Bisher war es bei uns so, dass wir 3 Kollegen waren, die sich bezüglich Urlaub absprechen mussten.
Kollegin A und ich nahmen jeder die Hälfte der Oster-, Sommer-, Herbst- und Weihnachtsferien, der Eine die erste/n Woche/n, der Andere die Zweite.
Ich habe 1 schulpflichtiges Kind, sie hatte 2, davon ist eines nun aus der Schule raus.
Kollege B hat erwachsene Kinder und konnte, da immer 2 anwesend sein dürfen, überlappend gehen, wollte aber meist gar nicht in den Ferien gehen.
Nun gibt es seit einem Jahr Kollege C, kinderlos, der meint, ich müsse nicht ständig in den Ferien gehen, es gäbe noch genug andere Wochen im Jahr.
Seine Frau hat keinen Beruf, der auf die Schulferien angewiesen ist.
Kollegin A und Kollege B wurden nicht auf ihre Urlaubsmodalitäten angesprochen.
Kollege C hatte bisher auch keinen Urlaubswunsch in den Ferien platziert, so dass er bisher weder benachteiligt wurde, noch überhaupt Wünsche Richtung Ferien geäussert hätte.
Heute kam eine Mail an einen großen Verteiler (incl. Chef und Vertreter), dass Urlaub für mich offenbar eine große Prio besitze. Und dass ich sicherlich kein Verständnis dafür hätte, wenn Kinderlose in den Ferien gehen wollten.
Fakt ist, dass er, in Absprache, in den Ferien gehen kann, sofern B ihn vertritt bzw. sofern immer nur 2 von 4 parallel fehlen.
Frage: wie geht man mit sowas um? Mein Kind ist 11. Es geht in diesem Fall um die Sommerferien. Der Kollege verlangt aber, dass ich auch bei den Oster- , Herbst- und Weihnachtsferien zukünftig nicht nur meine Kollegin um Vertretung bitte (das klappte die letzten 10 Jahre immer), sondern auch Kollege B und C um Erlaubnis fragen muss, ob ich in den Ferien gehen darf... die wie gesagt keine schulpflichtigen Kinder und keine von den Ferien abhängigen Partner haben.