Bayerischer Inkasso Dienst fordert große Betrag für Einkauf beim Netto?
Hallo liebe Leute,
Ich habe ein Brief von Bayerischer Inkasso Dienst (BID) bekommen. Ich habe nämlich am 26.09.18 bei Netto für 6,28 € gekauft. Jetzt erst ungefähr am 26.05.19, finde ich im Briefkasten ein Gesamtforderung in Höhe von 124,72 € zu zahlen. Ich habe jetzt kein Plan, was ich machen soll.
Zwei wichtige Dinge in dem Prozess :
Ich bin ein Ausländer und studiere gerade hier und habe ein Forex Card und bezahle immer damit. Der Karte funktioniert wie ein Kreditkarte und deswegen gibt keine Lastschrift oder ähnliches. Der Betrag ist sofort ausgeglichen. Aber manchmal kommt es vor, dass der Maschine den Karte nicht richtig erkennt und muss ich das wiederholen.
Zweitens der Kosten ensteht so :
26.9.18 - Vertrag - 6,28 € - Warenlieferung
1.10.18 - Vertrag - 3,43 € - Schadenersatz
7.1.19 - Vertrag - 27,34 € - Schadensersatz
7.1.19 - Vertrag - 6,62 € - Schadensersatz
Und von der Seite des Inkasso :
Übergebene Forderung : 43,67 €
Zinsen : 0,05€
Mahnspesen des Gläubigers : 40,50€
Adressermittlungskosten : 13,50€
Geschäftsgebühr : 22,50€
Post und usw. Kosten : 4,50 €
Als Student fällt mir schwer alles zu leisten und in der Zwischenzeit war ich auch nicht informiert. Würde mich sehr freuen, wenn ihr irgendwie mir helfen könnt.
Einen schönen Tag,
Archit
9 Antworten
Ich kann dir hier nur dasselbe Antworten wie im anderen Forum (du weisst wo).
In Kürze.
Prüfen ob du wirklich eingekauft hast und es wirklich nicht abgebucht werden konnte.
Die mahnspesen sind frei erfundener Blödsinn. Bei den übrigen Gebühren maximal 3.65 Euro für rücklastschrift und Max. 10 Euro für adressermittlungen. Sofern du noch mal umgezogen bist ggf. Zwei mal adressermittlung.
Das war's.
Ich würde dem Inkasso erst mal folgendes schicken: "Wertes Inkasso. Mir ist kein solcher Einkauf bekannt. Sie werden mir umgehend einen Einkaufsbeleg vorlegen, sowie mitteilen, um wie viel Uhr und in welchem Markt der Einkauf gewesen sein soll. Bis dahin gehe ich von einer Personenverwechslung aus. Im übrigen weise ich die Mahngebühr als absurd und frei erfunden zurück. Es gab nie eine Mahnung. Den angeblichen Schadensersatz weise ich ebenfalls als frei erfunden zurück. Die Adressermittlung werden Sie mir umgehend per Rechnung nachweisen."
Kasselbeleg oder Kontoauszug über den Einkauf von 6,28 €vorhanden ?
Dann kannst Du ja die Zahlung gegenüber dem BID nachweisen und die müssen dann ihren Fehler eingestehen und die zusätzlichen Forderungen verzichten.
Ist der Betrag ( 6,28) nicht von Deinem kto abgebucht worden ? ( Lastschrift geplatzt)
HatteSt Du damals mit pin oder mit Unterschrift bezahlt ?
Nein, der Betrag ist nicht von meinem Konto abgebucht. Auch keins mir bekannter Fall von Lastschrift Platzen.
Ich kann mich auch nicht richtig erinnern, ob ich überhaupt an dem gegebenes Datum, etwas gekauft hätte.
Außerdem hatte ich (laut meinen Kontoauszug) etwas von dem selben Supermarkt am 25.9.18 etwas für 0,79 € gekauft. Und der Betrag war am 26.9.18 ausgeglichen.
Gem Deiner obigen Aufstellung müsste ein lastschriftstorno vorliegen.
Was steht im Anschreiben ?
Deine kto Auszüge hast Du gescheckt ?
Vor dem Inkassoschreiben kam nichts ?
beweise dass du rechtzeitig bezahlt hast.
Zahle bar, wäre auf jeden Fall praktischer. Inkassobriefe sollte man grundsätzlich zurücksenden.
Ignorieren ist nicht der richtige Weg mit so etwas umzugehen
Danke erstmal.
Mittlerweile glaube ich auch, dass ich tatsächlich nichts an der gegebenen Tag gekauft habe. Und habe meine beide Kartenkonto vollständig geprüft und habe nichts bezüglich das gefunden.
Aber kannst du mir bitte sagen, wie ich das Prüfen kannst, ob ich etwas gekauft hätte (beim Netto?). Und wie kann ich dann genau mit diesem Leuten umgehen. Leider kenne ich mich gar nicht aus, mit solchen Sachen. Wäre auch hilfreich, wenn du andere Beitrag oder ähnliches verlinken könntest.
Vielen Dank im Voraus