Baby im Weltall gebären
Hallo liebe Leute,
meine Frage mag zwar dumm sein, aber hin und wieder muss ich daran denken. Im Internet konnte ich keine Antworten finden.
Folgende Frage: Wenn regelmäßig Leute im Weltall unterwegs sind und dort Monate verbringen, kann es doch durchaus passieren, das "da oben" zwischen Mann und Frau etwas läuft. In dem Fall kann es ja passieren, das die beiden Sex haben und die Frau schwanger wird. Gehen wir mal davon aus, das die Frau es nicht rechtzeitig zurück auf die Erde schafft und das Kind im All gebären muss.
Meine Frage ist, was wird als Geburtsort eingetragen UND welche Staatsangehörigkeit würde es erhalten. Beim letzteren gehe ich davon aus, das es die von der Mutter bekommen würde.
Ich weiß, dumme Frage... aber ich habe sie mir halt selbst gestellt.
Besten Gruß,
Dean
Liebe/r DeanBlues,
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38 Antworten
Geburtsort: Voyager, Alpha Quadrant. Staatsangehörigkeit Föderation, da sowohl die Erde als auch Ktaris der Föderation angehören.
"Herr Doktor, was ist es, ein Junge oder ein Mädchen?"
"Es ist ein Nerd!"
Ja, natürlich Delta Quadrant, wie konnte ich nur! ...inGrundundBodenschäm...
Auf der Voyager wird das Kind aus der Mutter heraus gebeamt und hinter einem Klasse 10 Schutzschild untersucht^^.
Und JA, es ist eindeutig ein Nerd xD
Delta-Quadrant :P Aber DH
Die Frau kennt Voyager und den Alphaquadrant. Anstatt hier Haare zu spalten, solltet ihr Trekkies lieber auf die Knie fallen. =)
:-) Danke, lieber Maisbaer! Und ja, es stimmt, den Deltaquadranten kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. Aber was nicht ist, kann ja noch werden...
Yup, sorry, war wohl unkonzentriert... ;-S
Aber was nicht ist, kann ja noch werden...
Du musst nur in die Badlands fliegen. Mit ein wenig Glück scannt der Fürsorger dein Schiff mit einem kohärenten Tetryonstrahl und eine Verlagerungswelle katapultiert dich dann zum Deltafraganten..äh in den Deltaquadranten.
Alternativ kannst du auch versuchen einen Borg-Transwarpkanal aufzuspüren, einen Tachyonimpuls mit der richtigen Oszillation auf ihn senden und dich durch die entstehende Subraumverzerrung in den Kanal ziehen lassen und dann in den Deltaquadranten fliegen, aber Vorsicht: nicht von den Borg Asis assimilieren lassen!
LG NerdBrain
Soll ich Dir mal verraten, dass ich die Borg eigentlich ganz gerne mag? Vielleicht ist Assimilation ja doch die Lösung? Aber wenn ich wählen dürfte, wäre ich am liebsten Vulkanierin. Kein Ego zu haben, das man kränken kann, stelle ich mir herrlich vor...
Gern geschehen, ungwöhnlich genug einen weibl. Trekkie zu sehen ^^
Oh je, nein nicht die Borg. Das würde Verlust der Individualität zugunsten eines gewissenlosen Kollektivs bedeuten. Wer kann sowas wollen? Aber das mit den Vulkaniern kann ich gut nachvollziehen, die mag ich sehr und finde sie faszinierend. Ich habe selbst mal versucht so zu sein, hat aber leider nicht geklappt. Wahrscheinlich hab ich zu wenig meditiert :D
Dat is ja nich schlimm. Apha, Beta, Gamma, Delta, das kann man schon mal durcheinander bringenmit den Quadranten ;)
Ich kenne davon eine ganze Reihe... ;-)
Aber die Borg-Königin ist eine Hübsche, das musst auch Du zugeben! Jedenfalls von den Schultern aufwärts... ;-D
Ja, da stimme ich dir zu und die Schläuchefrisur hat auch was, sowie der Körperpanzer. Hat was dominamäßiges und zusammen mit ihrer Art passt das eigentlich super.
"Füge dich! Widerstand ist zwecklos!" :D
Das hängt von mehreren Punkten ab:
Soweit ich weiß gibt es keine Regelungen für Geburten im Weltall - das hat weniger damit zu tun, dass bisher kaum Menschen oben waren, sondern eher damit, dass als Geburtsort zumeist die nächstgelegene Ortschaft, bzw. der Verwaltungskreis eingetragen wird (in der Geburtsurkunde steht auch das Krankenhaus, in diesem Fall würde dort das Shuttle/die Raumstation stehen). Im Ausweis würde dies aber nicht vorkommen. Überlege mal, rechtlich ist es egal ob ein Kind nun, wenn es nicht in einer Ortschaft geboren wird, nun im Weltraum geboren wird (auf die Welt kommt..:P), oder in einem Zug, während du gerade unterwegs bist. Solche Fälle gab es ja schon sehr sehr viele, ist Rechtlich also nicht unbekannt. In diesem Fall steht auch nicht bei Geburtsort "ICE 527 Stuttgart-München" drin, sondern der nächste Ort. Bei einer Weltraumgeburt würde dies wohl der Ort sein, auf dem die Raumfahrer wieder zur Erde zurückkehren, bzw. der nächste Ort zu diesem.
Die Staatsangehörigkeit ist so eine Sache. Landen die später z.B. in Russland, so kann es theoretisch passieren, dass das Kind automatisch die russische Staatsbürgerschaft beantragen könnte, immerhin ist es offiziell dort zur Welt gekommen. Ja Nach Angehörigkeit der Eltern erhält das Kind auch einfach jene des Vaters, bzw, die der Mutter. Landen die Astronauten z.B. irgendwo in den USA, dann hat das Kind die Staatsangehörigkeit der Eltern einerseits UND ist zudem in den USA geboren, weshalb es auch dort Präsident werden könnte. Sind die Eltern jedoch Amerikaner und landen im Pazifik, außerhalb amerikanischen Hoheitsgebietes, dan ist das Kind zwar auch Amerikaner, könnte jedoch kein Präsident werden. Wäre irgendein Elternteil Ungar, dann hätte das Kind auch mehr oder weniger automatisch Anspruch auf die ungarische Staatsbürgerschaft, zusätzlich zu all den anderen die sich vielleicht aus dem Landungsort und der Angehörigkeit des Partners ergeben.
Wie gesagt, da spielt sehr viel nationales Recht mit rein und lässt sich nicht pauschal beantworten.
Wichtig aber: Ein Baby könnte zwar vielleicht im Weltraum geboren werden, jedoch würde es dann, nach derzeitiger Technik, nicht überleben. Das fängt bei praktischen Dingen wie essen und trinken bei Schwerelosigkeit an und hört beim extrem anstrengendem Wiedereintritt in die Atmosphäre auf. Noch dazu könnte das Kind nicht die nötige Muskelmasse entwickeln und würde, sollte es alles überleben und sollte es genügend Nahrung und Medizin an Bord geben, spätestens auf der Erde einen Schock erleiden, auch wegen der "plötzlichen" Gravitation.
Das wissen auch die Astronauten und die Weltraumorganisationen. Kurzum: Die lassen weder eine schwangere Frau in den Weltraum, noch würden sie eine schwanger werdende so lange oben lassen, dass sie ihr Kind dort austrägt. Das Risiko wäre viel zu hoch. Davon abgesehen schicken sie auch gerne verheiratete Leute nach oben, damit sich die Techtelmechtelei in Grenzen hält. Aber selbst wenn, die Astronauten sind so clever das nicht zu riskieren - interessant wäre dies allenfalls bei einer langen Reise wie z.B, jene zum Mars, aber selbst da halte ich es für unwahrscheinlich. Man denke allein an die kosmische Strahlung, ich bezweifele, dass Eltern dies riskieren würden.
Ein interessantes Gedankenspiel also, aber ich denke nicht, dass dies in absehbarer Zeit geschehen wird ;)
Hoffe ich konnte dir helfen!
Soweit dürfte es gar nicht erst kommen, da ein Fötus im Weltraum ohne Schwerkraft überhaupt nicht überlebensfähig ist. Körperflüssigkeiten wie Blut verhalten sich in schwerelosem Raum völlig anders, und auch wegen fehlender Gravitation würde sich der Fötus ganz anders entwickeln - Knochen könnten sich zum Beispiel garnicht richtig entwickeln. Im Laufe der Evolution waren wir ja immer Konstaten unterworfen, Radiation, Gravitation - für eine Geburt im Weltall sind unsere Körper einfach nicht ausgelegt.
Hier ist das ganze auch (leider auf Englisch) erläutert:
Geht ja nur um die Geburt, nicht ums aufwachsen. Man könnte auch das Kinderbettchen an einem 2km langen Kabel um die Station / Raumfähre kreisen lassen, dann könnte man eine Pseudogravitation schaffen und das Kind würde zumindest die Entwicklungsproblematik auf die lange Bank schieben.
Gutes populärwissenschftliches Video!
Zum medizinischen Aspekt sind die Experimente der Japaner ganz interessant: http://www.netdoktor.de/Magazin/Fortpflanzung-im-All-Die-Welt-10622.html
Gute Frage! xD
Also ich weiß es zwar nicht genau, aber ich vermute, dass das innere einer Rakete / einer Weltraumstation ähnlich wie eine Botschaft fungiert, man sich also in einer amerikanischen Raumstation quasi in Amerika befindet (wenn auch nicht wirklich geographisch).
Ansonsten könnte es auch sein, dass sie einfach die Staatsangehörigkeit der Mutter aufs Kind übertragen...
Naja, noch ne dritte (unwahrscheinliche) Möglichkeit, die mir spontan einfällt: Wenn man den genauen Geburtszeitpunkt hat, könnte man den Geburtsort mit dem Erdmittelpunkt verbinden und hat quasi so einen Bezugs-Geburtsort auf der Erde. Aber das macht wenig Sinn, da es ja höchstwahrscheinlich auch im Meer landen könnte oder es gar nicht so genau berechnet werden kann.
Die ISS ist international. ^^ Staatsangehörigkeit "ALLE" ... das wär doch mal ein Akt für den Weltfrieden.
Hallo, deine Frage ist ziemlich hypothetisch. Es ist nach heutigem Stand geradezu ausgeschlossen, dass ein Kind im Weltall geboren wird. Ich bin davon überzeugt, dass vor jedem Weltraumflug die Astronautin angeben muss, ob sie schwanger ist. Gegebenenfalls wird sowas eventuell überprüft.
Es geht ja schließlich um das wohl des Kindes! Es sind mir keine Studien darüber bekannt, welche Auswirkungen die permanente Schwerelosigkeit auf den Fötus hat. Auch für Föten ist die Schwerelosigkeit ein ungewohnter Zustand. Ich vermute, dass auch Föten eine Orientierung im Mutterleib benötigen. Dazu muss die Schwerkraft immer in eine eindeutige Richtung weisen. Alles andere wäre unnötiger Stress. Hinzu kommt noch die Strahlung, der man ausgesetzt ist, wenn man sich so weit oben in/außerhalb der Atmosphäre befindet.
Aus diesen Gründen wäre eine Schwangere nicht raumflugtauglich und müsste ggf. sofort zurück zur Erde. Dabei hätte man auch noch das Problem der erhöhten G-Belastung bei der Landung.
Sex auf einer Raumstation ist auch ziemlich utopisch. Normalerweise befindet man sich dort nicht so lange, dass man intim wird. Das würde auch zu erhöhten sozialen Spannungen innerhalb der Crew führen. Mit einer durchgehenden Schwangerschaft im All würde die Frau auch einen Rekord in der Länge des Weltraumfluges aufstellen. Der Mensch, der derzeit auf Platz 6 der längsten Raumflüge ist, ist der Russe Waleri Poljakow mit 240 Tagen. Vor und lange nach ihm findet man auf der Liste auch keine Frauen.
Die Psychologie und die Soziologie der Raumfahrer ist ein hochinteressantes Thema. Bei weiterem Interesse kannst du dich über das Mars500-Projekt schlau machen.
Der Mensch, der derzeit auf Platz 6 der längsten Raumflüge ist, ist der Russe Waleri Poljakow mit 240 Tagen
Das ist aber arg verschätzt.
Die Russen waren stellenweise deutlich länger als 1 Jahr im All. Bei jeweils einem einzigen Raumflug.
Waleri Poljakow führt die Liste an, mit 437 Tagen wärend eines einzigen Raumfluges. (Januar 94 - März 95)
Es folgen weitere Russen
379 Tage Sergei Awdejew 365 Tage Wladimir Titow und Mussa Manarow 311 Tage Sergei Krikaljow
(dann kommt wieder Poljakow, allerdings schon 1989, 240 Tage)
236 Tage Leonid Kisim, Wladimir Solowjow, Oleg Atkow
Ich habe den Platz sechs gewählt, weil der am ehesten an die neun Monate heran kommt.
Und Waleri Poljakow ist sowohl auf Platz 1, als auch auf Platz 6. ;-)
Steht ja auch so da :) hab ihn auf Platz 1 und auf Platz 6. Aber ok, so verstehe ich den "Platz6" in diesem Zusammenhang. Konnte übrigens nix finden, was Aussage über den längsten Auffenthalt einer Frau im All angeht. Ich denke aber, dass die sich nix zu den Kerlen nehmen, also wird zumindest die Zeitspanne kein großes Problem darstellen.
naja - bei Voyager doch eher der Delta-Quadrant ;)