bei Bundeswehr aufhören und dann?
Hey Leute. Wollte auch mal eine merkwürdige Frage stellen die mich allerdings sehr beschäftigt. Ich bin seit 1.7 bei der Bundeswehr mit 4 Monaten probezeit. Ich merke allerdings gerade dass ich total unglücklich werde einfach weil ich meine Freundin vermisse, die Kaserne mich nervt und ich daran Zweifel ob ich das die nächsten Jahre wirklich machen will. Ich könnte wohl morgen kündigen und bin übermorgen raus aber wie geht das dann weiter. Ich kann zur Zeit ja keine Bewerbungen schreiben weil ich immer da bin und ein Vorstellungsgespräch könnte ich so auch nicht wahrnehmen. Arbeitslos werden wollte ich nie aber das scheint mir als einzige Möglichkeit. Würde ich überhaupt Arbeitslosengeld kriegen? Wenn ich zb jetzt kündige. Krieg ich dann ab August Geld.? Damit ich dann eine Arbeit suchen kann. Ich hab nunmal meine fixkosten die ich irgendwie decken muss l.. das ist eigentlich das einzige was mich noch bei der Bundeswehr hält weil ich Angst habe zahlungsunfähig zu sein. Hat jemand eine Idee wie ich wieder in das zivile Berufsleben zurück finden kann.? Ich bin gespannt. Danke im voraus
4 Antworten
In dem Fall ist die Bundeswehr ein Arbeitgeber wie jeder andere auch. Wenn du "kündigst" verursachst du deine Arbeitslosigkeit selbst. Du wirst also mit 12 Wochen Sperre rechnen müssen.
Wer sagt denn, dass du jetzt keine Bewerbungen schreiben kannst? Und einen Vorstellungstermin kannst du so abstimmen, dass er mit deinen dienstlichen Belangen zu vereinbaren ist. Du hast ja nicht 24 Stunden rund um die Uhr Dienst.
Naja aber ich bin nur Wochenende daheim und wenn ich in eine Bewerbung schreibe ich kann nur Samstag oder Sonntag ein Vorstellungsgespräch wahrnehmen kommt das glaube ich komisch. Bin 800km von daheim weg. Hab weder Laptop noch pc. Keinen Drucker oder sonst was.. da ist das bewerben schon schwierig. Ist Dax mit den 12 Wochen sicher oder denkst du das nur
Hast du vorher gearbeitet? Du musst eine bestimmte Mindestzeit gearbeitet haben, um Anspruch auf ALG zu haben (Hab ich grad nicht im Kopf, ist aber länger als 2 Wochen!). Wenn du vorher noch ichts gemacht hat, siehts dunkel aus.
Aber mal ganz ehrlich: Du wirfst bei der BW nach 2 Wochen die Flinte ins Korn..... wie lange glaubst du, hälst du es anderswo aus??? SO Groß sind die Unterschiede nicht wirklich!
Die BW ist da Beste, was dir passieren kann.
Ich hab damals verweigert, und ich hab das irgendwann mal bereut....
Ja, du solltest sofort kündigen. Melde dich dann sofort arbeitslos. Wenn du diesen Schritt dem Jobcenter vernünftig begründen kannst, dann kriegst du noch nichtmal eine Sperre bezüglich ALG II. Allerdings würdest du vermutlich zum 01.08. kein Geld kriegen, weil die Bearbeitung deines Antrags Zeit beansprucht. Ggf. würde es rückwirkend gezahlt werden.
Ja das hatte ich vergessen zu schreiben. Bin 22 und habe 3 Jahre Ausbildung zum Einzelhändler und fast 2 Jahre vollzeit dann als Einzelhändler hinter mir. Gekündigt halt zum Ende Juni und dann Bundeswehr. Ist richtig Das waren jetzt erst3 Wochen aber wenn mir da so viele Zweifel kommen und ich total unzufrieden dadurch werde kann das nicht richtig sein. Ich bin800km von daheim weg und das6 Monate anstatt 3 Monate wie es zuerst hieß. Danach soll es direkt wieder 3 Monate weg gehen und das alles um danach im Beruf zu sein der mir vielleicht gar keinen Spaß macht. Ne Das kann ich nicht. Das Geld ist echte das einzige was mich noch da hält und halt die Angst wie es weiter geht. Hatte mir auch mehr erhofft von der Bundeswehr :( aber ich denke das läuft bei jedem anders.
Mhm ja einen Monat Krieg ich vielleicht irgendwie mit erspartem hin aber das War es dann auch :/ und selbst das wird knapp. Deswegen ohne Unterstützung klappt es nicht. Macht einen echt fertig aber ich quäle mich da so hin Das kann es nicht sein.. freue mich natürlich über jede weitere Antwort. Und dir schon mal danke. Gut zu wissen dass man das scheinbar so kurzfristig machen kann
Es soll ja Leute geben die denken erst nach , bevor sie handeln . Werde lieber wieder Krämer und versuch den Aufstieg zum BL .
Soll Situationen geben aus denen man dazu lernt. Es War ein Versuch der leider nach hinten los ging. Nur wenn man sich auf 3 Monate einstellt die man 800km von zu Hause weg ist und dann sind es 9 Monate ist das nun mal ein Unterschied. Und wem der rest dann auch nicht so aussieht wie vorher beschrieben dann sollte ich mir das halt überlegen. Muss jeder für sich entscheiden was in seinem Leben wichtig ist. Und für mich ist es das wichtigste zufrieden zu sein und das bin ich gerade ganz und gar nicht. Was nicht heißen soll dass ich alles was Mal nicht direkt läuft abbreche.