Beschwerdebrief über Arbeitskollegen:Gibt es eine Formulierung für mich, mit der ich mich diesem Schreiben anschließen kann?
Innerhalb meines Betriebes wird derzeit an einem Beschwerdebrief über mehrere Kolleginnen diskutiert, da deren Verhalten das komplette Betriebsklima vergiften! Ich kann mich aber persönlich nur über eine Kollegin negativ äußern, mit den anderen habe ich nicht viel zutun. Jetzt meine Frage: Sollte es zu diesem Schreiben kommen, das mit gesammelten Unterschriften an die Geschäftsleitung weitergegeben werden soll, soll ich dann mitunterschreiben? Wie gesagt, ich sehe eigentlich eine Beschwerde nur gegenüber einer der Damen für nötig. Jedoch je mehr sich mit einbringen in diese Geschichte, desto eher wird wohl die Notwendigkeit von Chefseite auf Handlungsbedarf gesehen.
4 Antworten
Derartige Schreiben werden von der Geschäftsführung vieler Betriebe nicht so gern gesehen. Solltest du diesen Brief unterschreiben, bestätigst du den gesamten Inhalt, also auch Dinge zu denen du, wie du selbst schreibst, nichts aus eigener Erfahrung sagen kannst.
Sollte sich herausstellen, dass einige Punkte nicht der Wahrheit entsprechen (ojektiv betrachtet) kann dies seitens des Unternehmens als versuchtes Mobbing angesehen werden.
Die Korrekte Vorgehendsweise wäre hier IMHO sich erst persönlich an die entsprechende Kollegin zu wenden, falls das nichts bringt an deren Vorgesetzten oder den Betriebsrat.
hth
Sys
Richtig persönliche Gespräche, daß hatte ich bei meiner Antwort totol vergessen. LG
Genau aus diesem Grund sehe ich mich in einer Zwickmühle, jedoch SOLLTE sich etwas ändern!!! Bzgl. Geschräch mit Kollegin führt nur zu weiteren Negativmeldungen hinter meinem Rücken. Direkte Konfrontation ist nicht ihr Ding!! Dann ist es wohl sinnvoller mich Rauszuhalten.
Du solltest dir vielleicht klar machen, dass so ein Beschwerdebrief mit Unterschriftensammlung weiter reichende Folgen haben kann als ein "Du, du!" vom Chef. So ein Brief kann auch als der erste Schritt in Richtung einer Druckkündigung der ungeliebten Kolleginnen gedacht sein. Als nächstes werden die, deren Idee das war, wahrscheinlich vorschlagen, dass ihr alle geschlossen mit Kündigung droht, wenn die Kolleginnen bleiben...
Man sollte wirklich erstmal alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen, begonnen damit, dass sich alle an einen Tisch setzen und ein offenes Gespräch führen. Das wird auch der Chef so sehen. Von diesem "Beschwerdebrief" würde ich mich an deiner Stelle deutlich distanzieren.
Danke euch allen, jeder von euch hat mir geholfen meine Gedanken zu sortieren und noch sachlicher an die Geschichte ranzugehen. Kenne jetzt meinen Weg!!!! Und nur kurz noch zur Info: Es sind die Kolleginen die mit ihrer uncharmanten Art, das Betriebsklima vergiften! Es gibt Menschen, die suchen Fehler wo keine sind!
Warum denn einen Beschwerdebrief? Warum kann man als erwachsene Menschen nicht den direkten Dialog suchen? Ich finde das einfach nur enorm kindisch und auch schon arg peinlich.
Ein Unternehmer hat sicherlich andere zu tun. Sicherlich kann man den Chef unter 4 Augen ansprechen und mitteilen wo es klemmt und was nicht so sonderlich gut läuft. Dann setzt man sich zusammen mit den "Angeklagten" an einen Tisch und klärt das.
Ich wette die von Euch auf die Black-List gesetzten Personen haben mit Sicherheit vielleicht den Einen oder Anderen Grund für ihr Verhalten.
Hört sich nach "Mitarbeiter Petition" an.... oder nach einer simplen Rudelbildung...
Wenn ich Euer Chef wäre dann würde ich den Brief anlesen, in die Tonne kicken und den Postillion bitten nach Feierabend eine Mitarbeiter Besprechung zu organisieren,
Und dann würde ich mir das alles einfach mal von Beiden Lagern anhören,
Warum dann einen Brief. Warum nicht der direkte Dialog. Face 2 Face?
ja, während der Arbeitszeit muss der Zickenkrieg bestimmt nicht ausgetragen werden:-)
Und wem ein angenehmes Betriebsklime lieb und recht ist, der ist doch gerne bereit das zwischenmenschliche Desaster in der kostbaren Freizeit zu klären...
Zwar kann ich Deinen Gedankengang verstehen, aber diese Vorgehensweise ist in der Praxis absolut unüblich - und dass eine solche Terminierung seitens des Unternehmens erfolgen soll, geht schon gar nicht!
==> So etwas gehört in die Arbeitszeit, da es ausschließlich betriebliche Dinge anbelangt.
Ich finde es persönlich nicht gut was da in Deinem Betrieb vor geht. Kollegen die anderen nicht gefallen auf diese Weisse zu Mobben. Toll das Du überlegst da mit zu machen. Wenn ihr einen Betriebsrat oder auch einen Vertrauensmann/frau habt sprich mal mit ihnen.Überlege Dir mal und das hast Du ja schon wie Du Dich fühlen wirst wenn so mit Dir umgegangen würde.Frage Dich mal wer hat angefangen schlecht über andere zu reden? Vieleicht kannst Du auch rausbekommen warum die ,die das angezettelt haben gegen die Person haben.Nur weil sie anders sind?Weil sie mit der art und weisse nicht umgehen können?Vieleicht fallen Dir selbst noch Fragen ein. Ich ziehe jedenfall den Hut vor Dir das Du ein Gewissen hast. Alles Gute für Dich
... nach Feierabend...???????????