonstigen Geräusche um sich hat. Die Schlafqualität leidet extrem.
Zu den Geräuschen kommt jedoch auch noch die Hitze.... selbst wenns draußen 10 Grad sind und ich alle Fenster weit offen hab, ist es bei mir noch warm. Die Mieter in der 1 Etage, also direkt über dem BHKW (mit kleinem Kind) werden es noch viel schlimmer haben.
Meine Frage:
Was kann man als Mieter tun? Es würde vermutlich für alle Mieter reichen, wenn man die Anlage Abends ab 22 Uhr ausstellt und dann erst um 7/8 Uhr morgens wieder einschaltet. Dies sollte automatisch und ohne großen Aufwand möglich sein.
Wie kann man den Mieter dazu bringen, dies umzusetzen?
Wir haben leider nicht grad den besten Vermieter...
Mietminderung? Ausziehen ist aktuell leider keine Option, beruflich aber auch finanziell (wir wohnen fast 10 Jahre in der Wohnung und zahlen gefühlt nur die Hälfte der neuen Mieter, Stadt halt).
Danke schon mal an alle Beantworter ;D
6 Antworten
Das geht So nicht wie du es vorhast aber man kann in der zeit zb die nachtabsenkunk einschalten aber wen das im 2ten Stock zu hören ist müsste der Keller gedämmt werden!
Eigentlich haben kraft werke ein eigenen raqm außerhalb des Kellers!
So wie das da abläuft werdet ihr alle gestört und ds darf eigentlich nicht sein also am besten an einem Anwalt oder an den mietrschutzbund wenden!
Auch für solche anlagen gibt e s eine dzb Reglung wen die im Haus ist!
Falls ich mich nicht geirrt habe wird den Vermieter das interessiertere müssen den dan könne die mieter Die miete erheblich mindern!Auch kann es noch ärger mit dem Schornsteinfeger bzw den ordnungsamtt bzw dem zuständigen Amt dafür geben und das kann teuer werden!Dazu kommt das sich nicht um schall vorschrifen gekümmert worden ist usw das kann echt teuer werden!
Ales im Heizungsbau ist DIN Genormt und gesetzlich geregelt und das schient jemand umgangen zu haben!
Auch um die gesetzliche vorgeschrieben Wärmedämmung wurde sich wohl auch gedrückt den nur so ist das Möglich das diese zustände auftreten können!
Was kann man als Mieter tun?
Umziehen - was denn sonst?
Die Hitze in der Wohnung kommt sicherlich nicht vom BHKW. DieGer@usche schon, aber gegen die lässt sich was unternehmen. Alle Rohre müssen akkustisch entkoppelt werden, zudem muss das Gerät schwingsfrei entkoppelt werden, damit der Körperschall nicht aufs Mauerwerk über tragen wird.
Das BHKW wurde ja sicher lich aufgestellt, um Eure Energiekosten zu senken. Das kann es aber nur, wenn es läuft. Der Vorteil der BHKW ist der hohe Wirkungsgrad durch Nutzung der Abwärme zur Brauchwassererwärmung. Wenn das Ding also nicht völlig falsch geplant ist, läuft es fast im Dauerbetrieb und erwärmt einen ausreichend großen Speicher. An kalten Tagen gibt es zusätzlich sicherlich eine oder mehrere Heizungen mit konve ntionellen Brennstoffen.
Hi, das BHKW läuft (zumindest aktuell) nur Abends und Nachts.
Entkoppelt wurde nichts, eine gute Planung gabs auch nicht.
Die Wärme kommt leider vom BHKW.
Die Anlage lief bereits im Sommer, und egal in welcher Wohnung bei welchem Sonneneinfall etc waren die Zimmer über dem BHKW immer am wärmsten.
Mietminderung sollte durchaus drin sein. Allerdings sollte jemand, der sich wirklich damit auskennt, klären welche Mietminderung (prozentual) realistisch und durchsetzbar ist.
Ich möchte aber auch daran erinnern, daß bei abgeschalteten BHKW vermutlich kein Warmwasser verfügbar ist und eine vollständige Abschaltung auch in Hinblick auf die Heizung vermutlich nicht so toll sein dürfte.
Könnte es sein, daß die Wärme von der Partei unter Dir kommt?
Aber: Beide Probleme sollten auch ohne Abschaltung in den Griff zu bekommen sein...
Die Wärme kommt aus dem Teller. Die Nachbarn unter mir haben seit dem Anschalten auch dieses Problem mit Lärm und Hitze.
Mietminderung könnte den Vermieter dazu bringen, das Problem zu lösen.
Das bedeutet dann wohl, daß das BHKW auch zur Stromerzeugung genutzt wird, wenn keine Wärmeabnahme vorhanden ist. Andernfalls sollte die Wärme ja zu den Verbrauchern abgeführt werden.
Es sei denn natürlich dort stehen auch noch schlecht isolierte Ladespeicher oder ähnliches rum.
Das Problem, welches ich hier sehe ist: Selbst wenn man den Keller richtig gut dämmt, die Überschusswärme muß abgeführt werden, anderenfalls kommt sie so oder so, nur eben zeitversetzt.
Und das BHKW so zu entkoppeln, daß der Körperschall entfällt ist auch relativ aufwendig.
Ich sehe da keine Option außer mit Hilfe des Mieterschutzbundes (o.ä.) und ggf. ebenfalls betroffenen Nachbarn weitreichende Mietminderungen anzustreben, um den Vermieter von einer besseren Alternative zu überzeugen, wenn er sonst unzugänglich ist.
Wärme wird entnommen, aber die Wärmedämmung ist ein Witz, weil nicht existent. Warm-Wasser Tanks stehen dort, man kann sie anfassen und verbrennt sich die Finger...
Mietminderung sollte durchaus drin sein.
...und dadurch werden 75 db Lärm und unerträgliche Wärmeentwicklung gemindert?
Nein, aber der Vermieter sieht sich vll gezwungen das Problem zu lösen.
... da kann ja in der Tat etwas nicht stimmen. Diese Dinger können nicht die zweite Etage erwärmen/erhitzen und somit dem Vermieter nur wenige Cent reinspülen, weil kein Verbrauch ermittelt wird.
Unsere Dinger sind zudem lautlos, auch bei 1000 m² Fläche, wie ich erleben darf.
Da Interessiert sich der Vermieter herzlich wenig für...
Ggf. muss man mal zum Mieterschutzbund und sich da Hilfe holen.