Berufsunfähigkeitsversicherung Axa kündigen
Hallo liebe Mitglieder,
ich hab da mal ne Frage, und zwar, vor 2 Jahren hat mir meine Bank eine Berufsunfähigkeitsversicherung der Fa. AXA aufgeschwätzt.Monatlich zahle ich knapp 45 € ein. Hab mir sagen lassen,dass es reine Geldverschwendung ist,und möchte diese Versicherung nun kündigen.Ist es denn möglich ? Was passiert wenn ich die Beiträge nicht mehr bezahle ?
Vielen Dank im Voraus !
5 Antworten
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine sehr sinnvolle Versicherung. Selbstverständlich kannst du die Versicherung kündigen. Schau in die Police. Dort findest du die Kündigungsfrist. Kündige auf jeden Fall schriftlich per Einschreiben, aber überlege es dir vorher noch einmal ganz genau!
Wenn du die Beiträge nicht bezahlst, wird die AXA die Beiträge gerichtlich eintreiben. Der Vertrag besteht solange fort, bis eine der Vertragsparteien gekündigt hat und die Kündigungsfrist abgelaufen ist. Dann ist der Vertrag beendet. Vorher nicht. Du kannst den Vertrag nicht einseitig ändern und beschließen, die Beiträge nicht mehr zu bezahlen.
Wenn du die Beiträge nicht bezahlst, wird die AXA die Beiträge gerichtlich eintreiben.
Nein. Die BUV ist nach Art der Lebensversicherung kalkuliert und gilt laut VVG wie ein Lebensversicherungsvertrag der bespart wird. Sparen ist freiwillig. Man kann aufhören zu zahlen, dann hat man aber keinen Versicherungsschutz mehr.
und zwar, vor 2 Jahren hat mir meine Bank eine Berufsunfähigkeitsversicherung der Fa. AXA aufgeschwätzt.
Eine BU schwatzt man niemanden auf, sie ist neben der privaten Haftpflicht die wichtigste Versicherung die es gibt.
Monatlich zahle ich knapp 45 € ein.
Bei einer BUV zahlt man nicht ein. Man bezahlt für die Absicherung und 45,- € ist nichtssagend, ohne die versicherte Rente zu kennen, dein Eintrittsalter und deinen Gesundheitsstatus bei eben diesem.
Hab mir sagen lassen,dass es reine Geldverschwendung ist
Dann hast du dich vom jemanden mit einem IQ oder zumindest dem versicherungstechnischen Fachwissen von Toastbrot unterhalten. Noch einmal, wenn dein Lebensstandard von deinem aktiven Arbeitseinkommen abhängt brauchst du eine BU-Versicherung.
Wenn ich mich verletze suche ich ja auch einen Arzt auf und keinen Metzger, also frag nicht Leute bei Versicherungsthemen um Rat die keine Ahnung vom Sch*** haben.
Ist es denn möglich ?
Ja. Hier hilft aber auch ein Blick in die entsprechenden AVB bzw. das VVG. Sinnvoll ist es nicht.
Was passiert wenn ich die Beiträge nicht mehr bezahle ?
Dann hast du keinen Versicherungsschutz mehr.
Und wenn du dann berunfsunfähig wirst (statistische Chance hierfür bei 25 bis 33%), dann hast du eben kein Einkommen mehr.
Ob du Geld von der DRV erhälst ist auch fraglich, weil du dafür schon erwerbsgemindert sein müsstest (§ 43 SGB VI). Und selbst wenn, ob du von 19% bzw. 38% deines bisherigen Einkommens leben könntest, kannst nur du beantworten. Notfalls muss man eben auf Hartz IV Niveau aufstocken und auf Kosten des Steuerzahlers leben...
Kündigen ist immer möglich, dann sind aber alle Konditionen auch weg für dich!
Falls du eine bessere BU Versicherung suchst empfehle ich die Generali. Falls du noch 33 oder jünger bist kannst du dich da bis zu 2000€ monatlich für ca 20€ die ersten 5 Jahre versichern! ;)
Wie gesagt, dieses Model ist eines von vielen was wir jungen Leuten empfehlen, da es, wie auch schon oben gesagt, sehr günstig ausfallen kann. Aber bevor jemand irgendeinen Vertrag abschließen will sollte man sich natürlich noch einmal beraten lassen, das Internet kann ja vieles sagen! Da sollte der gesunde Menschenverstand greifen
Und sagst Du den jungen Leuten auch dass sie dann später deutlich mehr zahlen müssen, im Gegensatz zu durchgehend kalkulierten BUs ?
Das war das, was ich hier nie ausführen durfte, weil bisher nie danach gefragt wurde. Ich habe nur gesagt die ersten 5 Jahre kosten monatlich ca 20 Euro, mit Subventionen von bestimmten Krankenkassen kann der Betrag auf 2,50€ reduziert werden. Und dieses Modell kann man nur bis zum 33 Lebensjahr wahrnehmen, danach nicht mehr. Es ist insgesagt ein 11 Jahresmodell
Du schreibst Dich "um Kopf und Kragen".
Wie kann man sagen dass es in den ersten Monaten nur 20,- Euro kostet ??? Das ist u.a. vom Berufsbild, von der versicherten Rentenhöhe und von der Leistungsdauer abhängig.
Subvention von bestimmten Krankenkassen, ich kenne das Modell. Lächerlich, hier von Subvention zu reden. Das hört sich nach ganz bestimmten Großvertrieben an (z.B. kommt Tecis regelmäßig mit sowas um die Ecke).
Und was ist nach den 11 Jahren ?
1-5 Jahr um die 20€, 6-10 Jahr um die 38€, danach 55€. Und es kommt natürlich drauf an, was man als Beruf hat, das ist der grobe Richtwert
Ja, oder gleich 32,- von Anfang an. Wollen wir mal rechnen ?
Falls du eine bessere BU Versicherung suchst empfehle ich die Generali.
Mich würde mal interessieren, wie Du auf solch eine Idee kommst ?
Vergleichen wir doch z.B. mal die Leistungen im Pflegefall
AXA zahlt ab einem Pflegepunkt
bei Generali müssen zwei Pflegepunkte bestehen.
Falls du noch 33 oder jünger bist kannst du dich da bis zu 2000€ monatlich für ca 20€ die ersten 5 Jahre versichern! ;)
So etwas betrachte ich als Mogelpackung, denn wie hoch wird der Beitrag dann ab dem 6. Jahr sein ???
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Generali einem Arbeitnehmer der z.B. nur 1.000 € im Monat Netto verdient einen Versicherungsschutz über 2.000 € BU-Rente anbietet, bzw. dann bei BU auch zahlt.
Vielen Dank für die Info !! :-)
Ich kann dir da gerne ausführlich was zu erzählen, falls es für dich von Interesse ist, wie das Modell funktioniert (=
Häufig ist ein Wechsel gar nicht sinnvoll. Wenn Versicherungen zu günstig sind, dann laß insbesondere "das Kleingedruckte" prüfen und die Konditionen mit deiner jetzigen Versicherung vergleichen. Alle Versicherungen kochen mit Wasser. Wenn du die Versicherung wechseln willst, laß dich von einer objektiven und neutralen Stelle beraten und nicht von jemandem, der eine Abschlußprovision für einen Neuvertrag erhält.
Ist natürlich klar, vergleichen sollte man immer, ich kann nur aus meiner Position reden (arbeite in einer Beratungsfirma für Versicherungen und ähnlichem). Dieses Modell ist schon sehr gut und vor allem für Studenten und Auszubildende auch attraktiv, weil man mit bestimmten Krankenkassen den monatlichen Betrag durch Subventionen auch auf 2,50€ runterbringen kann ;)
Ich hatte mir schon gedacht, dass du Versicherungsvermittler bist. Deshalb hatte ich dem Fragesteller empfohlen, sich von einer objektiven und neutralen Stelle beraten zu lassen. Das bist du als Versicherungsvermittler nämlich nicht. Versicherungsagenten haben meistens nur ihre eigene Abschlußprovision im Kopf und raten dem Versicherungsnehmer die unsinnigsten Neuabschlüsse, nur um ihre Provision zu kassieren.
Nein halt, ich bin die neutrale Stelle, denn unsere Firma ist keine Versicherung, nur eine Beratung, wie kennen viele Versicherungen, aber unser Interesse liegt nicht darin, ein eigenes Produkt zu vermarkten! Und ich bin selbst Studentin und profitiere von dieser Versicherung, wie gesagt, ich kann auch gerne mehr zu der erzählen. Irgendwem was aufschwatzen will ich ja hier nicht
Das ist auch der Sinn von Maklern, sie haben keine eigenen Produkte, vermitteln aber die Versicherungen, die die meiste Provision bringen... Wenn du nur dein eigenes Produkt (eine Fa.) vermarkten würdest, wärst du eine Ausschließlichkeitsvertreterin. Ich würde (als Kundin) jedenfalls schauen, dass ich meine Versicherungen bei Versicherungsvereinen a.G. habe
Ist klar, wir beziehen Provision von den Firmen, dafür bekommt unser Kunde aber auch keine Rechnung von uns. Wir suchen nur das raus, was der Kunde möchte
Was genau ist denn eine Beratungsfirma für versicherungen und ähnlichem ?
Rechnung wäre ja auch noch schöner !
Du redest hier nur unprofessionelles Zeug und hast offenbar keine Ahnung, welchen Status Du selbst hast.
Wir sind nur Beratung bei beispielsweise Versicherungen, aber auch Energietarifen oder gezieltem Vermögensaufbau. Wir haben kein eigenes Produkt
Also Versicherungsberater gem. GewO § 34e oder was ?
Ich wäre hier vorsichtig, vor allem wenn Du angeblich Provision bekommst. das dürfen nämlich Versicherungsberater gar nicht. Das klingt nach Versicherungsmakler oder, was ich eher glaube, nach Mehrfachagent. ich habe allerdings meine Zweifel dass Dir diese Unterschiede viel sagen.
Um das klarzustellen, ich bin nur Studentin und arbeite da, ich suche weder Versicherungen für die Kunden raus, noch darf ich die abschließen. Dafür brüchte ich eine weitere Ausbildung.
Dann mach´ die und besteh´ die Prüfungen und dann wirst Du hoffentlich nicht mehr solche unverantwortlichen Dinge von Dir geben.
Du bist offenbar schon durch die Mangel eines Struktur- oder Großvertriebes gedreht worden und sollst nun auf Neukundenacquise machen.
Irgendwem was aufschwatzen will ich ja hier nicht
Doch Du bist dabei, dem Fragesteller diesen Tarif aufzuschwatzen.
Ich vermute auch, dass Du für die Generali tätig bist, denn sonst würdest Du dich auf dieses Glatteis nicht begeben.
Hallo China77,
Eine Berufsunfähigkeit selber ist sehr sinnvoll und Du solltest es dir überlegen ob die wirklich kündigen willst, da du diese später im Leben nicht für die den gleichen Kostenaufwand bekommen wirst. Es ist jedoch sinnvoll zu überprüfen ob dein jetziger Vertrag sinnvoll ist. Um was für eine Berufsunfähigkeitsrente reden wir denn? In welcher Branche arbeitest Du? Und bist du noch in der Ausbildung oder stehst Du bereits im Berufsleben? Im weitern gibt es noch andere Punkte die zu beachten sind. Bis wann bist Du abgesichert, werden auf abstrakte Verweisungen verzichtet und so weiter. Ich Persönlich rate dir stark von sogenannten Starter BU's ab (Versicherungen in denen du die ersten Jahre weniger zahlst, jedoch über den Verbleibenden Zeitraum deutlich zu viel zahlst. Es gibt noch andere Punkte auf die man achten solltest. Mit mehr Informationen kann ich dir besser weiterhelfen.
LG Yannic
Eine BU würde ich nicht so schnell kündigen, sie ist nicht unwichtig, falls du wirklich mal bu werden solltest. Für die 45€ wirst du auch gute Leistungen bekommen, schau mal in deinen Vertrag. Da siehst du auch, wann der Vertrag kündbar ist (Versicherungs- o. Kalenderjahr). M.W. kannst du die BU auch steuerlich geltend machen...
M.W. kannst du die BU auch steuerlich geltend machen...
Theoretisch. Praktisch aber nicht, wenn die Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung 1.900,- € p.a. übersteigen.
Ja, das bekannte Smart-Modell der Generali, sowas haben inzwischen alle anderen BU-Versicherer auch, nennt sich "Einsteiger-BU" und sowas kann man bei anderen Versicherern mit grundsätzlich besseren Bedingungen ebenfalls finden.
Unglaublich, ohne den Beruf, die Wünsche und den gesundheitlichen Zusatnd des FS zu kennen hier die Generali (oder irgendeinen anderen Versicherer) anzupreisen, ist äußerst fahrlässig und zutiefst unprofessionell !
BU ist viel, viel mehr als der Preis, aber davon scheinst Du keine Ahnung zu haben. Und dann als Studentin so nebenbei oder wie ? Haftest Du eigentlich dafür wenn Du hier solchen Unsinn verbreitest ode hast Du eine entsprechende Erlaubbis zu dieser Art von Beratungen ?
BU-Beratung ist ein sehr komplexer und verantwortungsvoller Vorgang den man sicherlich nicht mal so nebenbei während des Studiums machen kann.
Neutrale Stelle, ja ist klar !